Kühe sind im ersten Jahr ein Verlustgeschäft, da die immer etwas Verlauf brauchen.
Weibliche Kühe bringen erst gut ein Jahr nach dem Kauf Kälber und damit auch Milch.
Wie das bei Fleischrassen ist, weiß ich nicht, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.
Bei meiner Farm wird es vermutlich nie Kühe geben. Zum einen haben die Milchkühe, wie du ja schreibst, eine lange Anlaufzeit bis sie Geld einbringen. Solange ich in der Phase bin, dass ich alle Investitionen per Kredit finanzieren muss kann ich mir das nicht erlauben.
Zum anderen bin ich generell kein Fan von Grasarbeit. Auch wenn ich die Idee mit den Silageballen hatte, auf längere Sicht möchte ich eigentlich keine Grasarbeiten machen. Es macht mir einfach nicht soviel Spaß wie Feldarbeit.
Von daher fallen Kühe und Schafe als Tiere bei mir flach.
Generell denke ich, wenn ich an Tiere für meine Farm denke, eher an Hühner und Schweine. Aber beides macht nur Sinn wenn ich das Futter selber anbaue und damit wird es frühestens im Jahr 3 etwas mit Tierhaltung. (Jahr 1 Soja, Jahr 2 evt. Getreide, Jahr 3 dann Hühner)
Fahrzeuge und Maschinen dauerhaft zu mieten ist wegen der ständig hohen Kosten nicht so sinnvoll.
Da ist es vielleicht besser, diese nur für die aktuelle Arbeit zu mieten, den Pflug zum Beispiel.
Das stimmt. Dennoch ist auf kurze Sicht Mieten günstiger als Kaufen. Pflug und Baumstumpfentferner behalte ich jetzt erstmal das erste Jahr über, solange ich noch Felder aufbaue bzw. den Hof aufbaue.
Die anderen Geräte wie Sämaschinen oder Mähdrescher werden dann tatsächlich nur einmal gemietet, genutzt und direkt wieder abgegeben.
Da nur alle 3 Jahre gepflügt wird, kann man dann gleich richtig zulangen, sonst pflügt man sich dumm und dähmlich.
Das verwechselt du glaube ich mit LS17. Im LS19 muss nur nach bestimmten Fruchtsorten gepflügt werden (wie Kartoffeln oder Mais), dann aber auch nach jeder Ernte. Ich plane aber keine dieser Sorten aktuell anzubauen, ausserdem gibt es dafür auch noch Tiefenlockerer.
Ich habe den Pflug extra nur um damit Felder zu erstellen. Das es das kleinste Modell geworden ist, liegt einfach daran, dass mein Traktor nur 100PS hat und alle anderen Pflüge zu hohe Anforderungen habe. Da ich mit REA spiele würde ich mangelnde PS-Zahl auch sehr schnell spüren, insbesondere an Hängen.
Es wäre vielleicht eine Idee gewesen einen stärkeren Traktor und größeren Pflug zu mieten um Felder schneller anzulegen, aber daran habe ich nicht wirklich gedacht. Auch will ich nicht zuviel Geld ausgeben nur um mir Zeit zu sparen - dank Seasons habe ich ausreichend Zeit, Geld ist dagegen Mangelware.
So lange ich das große Feld auf Parzelle 25 rechtzeitig fertig kriege um dieses Jahr dort noch Soja anzupflanzen bin ich zufrieden.
Da ein Traktor ständig gebraucht wird, sollte man gleich für die Zukunft kaufen, also 200-300 PS.
Da muss ich widersprechen. Da ich alles auf Kredit finanziere ist "in die Zukunft investieren" so ziemlich das schlechteste. Das Gebot der Stunde für mich lautet Kosten minimieren. Daher versuche ich auch nur Dinge zu kaufen die ich jetzt (oder in sehr naher Zukunft) brauche.
Mein aktueller Traktor hat mich etwa 40k im Einkauf gekostet. Was würde ein 200-300 PS Traktor kosten? Ich habe das Spiel gerade nicht offen, aber ich nehme mal 150k an. Die 110k zusätzlichen Euros kosten 687,5€ zusätzliche Zinsen pro Tag. Was kriege ich dafür? Mehr PS. Die mehr PS würde mir erlauben größere Geräte zu nutzen und somit die Felder schneller zu bearbeiten bzw. mehr Fläche in derselben Zeit zu bearbeiten. Nur, soviel Fläche habe ich noch gar nicht. Denn von den 110k, die ich den stärkeren Traktor investiert habe, hätte ich mir auch eine weitere Parzelle kaufen können.
Stattdessen fange ich klein an. Der kleinere Traktor erzeugt geringere Kosten und bindest weniger Kapital, was bedeutet ich habe mehr Kapital zur Verfügung um Land und damit Ackerfläche zu kaufen.
Wenn ich an den Punkt stoße, dass der Traktor tatsächlich zu klein ist um alle Felder zu bearbeiten kann ich ihn immer noch verkaufen und einen größeren kaufen. Aktuell hätte ich etwa 10k Wertverlust beim Verkauf, das ist nicht besonders viel. Der stärkere Traktor hätte diese Summe schon nach 14 Tagen durch die höheren Zinsen aufgefressen, also nach nichtmal einem Jahr.
Mit einem halben Hektar Feld wirst du nicht weit kommen.
Da eine Parzelle gut 6,5 ha hat, kann man wesentlich mehr Ackerland machen.
Korrekt. Die 0,54 Hektar Feld liegen auf Parzelle 26. Es gäbe dort noch Bereiche, die sich in Felder umwandeln lassen, vermutlich könnte ich auf ca 1,3 Hektar kommen. Aber diese Parzelle soll maßgeblich für den Hof selber zur Verfügung stehen, nicht direkt als Ackerfläche.
Parzelle 25 dagegen soll hauptsächlich Ackerfläche werden. Ich weiß nicht wieviel Hektar Feld ich dort rauskriege, ich werde es nicht zu 100% pflügen (Optik muss stimmen) aber ich hoffe durchaus auf etwa 4 Hektar. Damit wäre ich für das erste auch erst einmal bedient, da ich gucken muss ob der Traktor dann dafür ausreicht.
Mit Seasons sinkt der Wert eines Fahrzeuges nicht so schnell, heißt, wahrscheinlich - wahrscheinlich, ich habe es noch nicht ausprobiert, da ich nicht miete - ist es billiger, ein Gerät, das man nur kurzfristig für einen Einsatz braucht zu kaufen und danach - nachdem man es repariert hat - wieder zu verkaufen. Vorausgesetzt, man hat das Geld dazu. Schlägt sich ja auch nicht auf die Zinsen nieder, da man das Geld ja vor Mitternacht wieder hat und zurückgeben kann.
Jein. Es gibt, wie hier im Thread schon bereits gesagt, das Feature in Seasons, das ein Verkauf eines Neufahrzeuges in den ersten 30 Minuten (real) nach Kauf den vollen Kaufpreis einbringt. Das erlaubt es Fahrzeuge zu testen und Fehlkäufe ohne Verlust wieder los zu werden. Man kann das natürlich ausnutzen und ein Gerät somit 30 Minuten für lau nutzen - das mache ich aber nicht.
Der Wertverlust nach diesen 30 Minuten ist definitiv größer als eine kurzfristige Miete. Wie gesagt liegt der Wertverlust bei meinem Traktor bei etwa 25% und der hat vielleicht gerade einmal 2 Arbeitsstunden drauf.
Zum Vergleich: Bei der Miete zahlt man pro (realer) Arbeitsstunde 5% des Neuwertes (wie sich die Tagesmiete berechnet habe ich jetzt nicht im Kopf). Sofern man also weniger als 5 Stunden Arbeit mit dem Gerät hat, ist Mieten billiger.
Ganz abgesehen von diesem moralischen Aspekt entspricht dies aber auch nicht Deinem Spielansatz von der maximalen Herausforderung.
Es ist ein Spiel, insofern mache ich mir um moralsiche Aspekte keinen Kopf. Ich zahle für die Bäume ja, in dem ich das Land kaufe und ich investiere Arbeit, insofern habe ich kein Problem damit damit Geld zu verdienen. Wenn man es genau nimmt müsste sich der Landwert dadurch verringern, aber das berücksichtigt das Spiel ja nicht und ich plane auch nicht mein Land wieder zu verkaufen.
Es geht mir hier aber nicht um die maximale Herausforderung. Die Grundidee des Projektes ist, dass
Start bei Null auch tatsächlich 0 bedeutet. Eine gewisse Herausforderung soll durchaus dabei sein (deswegen eine Karte ohne Missionen oder der Neustart ohne Brennholz-Mod), aber ich strebe nicht nach maximaler Herausforderung.