Hunde aus dem Tierheim

Alles was in den anderen Foren keinen Platz findet.

Woher würdet ihr euch einen Hund holen?

Rassehund vom Züchter?
3
16%
Zufälliger Mischling von Privat?
3
16%
Ausgesuchter Hund aus dem Tierheim?
8
42%
Problemhund aus der Tierrettung(kein "Kampfhund", sondern anderweitig schwer vermittelbar)?
5
26%
 
Total votes: 19

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matador
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by matador »

Hallo zusammen.

Ich möchte die Ausführung von twizzle zum Zoo noch um das Thema Zirkus erweitern. Da gibt es ja in letzter Zeit auch die Bestrebungen, Wildtiere im Zirkus zu verbieten. Auf den ersten Blick logisch, von wegen artgerecheter Haltung und so. Wenn dieses Ziel damit erreicht werden soll, dass man keine Wildtiere mehr fängt, dann ist das ja gut.

Aber wenn man die Wildtiere aus den Zirkussen bringt, indem man nicht mehr "aufstallt", also dafür sorgt, dass die in Gefangenschaft lebenden Wildtiere keinen Nachwuchs mehr bekommen oder dieser Nachwuchs nicht mehr groß werden kann, dann frage ich mich doch, was für den Elefanten besser ist, im Zirkus zu leben - oder gar nicht zu leben?
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
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DocDesastro
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by DocDesastro »

Wingcommander:
Aber schon aus der Steinzeit raus willst Du, oder? Ja, dann brauchen wir halt CA für die verderblichen Lebensmittel, um die Versorgung rund ums Jahr zu gewährleisten. Sollen die jetzt alle nur Getreide essen nebst den dazugehörigen Vitaminmangelerscheinungen, weil man es klimafreundlicher lagern kann? Und hat ein Acker mit Bäumen (d.h. ein Wald) nicht eine bessere CO2-Bilanz als ein Feld voller Nutzgras? Dann bitte konsequent: schnapp Dir nen Speer, geh jagen, was Du kriegst und esse ALLES auf und esse im Sommer Beeren und Obst vom Baum, im Herbst Nüsse und im Winter lässt Du die Heizung aus. Die Fähigkeit, Lebensmittel zu lagern, ohne die mit Konservierungsmitteln vollzuballern und deren Vitalstoffe zu erhalten finde ich sogar gut.
Warum nicht Obstbäume NEBEN Gemüse und NEBEN Getreide und Viehhaltung in vernünftigen Maße und nicht von einem Extrem ins andere? Wichtiger wäre, dass das auf lokalen Märkten dort landet und die Leute von ihrer Landwirtschaft leben können und nicht, dass wieder nur ein Paar am Export verdienen und die Bevölkerung dann in Fabriken billig für uns Konsumschnickschnack produzieren kann. Abgesehen davon, tun Bäume in Äthiopien dringend Not, damit mehr Regen fällt. Da haben Nutzbäume sicherlich eine hohe Überlebenschance im Vergleich zu "unproduktiven" Bäumen, die für Ackerfläche (brand-)gerodet werden. Wo steht denn, dass da jetzt 1000ha Äpfel hin sollen? Aber wenn ein Dorf mal seine Landfläche verteilt auf verschiedene Feldfrüchte, dann hat man das ganze Jahr was von und gesund ist es auch. Abgesehen davon, dass auch Getreide bei unsachgemäßer Lagerung im Sack schimmeln kann oder von Nagern und Käfern gefressen werden kann. Ich sage, pflanze noch ein Paar Kastanien oder was weiß ich was da überlebt, dazu! Dazu Wildwiesen für Bienen (und damit Honig). Für jeden Acker produktives Land kann man einen Acker der Natur zurückgeben. Genug gesagt, das hat mit Hunden nix mehr zu tun.
"Cetero censeo, vino in ludum non habere esse repudiandum." (Doc, der Ältere, neuzeitlich)

Missionar der Kirche der "wahren" Landwirtschaft :biggrin2:
Ethiofarmer
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Ethiofarmer »

Irgendwie glaube ich, dass man mich total missverstanden hat.

@Wingcommander
Also, jede Woche importiert Äthiopien rund 25 Tonnen Äpfel aus Frankreich und Italien. Dafür nimmt Äthiopien Kredite auf (mit EU-Wucherzins), weil Äthiopien keine Dollars mehr besitzt. Die Franzosen lassen sich ihre Äpfel verständlicherweise nicht mit äthiopischem Geld bezahlen. Damit wird Äthiopien aber modern in Abhängigkeit gebracht. Sie müssen aus Amerika Weizen kaufen, weil man ihnen sonst Strafzinsen auferlegt. Ich nenne das Kolonialisierung.
Meine Apfelbäume stehen auf Land, welches seit Jahrzehnten brach liegt, weil es keiner bearbeitet.
Brot wird hier nur sehr wenig gegessen. Äthiopien ist nicht Deutschland. Man isst hier Injera, ein Fladenbrot aus Teff (das wird nicht importiert, weil das nur in Äthiopien wächst). Mit Weizen können Äthiopier außer in Addis Ababa praktisch nichts anfangen.

@Assassine
Reines Klischeedenken. 5-10 Kinder ist ein veraltetes Klischee über Afrika.
Die Fakten sind die:
Eine äthiopische Familie in der Stadt hat 2-3 Kinder. Auf dem Land bringt eine Mutter etwa 15 Kinder zur Welt, von denen durch Krankheiten, FGM (Genitalverstümmelung) und Unfällen etwa 10-12 sterben.
Wenn wir vom Erhalt von Hunderassen sprechen, dann müssen wir die hohe Geburtenrate von Landmenschen in Afrika akzeptieren, ansonsten würden wir Afrikaner zu Tieren, die niedriger als Hunde sind, degradieren.
Überall, wo Krankenhäuser gebaut werden, geht die Geburtenrate zurück, weil weniger Kinder sterben.

Allgemein wegen Landverteilung: Äthiopien hat zur Zeit etwa 110 Mio Einwohner. Die Landfläche ist etwa 3 Mal so groß, wie Deutschland. Also Platz hat es genug.

Nochmal @Wingcommander
80 % der Landfläche Äthiopiens kann landwirtschaftlich genutzt werden. Zur Zeit werden 15% genutzt. Das heißt, von 96 Mio Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche werden sage und schreibe 14,4 Mio Hektar genutzt. Wieviel meinst Du, machen da meine 4 Hektar Land für Äpfel aus? Zudem verdiene nicht ich daran, sondern die Äthiopier, die bei mir arbeiten. Mein erklärtes Ziel ist es, die 25 Tonnen Äpfel pro Woche lokal herzustellen, um den Import überflüssig zu machen und damit Äthiopien aus den Fängen der EU ("Eklatanter Unsinn") zu befreien.

Es gibt auch bessere Alternativen, Äpfel zu lagern. Zum Beispiel kann man entsprechende Apfelsorten anbauen. Lageräpfel zum Lagern und Verkauf außerhalb der Erntesaison und andere Sorten zum Direktverkauf.
Importierte Äpfel kosten zur Zeit 5 EUR/Kg. Das kaufen nur die Reichen Leute. Unsere Äpfel gehen an die lokale Bevölkerung und können für 1,30 EUR/Kg profitabel verkauft werden.

Die Apfelplantage bietet dann zusätzlich als Weideland für Schafe viel Platz. Sogar schattig für die Schafe. Und wenn ein Apfel auf den Boden fällt, freuen sich die Schafe über die Abwechslung...


Also bitte mal alle das Klischeedenken ablegen und vor Ort sich ein Bild der Lage machen.

Es darf gerne jeder zu Besuch kommen. Ich mache gerne mal eine Exkursion vor Ort. Wir können uns mit den Leuten hier auf dem Land unterhalten, etc.

LG aus Äthiopien
Euer Ethiofarmer
Thomas
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten :rolleyesnew: , oder mir mitteilen, damit ich sie korrigiere!
twizzle
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by twizzle »

@Ethiofarmer:
Mein Respekt vor deiner Arbeit dort.
Das eine hat jedoch mit dem anderen schlicht rein garnichts zu tun.
Selbst wenn es in ganz Europa nur noch drei Hunde und drei Katzen gibt.
Selbst dann geht es den Afrikanern nicht ein deut besser und es bleibt auch nicht ein Baum Regenwald mehr stehen.

Es ging mir hier auch nie darum irgendwelche Politdebatten loszutreten oder Umweltschutz-Thesen aufzustellen.
Ich wollte lediglich wissen, wohin die User hier beim Thema Hund tendieren.
Ich habe im Rahmen meiner Zusammenarbeit mit Tierschutz und Tierheimen leider lernen müssen, das für sehr viele Menschen ein
Tier immer noch eine Sache ist.
Die Tierheime sind voll von Weihnachtsgeschenken, die dann wenn der erste Urlaub ansteht, einfach ausgesetzt oder abgegeben werden.
Ein schrecklicher Zustand der ganz klar aufzeigt auf welchem Niveau das Gewissen und die Moral einiger Leute ist.
Und wer so mit einem wehrlosen Tier umgeht, geht meist auch mit Menschen nicht besser um.
Das mögen einige anders sehen, aber ich habe da so meine Erfahrungswerte.

In diesem Sinne.
Dir gutes Gelingen für dein Projekt.
mfg twizzle
Ethiofarmer
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Ethiofarmer »

Mir ging es ja auch darum, auszudrücken, einem Hund aus dem Tierheim zu helfen, anstatt Hunde zu vermehren, die letzten Endes die ohnehin schon überfüllten Tierheime noch zusätzlich zu belasten. Wie Du schon gesagt hast, Weihnachtsgeschenke, die dann ausgesetzt bzw im Tierheim landen. Da braucht es ein Umdenken.
Einem Kind ist es egal, ob der Weihnachtsgeschenk-Hund vom Züchter kommt oder aus dem Tierheim. Ein Hund aus dem Tierheim könnte beim Kind sogar soziales Denken fördern. Da Heime meistens überlastet sind, nährt es beim Kind den Wunsch, dem Hund eine bessere Fürsorge zu bieten. Ein neuer Hund dagegen ist eher auf der Stufe eines Spielzeuges. Das habe ich in meinem Umfeld gesehen. Hunde aus Heimen haben oft ein besseres Leben, wenn sie ein neues Zuhause bekommen, als vom Züchter gekaufte. Wie gesagt, oft, nicht immer.

In diesem Sinne einen schönen Tag.

LG Ethiofarmer
Thomas
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Haagele
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Haagele »

@twizzle und genau diese Leute sollten darüber nachdenken, ob sie wirklich den Hund, die Katze oder das meerschweinchen brauchen...
Das Wort Therapiehund im weitesten Sinne ist mir erst nach absenden meines Posts eingefallen da war ich dann zu faul zum Editieren. Natürlich weiß ich wie wichtig auch ein Tier für die soziale Gesundheit sein kann.
Assassine
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Assassine »

twizzle wrote: Fri Apr 05, 2019 6:27 am Es ging mir hier auch nie darum irgendwelche Politdebatten loszutreten oder Umweltschutz-Thesen aufzustellen.
Ich wollte lediglich wissen, wohin die User hier beim Thema Hund tendieren.
Ich habe im Rahmen meiner Zusammenarbeit mit Tierschutz und Tierheimen leider lernen müssen, das für sehr viele Menschen ein
Tier immer noch eine Sache ist.
Da kann ich dir sagen das wir nie nen Hund bekommen hätten,wenn Ella uns nicht so leid getan hätte. Die wollte keiner haben ,ihre Geschwister waren alle schon vermittelt. Für den ersten Hund war es echt ein Glücksgriff. Keinerlei Probleme, sie Buddelt nur wie der Wahnsinnige, ich denke sie wollte Beruflich was mit Bergbau machen....
Das tolle bei nem Hund aus dem Tierheim/ Tötungsstation ist doch das man noch umsonst das Gute Gefühl bekommt das richtige / was Gutes gemacht zu haben. Kann ich jedem nur empfehlen.
Und um das Thema nutzen mal anzusprechen: das wird meiner Meinung nach total überbewertet. reicht doch wenn du heim kommst und der Hund durch die Wohnung hüpft und sich freut, dich abschlabbert und bei dir aufm Bauch liegt,sich streicheln lässt,wenn du Fenseh guggst. Mehr muß die garnicht können. OK wird bei ner Deutschen Dogge etwas umständlicher zumindest brauchts du ein größeres Sofa :mrgreen:
:gamer: Posting © [Assassine] 2013. Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis :hmm:
twizzle
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by twizzle »

@Assassine:
Danke für deinen tollen Post.
Habe den heute Nachmittag im Kreise meiner engsten Tierschutz-Freunde gezeigt.
Das ist was wir hören wollen!
Hunde, oder Tiere im allgemeinen, spiegeln den "Besitzer" bzw. sein Verhältnis zu ihm wieder.
Ein Hund, der so nebenbei läuft oder gar an der Kette gehalten wird, wird sich niemals so zeigen.
Es ist getreu nach dem Motto: "Wie man in den Wald hinein ruft..."
Ein in die Familie integrierter Hund, wird immer andere Verhaltensweisen an den Tag legen.
Er wird sich seinen Leuten mehr öffnen, als ein "Kettenhund".
Unsere Hunde hatten und haben alle diesen Familienanschluss.
Das geht auch ohne dieses "Schreckgespenst", den Hund zu sehr zu vermenschlichen.
Denn alle wissen/wussten wer Rudelführer ist.
Bei klein Ella gibt es da natürlich keine nennenswerte Probleme.(Gehe ich mal von aus)
Bei einem Shiba-Inu-Mischling, der aus einem Tierquäler-Haushalt beschlagnahmt wurde, muss man natürlich teilweise
anders agieren.
Dieser Hund, wurde uns 2005 direkt von der Polizei zugetragen. (Ein Freund, Polizist, regte das an, um diesem Angstbeißer einen endlosen Tierheimaufenthalt zu ersparen)
Das Szenario, war folgendes:
Leute fanden es lustig den Welpen in die Voliere von Papageien zu lassen und genüsslich zuzusehen wie diese, den Hund beharken.
Bis eines Tages der Hund einen der Papageien zu fassen bekam und ihn (logischerweise) tötete.
Von dem Tag an, lebte er nur noch in einer viel zu engen Katzenbox.(Was ihm Fehlstellungen in den Gelenken bescherte, da er ja noch im Wachstum war!)
Mein Sohn war damals neun(9) Jahre alt, als mein Kumpel mit unserem Lucky zu uns kam.
Mein Sohn sah ihn(Herzförmige Augen), der Hund sah meinen Sohn(Herzförmige Augen)!
Die Sache war gebongt.
Mit den drei anderen Hunden war alles supi.
Es hat einige Zeit gedauert, bis meine Frau und ich, so mit ihm umgehen konnten,(fast 12 Monate) wie mein Sohn vom ersten Tag an.
Aber Lucky war dann ein super lieber und sehr verschmußter Hund.
Er hat halt nur nichts von fremden Menschen gehalten, weswegen ein Betreten unseres Grundstücks nur möglich war, wenn einer von uns
eine Einladung ausgesprochen hat.
Aber ich schweife schon wieder ab...

Ein Appell an alle:
Leute, es gibt so viele Hunde in den Tierheimen.
Es sind so viele, herrliche Rassenmischungen vertreten.
Und Hunde in allen Altersstufen.
Die Leute in den Tierheimen wissen von der Händelbarkeit der Tiere.
Sie stehen euch mit Rat und Tat zur Seite.
Jeder Hund unter einem Jahr(Krasse Grenze, weil nach oben rassespeziefisch offen), kann mit Geduld und Liebe zum perfekten
Familienhund werden.
Und für die Rassehund-Freunde, ich würde einen reinrassigen, mit Papiere ausgestatteten Rottweiler, nicht eine Sekunde mit einem Kind unter
sechszehn Jahren alleine lassen.
mfg twizzle
Wingcommander
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Wingcommander »

twizzle wrote: Fri Apr 05, 2019 8:52 pm
Und für die Rassehund-Freunde, ich würde einen reinrassigen, mit Papiere ausgestatteten Rottweiler, nicht eine Sekunde mit einem Kind unter
sechszehn Jahren alleine lassen.
Ja und? Ich würde auch meinen nsdtr nicht mit einem Kind allein lassen, und auch keinen mops oder pudel....

Aber ich weiß das er keine Unbekannten triggerpunkte hat...
twizzle
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by twizzle »

Wingcommander wrote: Sat Apr 06, 2019 1:46 am
twizzle wrote: Fri Apr 05, 2019 8:52 pm
Und für die Rassehund-Freunde, ich würde einen reinrassigen, mit Papiere ausgestatteten Rottweiler, nicht eine Sekunde mit einem Kind unter
sechszehn Jahren alleine lassen.
Ja und? Ich würde auch meinen nsdtr nicht mit einem Kind allein lassen, und auch keinen mops oder pudel....

Aber ich weiß das er keine Unbekannten triggerpunkte hat...
Ziel getroffen...
Du bist ganz weit weg davon, irgendetwas zu wissen!
... ... :lol:
mfg twizzle
Blindvieh
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Blindvieh »

Was pflegt meine Frau immer zu sagen: "das letzte Kind hat Fell!"

Unsere Bella, ein Labrador-Mix der sich bei Ankunft als Malinois-Mix entpuppte, hat sich so sehr in die Familie intregiert, das sie anfing Unterzuckerungen meiner Tochter (Dia Typ 1) an zu zeigen ohne jemals dafür Ausgebildet worden zu sein. Wir haben zu Anfang immer gesagt ein Tier gehört nicht ins Bett, nunja Meinungen ändern sich. Grad ein Tierschutz Hund zeigt so viel Dankbarkeit wenn man es zulässt und ihn eng in die Familie einbindet. Ich vertrau unserer Bella (Achtung Wortspiel) Blind.
20cm tief, 90° im Winkel.......Ehret die Scholle die dich nähret :hi:
XB1 NormalErdling
Wingcommander
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Wingcommander »

twizzle wrote: Sat Apr 06, 2019 3:15 am
Wingcommander wrote: Sat Apr 06, 2019 1:46 am
twizzle wrote: Fri Apr 05, 2019 8:52 pm
Und für die Rassehund-Freunde, ich würde einen reinrassigen, mit Papiere ausgestatteten Rottweiler, nicht eine Sekunde mit einem Kind unter
sechszehn Jahren alleine lassen.
Ja und? Ich würde auch meinen nsdtr nicht mit einem Kind allein lassen, und auch keinen mops oder pudel....

Aber ich weiß das er keine Unbekannten triggerpunkte hat...
Ziel getroffen...
Du bist ganz weit weg davon, irgendetwas zu wissen!
... ... :lol:
Na wenn du das sagst....wird’s wohl stimmen...
Appaloosa
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Appaloosa »

Ethiofarmer wrote: Wed Apr 03, 2019 10:01 pm

Das sind jetzt einfach mal die offizielle Fakten. Kannst ja im Internet und in Zeitungen nachforschen. Oder fliege selbst nach Brasilien und schaue nach.

LG
Ethiofarmer
Thomas
Dann solltest du mal richtig lesen. Fast alles was du geschrieben hast kann zerlegt werden. Angefangen mit dem Soja. Informiere dich doch erstmal richtig darüber warum es importiert wird und Vorallem über den Verwendungszweck womit es beginnt.
Unterschiedlicher wie wir können Menschen gar nicht sein. Du, du denkst immer nur an dich. Aber ich, ich denke im Gegensatz zu dir immer nur an mich...
Ethiofarmer
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Ethiofarmer »

Soja wird in allen Quellen zwischen 80-90% als Tierfutter bezeichnet. Nur sehr wenig dient als menschliche Nahrung. Manche Quellen gehen sogar von 95% für Tierfütterung aus. Ich habe einfach übernommen, was ich an Infos von FAZ, Wikipedia, diversen Wirtschaftsmagazinen, etc bekommen habe. Für wen sind diese unüberschaubaren Sojafelder, die heute anstelle des Regenwaldes dastehen? Wohl nicht für die Brasilianer selbst, oder?
Nach offiziellen Angaben wird fast der komplette Soja für den Export gebraucht.
Wenn dies keine Fakten sein sollen, dann sage mir bitte, wo Du Deine "richtigen" Fakten herhast ("Bild"-Zeitung?).
Wenn Du schreibst "Dann solltest Du mal richtig lesen", musst Du auch irgendwo eine Angabe machen, wo ich falsch gelesen haben soll. Welche Fakten haben nicht gestimmt? Wer etwas als "falsch" definiert, sollte auch irgendwo eine Begründung bringen, ansonsten lieber schweigen.
Also:
WO soll ich mich richtig informieren?
WAS soll ich richtig lesen?
WELCHE Informationen waren nicht richtig?

Drücke Dich bitte klar aus!

Danke!

LG
Thomas
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Ilja Rogoff
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Re: Hunde aus dem Tierheim

Post by Ilja Rogoff »

Hab zwar derzeit einen Rassehund vom Züchter (VDH), aber ich würde mir nie mehr einen holen:
Zum einen sitzen in den Tierheimen mehr als genug Hunde, die darauf warten, endlich ein Zuhause zu finden.
Zum anderen sind Rassehunde durch die Bank überzüchtet, haben fast alle früher oder später typische körperliche Gebrechen oder haben sonst einen an der Klatsche.
Gesunden Nachwuchs bekommt man nur durch Vermischung des Genpools, und das ist bei den Rassehunden fast nicht mehr möglich. Zwar lassen sich rassespezifische Eigenheiten verstärkt anzüchten, aber auch die genetischen Schwächen werden verstärkt.
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