Weiter geht es ...
Ein arbeitsreicher Tag liegt hinter uns, aber zunächst kurze Rückschau.
Am Abend zuvor hatte ich an der Kuhweide erneut die Wiese 5 gemäht und das Gras komplett ins Silo gebracht. Die erwarteten 244.000 Liter Silage dient der Futtermittelproduktion. Geplant war noch, die Wiese 6 neben dem Kuhstall zu mähen und das Gras dort einzulagern, ebenfalls für das Mischfutter. Wegen der einbrechenden Dunkelheit war daran aber nicht mehr zu denken. Daher verschoben auf die nächsten Tage.
Nun am Morgen haben wir zunächst das Silo an der BGA leer gemacht. Dort lagen über 330.000 Liter Silage. Vielleicht wäre diese Menge gerade so mit dem Teleskoplader binnen einer Stunde in den Verkauf gelangt (bevor der Preis fällt), aber riskieren wollten wir das nicht. Daher haben wir uns entschieden ein Förderband zu erwerben. Die Wahl fiel auf den
Förderband Pack 3.2.6 (Mod) von Marhu. Zwar gibt es schon eine neuere Version 3.3 des Mods, aber der zerschoss uns die komplette Preisübersicht im PDA, so dass weder Lagermengen, noch Preise angezeigt wurden. Als wir den Mod wieder draussen hatten, ging es wieder. Daher die ältere Version, die diesen Fehler nicht brachte ... zumindest vorerst im Einsatz, bis sich was besseres findet.
Für Mod-Vorschläge sind wir dankbar!
Das Förderband haben wir an den kleinen Steyr gehängt, der hat ja Frontladerhydraulik. Dann mit dem MB-Truck und dem Fliegel-Hänger zur BGA und das Silo geleert. Im Wechsel das Förderband immer im Silo zum Befüllen des Fliegl und dann am "Alligator" zum abkippen des Hängers. Klappte ganz gut, knappe eine halbe Stunde Zeit kostete das Leeren des Silos. Bei einem Preis von 370 Euro je 1000 Liter Silage, haben wir gute 122.000 Euro eingenommen. Kontostand nun rund 240.000 Taler. Nach dieser Aktion kam das Förderband mit samt Steyr wieder zum Kuhhof, denn dort wird es weitere gute Dienste leisten. Dazu aber gleich mehr.
Dann haben wir die Aussat auf Feld 20-Nord vorgenommen. Wie schon erprobt, die beiden Väderstad Rapid 600S im Versatz hintereinander fahren lassen, so immer 12 Meter Breite die Saatspur im Kreis über das Feld gezogen. Knapp eine Stunde später war das Feld komplett mit Hafer eingesäht. Zur Sicherheit - wegen meines unerklärlichen Saat-Bugs - hat mir zu Beginn der Pixelbauer die Frucht eingestellt. Ich bekam wie immer statt Hafer, Klee angezeigt. Aber die Nachkontrolle zeigte, wir haben beide Hafer gesäht. Der Workflow funktioniert.
Danach habe ich mir unseren angepassten Kotte Garant VTL 25000 geschnappt und Gülle von der Kuhweide geholt. Dort waren schon gut 45.000 Liter im Lager vorrätig, während das zentrale Güllelager nahezu leer war. Der Pixelbauer fuhr zeitgleich mit dem Güllezubringer die neue Gülle der BGA ab, etwa 124.000 Liter waren dank des Silageverkaufs dort. Während er mehrfach im Zentrallager abkippte, habe ich zeitgleich mehrfach die Gülle aufs Feld 20-Nord gefahren und verteilt. Gleiches danach noch auf dem Südteil des Feldes, das in den nächsten Tagen mit Gerste neu eingesät wird.
Der VTL 25000 bei der Arbeit auf Feld 20-Nord
Zuvor hatten wir den Verbrauch der Gülle des VTL wieder leicht erhöht, der liegt nun bei 75 Liter je Sekunde. Das scheint uns das Maß zu sein, welches den Spagat zwischen Spielbarkeit und Realismus schafft. Denn die bisher 50 Ltr./s war es doch etwas knapp bemessen, reale 350 Ltr./s aber nicht spielbar. Der Gesamtverbrauch auf Feld 20-Nord lag somit bei rund 55.000 Litern, für Feld 20-Süd haben wir etwa 70.000 Liter Gülle gebraucht. Nach Fertigstellung der beiden Felder, war das zentrale Güllelager bis auf 20.000 Liter Restmenge leer gefahren.
Treffen der Güllefässer am Zentrallager
Zum Schluss des Arbeitstages waren noch einmal die 50 Milchkühe an der Reihe. Futter, Wasser und Stroh war nachzufüllen, bis die Maximalversorgung für 6 Tage erreicht war. Die Werte dafür habe ich gleich einmal für uns notiert.
Je Kuh und Tag waren das 1980 l Mischfutter, 360 l Wasser und 600 l Stroh, in Summe 99.000 l Mischfutter, 18.000 l Wasser und 30.000 l Stroh. Bei dieser Arbeit unterstützte wieder das neue Förderband, mit dem die Lager für Mischfutter und Stroh einfacher zu entladen waren, als mit einer Schaufel. Das war gut, denn dann brach wieder die Nacht herein. In der späten Dämmerung wurde noch einmal 30.000 Liter Gülle vom Kuhhof zum Zentrallager gefahren und 18.000 Liter Mist zum Kompostwerk.
Das Förderband bei der Verladung von Mischfutter
Heute werden wir - weil Sonntag ist - einen arbeitsfreien Tag einschieben. Vielleich mal kurz nach den Tieren schauen, aber keine großen Aufgaben beginnen. Könnte sein, dass ein Ausflug über die Karte folgt. Man munkelt ja, irgendwo wird ein Schwein gegrillt.
In den nächsten Tagen steht dann die Aussat von Gerste auf Feld 20-Süd an, sowie die Roggenernte auf Feld 11. Dann wird auch klar sein, was die Anpassungen der Ertragslage bei den Früchten Roggen, Hafer und Sonnenblumen wert ist. Wir rechnen mit nunmehr passenden Erträgen für die Fläche und Arbeitsleistung. Ich bin gespannt.
Eine Frage an Euch habe ich aber noch. Kennt ihr ein gutes Hud-Script, was uns die Einsicht in die Lagerstände von Gras, Stroh, Silage und Mischfutter am Kuhhof auf dieser Karte erlaubt? Etwas unbefriedigend ist es leider, nicht zu wissen, wieviel Vorrat man davon im Lager hat. Den Stand nur anhand der Haufengröße abzuschätzen, kann meiner Ansicht nach auch schnell ins Auge gehen.
Es wird weiter gehen ...
