Haben die Höheneinstellungen der Haspel irgendwelche Einflüsse im Spiel?
Im richtigen Leben meine ich gelesen zu haben: so tief wie nötig, so hoch wie möglich.
Mit dieser schwammigen Aussage kann ich als Städter und Hobbygärtner freilich wenig anfangen, da sich ein Mähdrescher bei 500 qm freilich nicht lohnt. Eine kurze Erläuterung dazu wäre folglich wünschenswert.
Danke schonmal.
Haspel und Schneidwerk
6 posts
Page 1 of 1
Re: Haspel und Schneidwerk
kein Einfluss außer optisch
Re: Haspel und Schneidwerk
Die Haspel hat im Spiel keine Einflüsse. Die kann man wenn das Getreide im RL super steht sogar komplett ausheben.zulu354 wrote:Haben die Höheneinstellungen der Haspel irgendwelche Einflüsse im Spiel?
Im richtigen Leben meine ich gelesen zu haben: so tief wie nötig, so hoch wie möglich.
Mit dieser schwammigen Aussage kann ich als Städter und Hobbygärtner freilich wenig anfangen, da sich ein Mähdrescher bei 500 qm freilich nicht lohnt. Eine kurze Erläuterung dazu wäre folglich wünschenswert.
Danke schonmal.
Sie dient lediglich dazu, umgeknickte bzw. durch Sturm umgedrücktes Getreide Richtung Einzugsschnecke "fallen" zu lassen.
Was du mit der Aussage "so tief wie nötig, so hoch wie möglich" meinst, bezieht sich wohl auf die Höheneinstellung des Kompletten Schneidwerks.
Wenn ich Stroh brauche zum Pressen oder Sammeln, schneide ich so tief wie möglich. Wenn ich das Stroh eh häcksle, Schneide ich so hoch wie möglich.
Re: Haspel und Schneidwerk
Ähm, nein, die AUssage bezieht sich schon auf die Haspeleinstellung. Die Haspel dient dazu den Gutfluss zu steuern und zu kontrollieren, damit das Getreide auch ordentlich mit den Ähren voran in den Schrägförderer und so auch in die Dreschtrommel geht. Ist dies Aber nicht erfordetlich, sollte man die Haspel komplett ausheben, da Sie sonnst bei überreifem Getreide bzw. bei Raps für unnötige Verluste sorgt. Zu tief ist auch nicht gut, da dies sonnst den Gutfluss negativ beeinflussen kann, das Stroh schädigt und es zu Haspelwicklungen kommen kann.
Die Höheneinstellung ist gewiss ned gemeint. Schonmal jemanden gesehen, der im Getreide das Schneidwerk grundlos höher als 15-20cm gehoben hat? Bei uns jedenfalls keinerlei Praxis, 10-15cm sind normal im Getreide. Selbst wenn man das Stroh nicht braucht, wird das Stroh so wenigstens ordentlich gehäckselt, was das verrotten und auch das einarbeiten vereinfacht/beschleunigt, ansonnsten kann dies den Grubber/Egge verstopfen.
Die Höheneinstellung ist gewiss ned gemeint. Schonmal jemanden gesehen, der im Getreide das Schneidwerk grundlos höher als 15-20cm gehoben hat? Bei uns jedenfalls keinerlei Praxis, 10-15cm sind normal im Getreide. Selbst wenn man das Stroh nicht braucht, wird das Stroh so wenigstens ordentlich gehäckselt, was das verrotten und auch das einarbeiten vereinfacht/beschleunigt, ansonnsten kann dies den Grubber/Egge verstopfen.
Wenn alle anderen sagen,: "Das geht nicht", dann muss es gehen... Michael Horsch
Re: Haspel und Schneidwerk
Vielen Dank für die Erläuterungen, was die Einstellungen angeht und dafür, dass ich, zumindest im LS17 nicht darauf achten muss. Eingeknicktes Getreide habe ich im Spiel ja noch nicht gesehen, wobei das sicher interessant wäre, aber das geht an diesem Thema vorbei.
- matador
- Posts: 8262
- Joined: Sat Jan 05, 2013 12:06 pm
- Location: Oberbayern, im Speckgürtel von München ...
Re: Haspel und Schneidwerk
Ein Aspekt wurde noch nicht genannt (alles im RL):
Haspeleinsatz bei Lagergetreide. Da hilft die Haspel die liegenden Halme und damit die Ähren über die Ährenheber zu heben, damit vom Messer nur die Halme und nicht die Ähren abgeschnitten werden.
Dann - aber das ist eine ganz alte Geschichte - gab es früher je nach Hersteller unterschiedlich lange Schneidwerke. Heißt, der Abstand zwischen Messerbalken und Einzugschnecke war unterschiedlich. Claas hatte schon immer einen großen Abstand und die Halme sollten mit den Ähren voran in die Einzugschnecke. Massey-Harris = später Massey-Ferguson hatte einen kurzen Abstand. Da mußten die Halme mit dem Stiel voran in die Einzugschnecke. Dazu mußte die Haspel langsamer laufen als es der Fahrgeschwindigkeit entsprach, also die Haspel das Getreide etwas vom Mähdrescher wegdrücken.
matador
Haspeleinsatz bei Lagergetreide. Da hilft die Haspel die liegenden Halme und damit die Ähren über die Ährenheber zu heben, damit vom Messer nur die Halme und nicht die Ähren abgeschnitten werden.
Dann - aber das ist eine ganz alte Geschichte - gab es früher je nach Hersteller unterschiedlich lange Schneidwerke. Heißt, der Abstand zwischen Messerbalken und Einzugschnecke war unterschiedlich. Claas hatte schon immer einen großen Abstand und die Halme sollten mit den Ähren voran in die Einzugschnecke. Massey-Harris = später Massey-Ferguson hatte einen kurzen Abstand. Da mußten die Halme mit dem Stiel voran in die Einzugschnecke. Dazu mußte die Haspel langsamer laufen als es der Fahrgeschwindigkeit entsprach, also die Haspel das Getreide etwas vom Mähdrescher wegdrücken.
matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne.
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne.
6 posts
Page 1 of 1