Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

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RambosNachbar
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Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by RambosNachbar »

Tag auch und einen schönen Freitag,

ich habe mich mal ran gesetzt und einige Berechnungen angestellt bezüglich der Sämaschinen.
Nehmen wir mal den Horsch Pronto 9 DC mit 9m Arbeitsbreite und 20km/h. Multipliziert man das ganze kommt man auf 180 (eigentlich ja die Zeit, macht hier aber weniger Sinn, deswegen nur mal ein Vergleichswert)

Als Zweites den Lemken Solitair 12 mit 12m Breite bei 15km/h, ebenfalls 180 nach Multiplikation.

Und als Drittes den Horsch EVO 12.375, ebenfalls 12m und 15km/h, also auch hier 180.

Wir sehen also, der Arbeitswert aller 3 Sämaschinen ist gleich. Der Erste und Dritte sind dabei auch noch Direktsämaschinen mit Düngefunktion.

Also warum sollte ich mehr als die 96000 für den ersten Horsch zahlen, wenn der fast doppelt so teure Horsch EVO genau das selbe macht, dazu aber noch mehr PS benötigt, ganz zu schweigen vom Lemken, der in diesem Vergleich ja komplett hinten runter fällt.

Andere Meinungen und Diskussion sind gerne gesehen.

Grüße

RN
Last edited by RambosNachbar on Fri Nov 24, 2017 1:41 pm, edited 1 time in total.
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HeinzS
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämschinen

Post by HeinzS »

ja bei mir kommt auch immer nur die Pronto zum Einsatz. :D
RambosNachbar
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämschinen

Post by RambosNachbar »

Hmm interessant. Die Maschinen von Amazone und Stara lohnen dann wieder, wenn man in der Geldbörse und im Motorraum entsprechend ausgerüstet ist.
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Trax
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by Trax »

Wird wohl die selbe Logik, wie bei den Grubbern sein. Wozu den Horsch Tiger nehmen, wenn der Lemken Gigant und der Köckerling Allrounder im Verhältnis viel günstiger sind und auch noch weniger Zugkraftbedarf haben?
Wenn alle anderen sagen,: "Das geht nicht", dann muss es gehen... Michael Horsch
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HeinzS
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by HeinzS »

oder ganz auf einen Grubber verzichten und Direktsaat anwenden.
egoego
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by egoego »

RambosNachbar wrote:... mit 9m Arbeitsbreite und 20km/h. Multipliziert man das ganze kommt man auf 180 (eigentlich ja die Zeit, macht hier aber weniger Sinn, deswegen nur mal ein Vergleichswert)
...
Tatsächlich hast du Fläche pro Zeit berechnet. Um das in sinvoller Einheiten als zu pressen müsstest du aber die Eingangswerte ein bisschen umrechnen: 0,18km²/h oder 50m²/s :geeknew:

Klugmeierei beiseite. Ich habe ähnliche Berechnungen angestellt um herauszufinden wie viele Mähdrescher ich bräuchte damit meine Sähmaschine nicht warten muss und hab dabei auch einfach beide werte multipliziert. :coolnew:
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Trax
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by Trax »

Die 180 ist in einer guten Maßeinheit, nämlich ha/h.
Wenn alle anderen sagen,: "Das geht nicht", dann muss es gehen... Michael Horsch
Lord Nighthawk
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by Lord Nighthawk »

Tja, die Lemken Solitär ist optisch wirklich schick und läßt sich aufgrund ihrer kompakten Maße auf engeren Flächen besser bewegen. Das wars aber leider auch schon, sie kann nicht grubbern, sie kann nicht düngen.....schade eigentlich.

Die gleiche Frage mit der Pronto und der neuen EVO hatte sich mir gestern witzigerweise auch gestellt und ich bin aufs gleiche Ergebnis gekommen. Die EVO ist in den Unterhaltskosten nur noch ne Nummer teurer, also prinzipiell auch die schlechtere Option. Würde sie jetzt auch 20 km/h schaffen - nun gut, dann wärs wieder was.
egoego
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by egoego »

Trax wrote:Die 180 ist in einer guten Maßeinheit, nämlich ha/h.
Wenn mich meine Hektar Kentnisse nicht trügen (und meine Kenntnisse beschränken sich auf Wikipedia), dann reden wir eigentlich von 18 ha/h :biggrin2:

Um aber zur eigentlichen Diskussion zurückzukehren.
RambosNachbar wrote:...
Wenn ich schon Berechnungen dieser Art anstelle, multipliziere ich gern den Arbeitswert mit der Anzahl Arbeitsschritte die die Maschine macht, da zeigen dann die Zahlen ganz deutlich die Vorteile. Da sind selbst die beiden Väderstadt (Rapid und Tempo) besser als die Lemken Solitär.
In der (virtuellen) Praxis entscheidet natürlich am Anfang eher der Anschaffungspreis, später die Unterhaltskosten mit. Und gerade auf Karten mit engen Wegen oder kleinen Felder tatsächlich auch die Größe bzw. das Handling. Klein und agil ist halt manchmal auch sexy.
Ich hab aber noch nicht mit allen Maschinen gearbeitet, deswegen kann ich keine konkreteren Einschätzungen geben :(
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wildberry
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by wildberry »

Man muss die Maschinen auch gelegentlich nachfüllen. Wieviel geht in der Pronto, wieviel in der EVO? Die EVO ist ja ausserdem für CTF Versuchsbetrieb gedacht, die Pronto nicht,
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Emtec
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by Emtec »

Nunja, mehr Arbeitsbreite heißt aber auch weniger wendemanöver welche auch zeit kosten. Also haben breitere dafür langsamere Maschinen doch einen kleinen Vorteil. Ob der lohnt ist die andere frage. Die Lemken nehmen ich ganz gerne wenn ich mit dem manure mod spiele. Da muss man ja vorher eh grubbern. Hat also auch da eine Daseinsberechtigung.
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wildberry
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by wildberry »

Weiss einer wieviel in Wirklichkeit in der Evo geht? Die 5000 l die angegeben werden sind doch offensichtlich falsch wenn die Maestro 16.75 SW gleich gross ist jedoch 9000 l schluckt...

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tzizt
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by tzizt »

Also laut Horschwebsite passen in die 9 DC in der Tat 5000l Inhalt hinein. Da es die Evo so nicht zu kaufen gibt, habe ich mal geschaut, was ähnlich sein könnte. Alle Maschinen im Bereich von 12 Metern Arbeitsbreite haben einen Säwagen von mindestens 8000l, was allerdings ehr eine Sonderform ist. Am ehesten denke ich passt die Pronto SW, die ein Tankvolumen von 12.000l hat, entweder 50:50 Saatgut/Dünger, oder auch ohne Düngung, dann mit 12.000l Saatgut alleine.
Also Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass in das Original wirklich nur so wenig hinein geht, dafür ist der Tank in Relation schlicht zu groß.
Lord Nighthawk
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by Lord Nighthawk »

Das ist generell sehr verworren. Ich steh wie gesagt aktuell auch davor mir ne neue zu holen, bin aber unentschlossen zumal diverse Werte nicht stimmen. Die Stara Estrela 32 ist prinzipiell korrekt konfiguriert, braucht aber 420 ps im Vergleich zur Amazone Condor. Allerdings ist die Amazone Condor falsch denn laut Amazone kann diese "nur" mit 8-10 km/h sähen. Jetzt hat Giants ihr 15 km/h gegeben womit es völlig dämlich wäre die Estrela zu nehmen weil die nen Traktor braucht den ich noch nicht habe.
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wildberry
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Re: Arbeitsbreite und Geschwindigkeit bei Sämaschinen

Post by wildberry »

tzizt wrote:Also Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass in das Original wirklich nur so wenig hinein geht, dafür ist der Tank in Relation schlicht zu groß.
Ich auch nicht. Horsch hat eine Pronto-Variante die ein Saatanhänger hat mit 12000 l, auf der die EVO basiert ist. Also weniger als 10000l kann ich mich nicht vorstellen.
Horsch Infos sagt 50/50 Saat/Dünger bzw. 50/50 Saat/Saat mit Anpassung. Habe ein Bugreport gemacht
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