Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

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FarmerJOE
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Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und die Erträge aller Früchte im LS17 ermittelt.
Ausgangspunkt meines Tests war das Feld 24 (1,05ha) auf der Map "Goldcrest Valley" mit dem höchsten zu erreichenden Ertrag (3mal gedüngt, 1mal gepflügt)
Ich habe also dieses Feld jedesmal mit jeder Frucht komplett eingesät und abgeerntet. Somit sollten die Ergebnisse 100% genau sein.
Die ermittelten Erträge wurden natürlich auch durch 1,05 dividiert, um den Ertrag je ha zu bekommen.
Bei den Wiesen kann auch schon in der vorletzten Reifestufe geerntet werden, wobei der Ertrag deutlich geringer ist.
Gras- und Heuertrag ist identisch.

Felder
  • Silomais
  • 143000 l/ha
  • Zuckerrüben
  • 115600 l/ha
  • Pappeln
  • 208700 l/ha
  • Kartoffeln
  • 82600 l/ha
  • Stroh
  • 70200 l/ha
  • Gerste
  • 19200 l/ha
  • Körnermais
  • 18400 l/ha
  • Weizen
  • 17800 l/ha
  • Raps
  • 11600 l/ha
  • Sonnenblumen
  • 10400 l/ha
  • Soja
  • 9000 l/ha



Wiesen
  • Gras
  • 88000 l/ha (Voll ausgewachsen, 2 mal gedüngt)
  • Gras
  • 75000 l/ha (Voll ausgewachsen, 1 mal gedüngt)
  • Gras
  • 61000 l/ha (Voll ausgewachsen, ungedüngt)

  • Gras
  • 59000 l/ha (noch nicht ausgewachsen, 2 mal gedüngt)
  • Gras
  • 50000 l/ha (noch nicht ausgewachsen, 1 mal gedüngt)
  • Gras
  • 41000 l/ha (noch nicht ausgewachsen, ungedüngt)


Im Vergleich zum LS 15 kann man erkennen, das sich die Erträge teilweise deutlich verändert haben!
z.B. gab es beim Silomais im LS 15 nur 105 t/ha
Der Getreideertrag ist allgemein geringer als im LS 15
Weizen gab im LS 15 mehr Ertrag als Gerste

Edit: Pappeln aktuallisiert (ab Patch 1.3)
Last edited by FarmerJOE on Sat Nov 12, 2016 3:38 pm, edited 7 times in total.
86er
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by 86er »

Sehr interessant und vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast. Nächste Schritt wäre dann Ertrag in €/ha mit durchschnittlichem Preis oder höchstem und niedrigstem Preis
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

Das wäre sehr schwer zu ermitteln, da die Preise sehr stark schwanken. Selbst beim Neustart einer Karriere sind die Preise jedesmal anderst.
Im allgemeinen habe ich mir das aber auch schon angeschaut und bin zu folgender These gekommen:
Silomais gibt (mal wieder) deutlich am meisten Gewinn auf den ha gesehen (ca das 4-5fache von den normalen Früchten)
Zuckerrüben und Kartoffeln geben (auch mal wieder) mehr Gewinn (ca das doppelte von den normalen Früchten)
Die "normalen Früchte" (Gerste, Weizen, Raps, Soja, Sonnenblumen, Körnermais) sind diesmal sehr ausgeglichen.
moinwerner
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by moinwerner »

Cool danke, nach den Daten habe ich schon gesucht.
ist strohbei gerste und weizen gleich viel?
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

Jap, bei Gerste und Weizen gleicher Strohertrag.
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HeinzS
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by HeinzS »

Schöne Liste, aber der LS rechnet doch in Litern. :confusednew:
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

HeinzS wrote:Schöne Liste, aber der LS rechnet doch in Litern. :confusednew:
Deshalb steht ja oben, dass ihr euch nicht von der Bezeichnung täuschen lassen sollt, ich hab das nur der Übersichtlichkeit wegen so gekennzeichnet.
Bsp.: Weizen: 17,8 t/ha = 17800 Liter/ha :wink3:
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HeinzS
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by HeinzS »

dann hättest du ja auch Murmeln nehmen können, denn übersichtlicher finde ich das nicht da im LS überall nur Liter verwendet werden und 17 t Weizen sind eben nicht 17.000 Liter Weizen.
cowboyjo
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by cowboyjo »

ihr habt euch ja kleinlich, seit doch froh, dass sich einer die Mühe gemacht hat das mal aufzuzeichnen.
Mir hilft es jedenfalls sehr, Danke dir.
Ich veruche gerade herauszufinden, welche Frucht mein Konto am schnellsten füllt :)
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

HeinzS wrote:dann hättest du ja auch Murmeln nehmen können, denn übersichtlicher finde ich das nicht da im LS überall nur Liter verwendet werden und 17 t Weizen sind eben nicht 17.000 Liter Weizen.
Nun sollte es keine Verwirrung mehr geben :biggrin2:
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HeinzS
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by HeinzS »

wir müssen halt das nehmen was uns Giants vorsetzt. :)
Capuzzi
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by Capuzzi »

86er wrote:Sehr interessant und vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast. Nächste Schritt wäre dann Ertrag in €/ha mit durchschnittlichem Preis oder höchstem und niedrigstem Preis
Genau DAS habe ich mir auch gedacht und ich habe mir mal die Mühe gemacht, zu diesem Thema eine kleine statistische Untersuchung durchzuführen.
Die direkte Antwort von FarmerJoe auf deinen Vorschlag ist natürlich grundsätzlich richtig:
FarmerJOE wrote:Das wäre sehr schwer zu ermitteln, da die Preise sehr stark schwanken. Selbst beim Neustart einer Karriere sind die Preise jedesmal anderst.
Allerdings:
es geht in diesem Zusammenhang ja auch um eine qualitative Betrachtung.
Was ich damit meine: die Verkaufspreise und auch deren Varianz sind unterschiedlich, abhängig vom Schwierigkeitsgrad. Auf "schwer" hast du eine weniger breite Streuung zw. sehr schlechtem und sehr gutem Preis. Dafür jedoch erreicht ein sehr guter Preis niemals das Niveau, das man auf dem Schwierigkeitsgrad "leicht" erwarten kann.
Wiederum andererseits: wenn ich diese unterschiedliche Varianz ebenso wie die unterschiedlichen Spitzen- und Tiefstpreise mal ein wenig in den Hintergrund rückt, sollte am Ende dennoch eine qualitative Tendenz ermittelt werden können, aus der sich generell das Verhältnis aus Fläche und Verkaufserlös der einzelnen Fruchtsorten ableiten lässt.

Grundlage der Untersuchung
Ich habe mich nun also hingesetzt und die Preisentwicklung der "normalen" Fruchtsorten auf dem Schwierigkeitsgrad "leicht" über einen Zeitraum von 20 Spieltagen beobachtet.
Es wäre ein nicht darstellbarer Aufwand, für alle Verkaufsstellen aus dem jeweiligen Höchst- Tiefst- und Durchschnittspreis einen Gesamtdurchschnitt zu ermitteln.
Daher habe ich mir für die qualitative Analyse so geholfen, dass ich über den beobachteten Zeitraum (20 Spieltage) für jede Fruchtsorte den höchsten in diesem Zeitraum festgestellten Verkaufspreis ermittelt habe. NICHT berücksichtigt wurden dabei besondere Abweichungen durch hohe Nachfragen. Ich habe während der Beobachtungsdauer nichts anderes getan, als die Tabelle anzustarren - insofern gibt es auch keine Verfälschungen durch evtl. eigene Verkäufe.
Natürlich gibt es bei dieser Vorgehensweise eine gewisse "Unschärfe", aber, wie gesagt, für die Darstellung einer qualitativen Tendenz sollte das allemal reichen.
Das Ergebnis der Untersuchung findet ihr in einer Tabelle im Anhang zusammengefasst :)

Diese Auswertung bezieht sich, wie oben beschrieben, bei jeder Fruchtsorte auf den höchsten erreichbaren Ertrag je 1ha.
Mir ist bewusst, dass dieser Ertrag sehr theoretisch ist, da jeder Verkauf, den man tätigt, sich augenblicklich auf den Preis auswirkt. Es soll auch nur ein grundsätzlicher Vergleich zwischen den Fruchtarten bezogen auf Flächenertrag und Verkaufswert dargestellt werden und ich denke, dieser Rückschluss ist so durchaus möglich.
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

Ich hatte auch schon rausgefunden, dass man mit Wurzelfrüchten ca das doppelte einnimmt, als mit den normalen Früchten.
Was mir noch aufgefallen ist, dass man mit Weizen und Gerste allgemein etwas weniger einnimmt, als mit Körnermais, Soja und Raps. Dann ist mir auch klargeworden, warum:
Bei Weizen und Gerste fällt Stroh an, das man verkaufen kann. Auf 1 ha gibt es ungefähr Stroh im Wert von 2000€, also kann man letztendlich sagen, dass alle "normalen" Früchte gleichermaßen interessant sind, anzubauen.
Interessant wäre jetzt noch gewesen, wie es beim Silomais, bzw Silage aussieht. So wie sich das für mich darstellt, sollte diese ca 4 mal so viel Gewinn einbringen, was ich etwas zu viel finde, da die anderen Feldfrüchte damit etwas unwirtschaftlich erscheinen.
Des weiteren wäre noch interessant, wenn man die guten Preise (Grün) und die großen Nachfragen (Blau) noch mit einbeziehen würde.
Capuzzi
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by Capuzzi »

Silage habe ich hier nicht betrachtet, hätte man noch tun können. (schlicht vergessen)
Zu deiner Anmerkung, die guten Preise (Grün) einzubeziehen: meine gesamte Betrachtung bezieht sich ausschließlich auf Grüne Preise.
Wie beschrieben, habe ich für jede Frucht den besten in 20 tagen ermittelten Preis für die Berechnung zugrunde gelegt. Die waren alle grün ;)

Die großen Nachfragen (blau) habe ich ganz bewusst nicht einbezogen, aus folgenden Gründen:

1. ich habe "nur" die Preisentwicklung über 20 Tage beobachtet. In diesem Zeitraum gibt es nicht für jede Frucht eine große Nachfrage, daher würde das Ergebnis verfälscht.
Darüber hinaus wollte ich ja auch nur eine qualitative Tendenz darstellen, sprich: Wurzelfrüchte>Proteinfrüchte>Getreide. Das ist, so denke ich zumindest, durchaus gelungen und auch mit den herangenommenen Daten plausibel und schlüssig.

2. Der Mechanismus, der den großen Nachfragen zugrunde liegt, ist (meiner Meinung nach) etwas seltsam und daher für das Verkaufsergebnis nicht in allen Fällen wirklich vorteilhaft.

Erklärung dazu:
Durch die langfristige Beobachtung der Preisentwicklungen konnte ich folgende Grundmechanik feststellen:
Für jede Fruchtart gibt es eine Basis-Varianz: es gibt einen Tiefstpreis und einen Höchstpreis und der aktuelle VK schwankt irgendwo dazwischen. Darüber hinaus gibt es, bezogen auf die verschiedenen Verkaufsstellen eine weitere Mechanik, die eine zusätzliche Varianz einfügt. So kommt es, dass einige Verkaufsstellen den höchstmöglichen Preis z. b. für Wurzelfrüchte erreichen können, nicht jedoch für Getreide. In Kürze: der höchstmögliche Preis einer Frucht kann nicht an jeder Verkaufsstelle erreicht werden - ebenso der niedrigst mögliche.
Die Preisschwankungen folgen (bei allen Früchten) einem wiederkehrenden Rhythmus: es gibt Phasen der Varianz nach oben oder unten über einen Zeitraum von x Stunden. Dann ist ein Wert erreicht, der wiederum x Stunden beibehalten wird. Dann folgt erneut eine Varianz nach oben oder unten über x Stunden usw. usw.
Das heisst: Schwankung - Stillstand - Schwankung - Stillstand ... Es ist offenbar dabei komplett zufällig, ob die nächste Varianz nach oben oder nach unten erfolgen wird. Das einzige, was dabei wirklich offenbar festgelegt ist, sind die fruchtbezogenen Höchst- und Tiefstpreise, die nicht über- oder unterschritten werden können.
Jetzt kommen wir zu den hohen Nachfragen.
Anders, als man zunächst vermuten würde, ist es hier NICHT so, dass eine hohe Nachfrage automatisch einen guten Preis bedeutet. Es kommt dabei entscheidend darauf an, zu welchem Zeitpunkt die Nachfrage aktiv wird. Deshalb habe ich zuvor die Varianz-Mechanik so aufwendig beschrieben. Der Moment, in dem die Nachfrage auftritt, ist derartig zufällig, dass diese z. B. auch bei einer Verkaufsstelle dann auftreten kann, wenn an dieser der momentane Preis für eine Frucht bereits ziemlich mies ist UND darüber hinaus gerade dabei ist, eine Varianz nach unten zu durchlaufen. Es wird dabei zwar dennoch der aktuelle VK an der jeweiligen Verkaufsstelle um den Faktor x erhöht, ABER der Preis fällt während der hohen Nachfrage dennoch rapide und ist dabei während der ganzen Zeit deutlich unterhalb eines "grünen" Preis-Nivaus.

Ein konkretes Beispiel dazu, das ich während meiner statistischen Betrachtung direkt beobachten konnte:
Weizen (höchster festgestellter VK 888€): es gab eine hohe Nachfrage über x Stunden an einer Verkaufsstelle,bei der zum Startzeitpunkt der aktuelle VK bei ca. 575€ lag. Durch die hohe Nachfrage hat sich dort der VK auf 685€ erhöht. Das ist immer noch Schlecht, im vergleich zum "grünen" Preis. Hinzu kam in dem Beispiel noch, dass der Preis an der betroffenen Verkaufsstelle sich zu dem Zeitpunkt der hohen Nachfrage im freien Fall nach unten befand. Das hat dazu geführt, dass am Ende der hohen Nachfrage der VK auf unter 500€ gesunken ist.

So, das war jetzt etwas kompliziert, aber genau so kompliziert sind offenbar die Varianzen im Spiel und ich hoffe, dies erklärt, warum ich die hohen Nachfragen bei meiner Betrachtung komplett ignoriert habe.

Die Beobachtungen zu den hohen Nachfragen führen mich darüber hinaus sogar zu der Überzeugung, dass bei der momentan im Spiel umgesetzten Preismechanik die hohen Nachfragen eigentlich komplett sinnfrei sind. Sie sind NUR dann vorteilhaft, wenn an der betroffenen Verkaufsstelle der aktuelle Preis bereits auf einem guten Niveau ist und idealerweise noch dazu im Aufwärts-Trend.
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FarmerJOE
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Re: Fruchterträge - Zahlen, Daten, Fakten

Post by FarmerJOE »

Sehr ausführliche Analyse muss man sagen *thumbsup*
Ja da hast du recht, die große Nachfrage macht wenig Sinn da mit einzubeziehen. Die grünen, guten Preise hast du ja mit einbezogen, das war mir in deinem ersten Post noch nicht ganz klar, aber dann passt es so.
Das mit den großen Nachfragen ist in der Tat so, wenn man Glück hat, fällt die große Nachfrage genau auf einen Preis, der sowieso schon ganz oben ist. In dem Sinne schafft die große Nachfrage nochmal ein wenig mehr Abwechslung. Sie kann z.b. dann auftreten, wenn der Preis mittelgut ist und somit aktuell am besten ist. Bringt einfach nochmal mehr Abwechslung.
Du sagtest ja, dass du die Analyse durchgeführt hast, ohne etwas zu verkaufen, um keine Verfälschungen zu bekommen. Das heißt, die Mechaniken der Preise sind in gewisser Weise nachvollziehbar. Aber wie sieht es jetzt aus, wenn man bestimmte Früchte verkauft (evtll von einer Frucht ziemlich viel in kurzer Zeit) Was hätte das für Auswirkungen?
Oder spielt das überhaupt keine Rolle?
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