Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Hallo simoon,

ja, auch noch ein gutes neues! Zu Deiner Finanztaktik:

Schulden zurückzahlen rentiert sich im LS nicht. Es sei denn, man spart auf eine Anschaffung, dann machen natürlich die eingesparten Zinsen schon etwas aus. Ich will das einmal am Beispiel von Kühen deutlich machen:

Angenommen, Du hast 20 Kühe (die Annahme deshalb, damit wir nicht über Maschinenanschaffungen reden müssen), und hast 100.000 €, die Du jetzt entweder zurückzahlen kannst, oder in weitere Kühe investieren.
Wenn Du 100.000 € zurückzahlst sparst Du jeden Tag 421 € an Zinsen.
Wenn Du für die 100.000 € 20 weitere Kühe kaufst bekommst Du jeden Tag rund 10.000 Ltr. mehr Milch, macht pro Tag 4.000 € mehr Milchgeld.
Ich glaube, das spricht für sich selbst.

Auch darf man im LS den Faktor Zeit nicht vergessen. Die Zinsen und die Betriebskosten berechnen sich ja pro Tag. Also muß man schauen, dass man pro Zeitspanne, also z.B. pro Woche, möglichst viele Erntedurchgänge schafft. Dabei können größere Maschinen mit mehr Arbeitsbreite helfen. Sparen ausserdem Helferkosten, da der Helfer pro Feld nicht so lange braucht. Also ist Geld auch in bessere Maschinen gut investiert.

Du hast den Case verkauft. Hast Du dafür etwas anderes gekauft?
Wenn ja, was mußtest Du draufzahlen?
Wenn Du jetzt die eingesparten Betriebskosten ins Verhältnis zu dem Betrag setzt, den Du draufgezahlt hast, wie viele Tage hättest Du dann den Case noch laufen lassen können?
Mir läuft es auch immer kalt den Rücken 'runter, wenn ich mir die Betriebskosten des Case anschaue, aber ...
... er ist einfach ein Traktor mit Charakter, da können der Fendt und der NH nicht mithalten.
Und es war schon immer etwas teurer einen guten Geschmack zu haben! :biggrin2:

Gruß, matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Guten Morgen allerseits!

So, es war ja früher Morgen des Freitag, 12. Ingame-Tag. Bin also mit dem Fendt und dem Milchtanker zum Bahnhof und habe die Milch verkauft. Zurück auf den Hof, nocheinmal aufgefüllt, waren nocheinmal knapp 7.000 Ltr., und wieder verkauft. Werde ab jetzt zweimal am Tag die Milch abliefern (müssen). :biggrin2:

Dann vorbereitet zum Dreschen. Nocheinmal schnell vor dem Futtertrog im Kuhstall sauber gemacht, dann den Frontlader vom Case abgebaut und die beiden HKD302 angehängt. Den NH vor den Ladewagen gespannt. Alle Fahrzeuge, auch den Drescher, aufgetankt, dann mit dem Drescher zum Feld 24 auf dem Weizen steht. Die Zeit vorlaufen lassen, bis um 10.45 h der Weizen reif war. Der Raps auf Feld 31 war zur gleichen Zeit reif, aber ich habe mit dem Weizen angefangen, da ich ja noch einen Rest Weizen im Korntank hatte.

Habe zuerst einen Abschnitt im Südosten gedroschen (Von der Funkstation oben, oder was das ist, gerade runter zum Feldweg, und dann den Bereich südöstlich davon) und dort das Stroh auf Schwad gelegt. Dann zuerst mit dem NH und dem Ladewagen das Stroh eingesammelt und auf dem Hof unter dem Unterstand gelagert. Sind ungefähr 35.000 Ltr. geworden, reicht wieder für einige Zeit. Dann den Mähdrescher umgestellt auf "Stroh häckseln" und angefangen, den Rest vom Feld zu dreschen. Ich werde denn erst, bevor der Helfer zu grubbern anfängt, den Teil des Feldes, auf dem kein Stroh liegt düngen, damit das Feld dann nach dem Grubbern komplett gedüngt ist. Bin noch beim Dreschen, dauert alles doch seine Zeit.

Vielleicht sollte ich den Case doch "reparieren" :confusednew: Wird mich zwar eine Stange Geld kosten, so zwischen12 und 15.000 € schätze ich - habe schon eine ganze Zeit nicht mehr nachgeschaut - aber er kostet jetzt schon jeden Tag über 800 €!
Und ausserdem hält die Handbremse nicht mehr richtig. Ich hatte den Abfahrerzug - Case mit den beiden HKD302 hinten dran - bergauf auf Feld 24 hingestellt, um dort den Mähdrescher beim Wenden abtanken zu können. Und der Case blieb nicht stehen, sondern rollte zurück! :shock: Konnte aber ohne Probleme bergauf anfahren, an der Bodenhaftung lag es also nicht. Kommt doch nur die Handbremse in Frage.
Ob das allerdings nach der "Reparatur" besser wird? Wahrscheinlich nicht.
Habe den Zug dann wieder quer zum Hang hingestellt.

Wünsche Euch noch einen schönen Tag!

matador :hi:
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simoon
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by simoon »

Servus Matador,

ich hab mit den knapp 80.000 Schulden getilgt, so spar ich mir pro Tag über 1.000€ :D
Aber jeder hat seine eigene Spielweise.
Ich hab lieber viele Felder und mag einen "realistischen" Anbau
Also Frucht nach Frucht dreschen
usw. und sofort.

Aber du hast Recht, der Case hat einfach Charakter, aber ich gehör eher zu der Gelbfüßlerschiene ;) -> also kommt bald ein 7430 aufn Hof :D
Hast du evtl. den Namen von der Map im Kopf, die du vor kurzem erwähnt hast?
Hört sich nämlich interessant an.

Gruß
SImon
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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Hallo simoon,

also die map, die ich erwähnt hatte findest Du auf Modhub, also bei Giants. Sie heißt "Vieille France" und ist aber noch Beta. Man soll darauf Landwirtschaft wie vor 50 Jahren betreiebn können. Ich habe sie mir aber noch nicht angeschaut.

Ich habe ja schon im 13er und auch im 15er Spiele mit Zeitfestlegung gemacht, also z.B. 70er Jahre, 60er Jahre (war brutal hart) und 80er Jahre. Heißt, nur Maschinen - vor allem Selbstfahrer - eingesetzt, die es zu diesem Zeitpunkt schon gegeben hat. Da sucht man u.U. lange und muß dann doch einen Kompromiß eingehen. Hauptsächlich die Mähdrescher haben mir da Probleme gemacht.

Du hast den Case verkauft und dafür keinen Ersatz gekauft, fährst also nur noch mit zwei Traktoren. O.K., die ersparten Zinsen aus 80.000 € und die ersparten Betriebskosten sind dann schon was. Aber ich käme in Thüringen mit nur zwei Traktoren nicht zurecht. Habe ja oft zwei, manchmal sogar drei Helfer im Einsatz, und mit was fahre ich dann selbst?

Bei mir fährt im LS17 (im 15er war es anders) eigentlich nur der Mähdrerscher NICHT mit Helfer. Nicht mit Helfer deshalb, da ich ja den Mähdrescher eh' nicht alleine lassen kann, der muß ja abgetankt werden. Also fahre ich da selbst und spare mir die Helferkosten.
Aber sonst, beim Pflügen bzw. Grubbern und beim Säen lasse ich immer die Helfer arbeiten.

Gruß, matador

Nachtrag:
"Gelbfüßler" war mir bisher nur als Spitz-/Spottname für die Schwaben bekannt. Einer der sieben Schwaben soll ja in einen Korb mit Eiern getreten haben und war deshalb der "Gelbfüßler". Aber dass die JD-Freunde sich als Gelbfüßler bezeichnen war mir bis heute neu. Vermutlich wegen der gelben Felgen.

Überhaupt, Felgen:
Aus/in meiner Anfangszeit, 50er und 60er Jahre war es üblich, dass die Felgen der farbliche Gegenpol zur Grundfarbe des Schleppers/der Maschine waren. Dabei trug man üblicherweise kräftig auf. Meistens waren die Felgen dabei rot, mit wenigen Ausnahmen (MAN=schwachgelb, IHC=weiß). Nach und nach milderte sich der Kontrast ab, Ford wechselte z.B. von rot zu weiß und heute sehe ich viele Traktoren, bei denen die Felgen ganz unauffällig in der Hauptfarbe oder der Farbe des Blocks gehalten sind.

matador
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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Guten Morgen allerseits!

Eins vorab: Ich habe mir gestern die "Vieille France" heruntergeladen und kurz angeschaut. Die Neugier hatte mich nicht mehr losgelassen.

Also - für mich ist die Map nichts.

Die Widersprüche gehen schon bei der Beschreibung los. Da heißt es "Landwirtschaft wie vor 50 Jahren" und "Landwirtschaft wie 1950". Vor 50 Jahren war es 1967, aber nicht 1950. Dann haben mich die Startmaschinen interessiert. Die sind weder von 1967 geschweige denn von 1950. Es sind ein Case 1455 XL und ein New Holland 8340 und der Case Axial Flow-Startmähdrescher, wie er auch auf der Sosnovka ist. Bin mit dem Case 1455 XL etwas herumgefahren, dabei hat es fürchterlich geruckelt, was natürlich an meinem Rechner einerseits und andererseits daran liegen kann, dass ich beim Einstieg in das Spiel die Mods nicht deaktiviert hatte, die hatten beim Start alle den grünen Haken. Und dann ist der optische Eindruck noch verwahrloster als auf der Sosnovka. Ich habe mich dann gar nicht mehr weiter damit auseinandergesetzt, sondern ohne Speichern abgebrochen, und die Map auch gleich wieder entsorgt.

Aber zugegeben, für die Mapper, die Maps aus alten Zeiten bauen wollen, sind die Startfahrzeuge ein Problem. Gibt halt bei Giants nichts so altes, aber vielleicht sollte man da etwas machen, ein paar richtige Oldtimer in das Grundspiel aufnehmen oder wieder ein Oldi-DLC anbieten.

Habe dann in Thüringen weiter gearbeitet. Es ist jetzt ingame immer noch Freitag, 12. Ingame-Tag, jetzt früher Nachmittag. Der Weizen auf Feld 24 ist weg und der erste Abfahrerzug auch gleich vom Feld weg verkauft. Habe wirklich Glück gehabt, der Weizenpreis am Bahnhof war deutlich über 400 € / 1.000 Ltr., dazu noch der Zug-Bonus. Die 42.000 Ltr. Weizen haben rund 30.000 € gebracht.
Den restlichen Weizen, gute 16.000 € habe ich dann auf dem Hof eingelagert.

Den Teil von Feld 24, auf dem ich das Stroh abgefahren hatte gedüngt und dann den Helfer mit dem NH zum Grubbern losgeschickt. In der Übersicht sieht man jetzt auch ganz schön, dass das untergegrubberte, gehäckselte Stroh die erste Düngung darstellt.

An den Fendt den Frontlader angebaut und bei den Kühen vor dem Futtertrog sauber gemacht. Dann mit Mähdrescher und Abfahrerzug zu Feld 31 gewechselt und angefangen, dort den Raps zu dreschen. Und da bin ich im Moment (gespeicherter Spielstand) noch dabei. Kontostand derzeit knapp 25.000 € verfügbar. Habe jetzt noch nichts ausser Helferkosten ausgegeben, spiele nämlich mit dem Gedanken, in die Schweinezucht einzusteigen. Wenn abgeerntet ist werde ich einmal Kassensturz machen und schauen, was geht.

Wünsche Euch noch einen schönen Tag!

matador :hi:
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by tober »

Hallo matador - da Du ja die JD-Fahrer als Gelbfüssler noch nicht gekannt hast muss ich Dir folgende frage stellen (obwohl Du die antwort sicherlich weißt :blushnew: ): Was macht ein JohnDeere-Fahrer wenn er sich im Acker festgefahren hat ?

Antwort : Die Felgen rot lackieren :lol: :lol: :lol
simoon
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by simoon »

Wers Glump ned kennd, der kaffd an Fendt ;)
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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Hallo tober,

nein, ich kenne die Antwort nicht, also, was macht ein JD-Fahrer, der sich im Acker festgefahren hat?


Bin ganz neugierig
matador
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tober
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by tober »

Die Antwort steht doch dabei - etwas kleiner weil ich soooooo bescheiden bin :coolnew:
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Hallo tober,

also, auf meinem Bildschirm kann ich nur ahnen, was da steht. Ist einfach zu klein geschrieben.
Könnte etwas mit Felgen und rot sein, aber mehr bringe ich da nicht heraus.

Aber es ist beruhigend, dass sich wenigstens in dieser Beziehung in den letzten 50 Jahren nicht viel geändert hat, und die Traktor- (und Mähdrescher-) - fahrer immer noch ihr Lieblingsfabrikat verteidigen und/oder die anderen schlechtmachen. Wurde auch damals viel gefrozzelt. Und waren Weltanschauungen. Wasserkühlung oder Luftkühlung, Zwei- oder Viertakter, jeder schwor auf das seine. Und wenn es dann erst im Acker oder auf dem Feldweg zum Duell ging ...

Also, was macht der JD-Fahrer, der sich im Acker festgefahren hat?
Lackiert er seine Felgen rot und meint dann, er hätte einen Fendt oder wie?

Gruß, matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by tober »

matador wrote: Lackiert er seine Felgen rot und meint dann, er hätte einen Fendt oder wie?

Gruß, matador
Richtig , er lackiert die Felgen Rot damit man von weitem meint es wäre ein Fendt. :lol: :lol:

Ich bin ja Gottseidank nie Steckengeblieben. Aber wenn ich mir vorstelle ich wäre auf "meinem" MF133 nicht weitergekommen und auf dem Nachbarfeld fährt der Deutz D40 und muss mir dann helfen ------ da hätte ich mir was anhören können im Dorf :biggrin2: :biggrin2: :biggrin2: :biggrin2: :biggrin2:
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by agp8x »

Da liegt das Problem: Fahr nen Güldner, der kommt überall durch :D

War erst im Frühjar spannend, nachn Fräsen für Kartoffeln bin ich auf den 15 Metern zwischen Kartoffelbeet und Feldweg stecken geblieben. Der G25 hat ja kein Allrad, die gute schwere Eicherfräse dahinter, da ging erstmal nix mehr. Vorwärts erst recht, und rückwärts auch net. Am Ende hab ichs mit hochgezogenen Stützrädern und improvisiertem Allrad mit der Fräse doch noch geschafft.
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Na ja, sooo mächtig war der D40 auch nicht.

Habe ich schon einmal erzählt:

Bei uns in der Gegend wollte so ungefähr 1963/1964 ein 50 km entfernter Deutz-Händler sein Gebiet erweitern. Deutz war bei uns fast gar nicht vertreten. Auf alle Fälle stellte er uns einen D40 "zum Ausprobieren" zur Verfügung. Eines schönen Abends gab es dann ein Wettziehen. Am einen Ende der Schleppstange der D40, am anderen ein Königstiger. Ich saß auf dem Deutz und hatte trotz eingelegter Differentialsperre gegen den Königstiger keine Chance, der zog mich mit vorwärts drehenden Hinterrädern rückwärts weg.

Ich war ja damals MF-Fan, aber die 100er Serie kam erst nach meiner Zeit. Aber der MF35 hätte gegen den Königstiger auch keine Chance gehabt, der Eicher war einfach schwerer und brachte die Kraft besser auf den Boden.

Die Güldner verkauften sich damals auch gut. Eigentlich waren sie den Eichern sehr ähnlich, gleiches Getriebe, Motor auch luftgekühlt, nur die Lenkradschaltung als Alleinstellungsmerkmal.

Gute Nacht allerseits.
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by agp8x »

Kein Wunder, der Deutz D40 wiegt weniger wie der G25 von Güldner (1750 vs. 1770), der Königstiger liegt bei 1800, und der G40 knackt die 2000 kg Marke.
Stand in der Kiesgrube mal neben nen D25, im direkten Vergleich sieht der schon sehr fragil aus.
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matador
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Re: Neustart 1702 irgendwo in Thüringen

Post by matador »

Deutz hatte ja damals zusammen mit Porsche ein neues Getriebe für die kleineren Modelle gebracht. Waren 4+1 Gänge langsam und schnell zu schalten, während die ganze andere deutsche Konkurrenz das ZF-Getriebe mit 4L/4S/4R hatte. Und das Getriebe war wesentlich leichter als das ZF.
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