Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

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matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Guten Morgen zusammen!

So, heute in aller Kürze und ohne Bilder, da ich jetzt dann für den Rest des Tages unterwegs bin.

In Altenstein ist es jetzt Freitag, 19. Ingame- und damit 1. Herbsttag noch am frühen Morgen so kurz nach 06.oo h. Nachdem es die letzten Tage nicht viel zu tun gab scheint dieser Freitag ein arbeitsreicher Tag zu werden. Über Nacht sind nämlich die Sonnenblumen reif geworden. Werde also, wenn ich meine Tiere versorgt habe, ein Maisgebiss kaufen und dann die Sonnenblumen dreschen.

Dann habe ich mir überlegt, vielleicht doch eine Zwischenfrucht anzubauen und mir dadurch ev. einen Düngedurchgang zu sparen. Habe da allerdings noch überhaupt keine erfahrung damit. Wie wird das gehandhabt? Die Zwischenfrucht zu düngen macht ja wohl nicht viel Sinn? Also anbauen, wachsen lassen und im Frühjahr unterpflügen?
Und ist das Feld dann bereits gedüngt und braucht dann nur noch zwei weitere Düngedurchgänge?
Und spart man dabei überhaupt etwas, denn das Saatgut für die Zwischenfrucht kostet ja auch etwas?
Vielleicht könnt Ihr mir da ein paar Tips geben, danke schon einmal iom Voraus.

So, dann bis morgen - mit Bildern!
Wünsche Euch noch einen schönen Tag!

matador :hi:
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agp8x
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by agp8x »

Zwischenfrucht braucht sehr wenig Saatgut, und weil nicht geerntet bleibt jede Düngung erhalten. Also Zwischenfrucht mit 2 Düngestufen unterpflügen gibt 100% Ertragsbonus (3 Düngestufe + Pflug) für die Folgefrucht.
Altbauer
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Altbauer »

agp8x hat das ganze etwas konfus erklärt. Ich bin bestimmt nicht begriffsstutzig, mußte aber 2x lesen, bevor ich es richtig verstanden habe.
Geh mal ein paar Seiten zurück, da hatte ich es schon mal erläutert:
viewtopic.php?f=947&t=120237&start=75#p968527

Man muß nicht unbedingt die dritte Wachstumsstufe, das ist die nach dem Saataufgang folgende Stufe, abwarten.
Sobald die Saat aufgegangen ist, kann man schon untergrubbern. Es ergibt trotzdem eine Düngestufe.
Danach wird die eigentliche Frucht eingesät. Nachdem die Saat aufgegangen ist, wird gestriegelt. Dies ergibt eine weitere Düngestufe.

Wenn man noch keinen Biodünger zur Verfügung hat, kann man auch ein bischen rumtricksen, diese "Simulation" gibt das her.
1.kann man auch die Gründüngung striegeln, was eine Düngestufe ergibt.
2.kann man die eigentliche Frucht sowohl in der 2. als auch noch in der 3.Wachstumsstufe striegeln, was auch 2 Düngestufen ergibt.

Wie schon gesagt, der Saatgutverbrauch für die Gründüngung ist verschwindend gering.

Altbauer
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matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Guten Morgen zusammen!

Zuerst einmal "danke", Clemens und Altbauer für Euere Tipps! *thumbsup* Bin jetzt auch schon dabei, zu grubbern und Ölrettich als Zwischenfrucht zu säen. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob das - einmal davon abgesehen, dass es bestimmt nachhaltiger ist - auch die erwünschte Einsparung geldmäßig bringt. :confusednew:
Wenn ich mit Mineraldünger dünge, dann geht das von der Zeit her schnell und deshalb brauche ich auch keinen Helfer, fahre alles selber. Habe allerdings die Kosten für den Dünger. Jetzt habe ich 2 1/2 Arbeitsgänge mehr. Und die Arbeiten sind so, dass ich da - auch - Helfer fahren lasse, da mich das sonst zu viel Zeit vor dem Bildschirm kostet.

Warum 2 1/2 Arbeitsgänge mehr?

Normalerweise würde ich jetzt düngen, dann grubbern, dann säen. Wenn ich düngen, da es schnell geht als halben Arbeitsgang zähle, dann wären das 2 1/2 Arbeitsgänge.

Jetzt grubbere ich,
säe dann Ölrettich,
muß den aber dann unterpflügen und
kann dann erst säen.

Wären also 4 Arbeitsgänge. Wenn ich Pflügen als doppelten Arbeitsgang betrachte, da es w-e-s-e-n-t-l-i-c-h länger dauert und damit auch deutlich mehr Helferkosten verursacht, dann komme ich auf 5 Arbeitsgänge, also um 2 1/2 Arbeitsgänge mehr, bis ich die neue Saat im Boden habe.

Stellt sich die Frage, ob nicht die zusätzlichen Helferkosten - und die erhöhten Kraftstoffkosten und die erhöhte Maschinenabnützung - mehr ausmachen, als ich an Kosten für den Mineraldünger spare. Vermutlich ist es so.

Aber jetzt die Bilder. Wobei ich Euch einige Bilder unterschlagen habe, da es sonst zu viele gewesen wären. :blushnew:
Wenn es gut läuft, keine Probleme mit der Leitung oder dem Server gibt, dauert jedes Bild eine Minute vor dem Bildschirm.
Aber Stallarbeit und Futtermischwagen auffüllen habt Ihr ja schon zur Genüge gesehen. Es geht also am Abend des Donnerstags weiter:

Hier steht der Moritz auch gerne, da kann er gut das Geschehen auf der Straße betrachten.
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Die Milch übernommen ...
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... und auf dem Weg zur Verkaufsstelle.
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Verkauft!
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Zurück in die Unterfahrt.
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Moritz brauch noch Futter und Wasser bevor er in den Stall kommt.
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An der Heuraufe. Daneben ist die Tränke.
Beides wird automatisch nachfüllt, wie die Tankstelle auf dem Hof,
dafür muß ich jedesmal zahlen wenn Moritz säuft oder frißt.
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Jetzt ist der Bauch wieder voll.
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Freitag in der Frühe. Erster Herbsttag.
Die Tierhaltungskosten sind drastisch gesunken. Vermutlich deshalb,
weil die Kühe nicht mehr kalben und die Tierarztkosten nicht mehr so hoch sind ... :hmm:
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Aber jetzt brauchen die Kühe plötzlich mehr Stroh!
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Die Finanzübersicht.
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Johanna grubbert schon. Der Grubber ist aus dem MF-Oldi-Pack und passt sehr gut zum Ford.
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Und Heike sät.
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Das wäre ein Wunsch von mir für den LS/FS19, dass man selber bestimmen kann, welcher Helfer fährt.
Ist irgendwie komisch, wenn man am selben Feld immer wieder andere Leute auf dem Traktor sitzen hat.

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Täusche ich mich jetzt, oder ist der Strohballen schon kleiner geworden?
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Da ist doch in aller Abgeschiedenheit ein Ballen vom Stapel heruntergerollt.
Habe den MF da geparkt, da ich den Richard Wright fragen möchte,
ob ich ihm den Körnermais auf dem Feld neben dem Stadel wegputzen soll.
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Die in der letzten Stunde aufgelaufenen Helferkosten sind kein Pappenstiel.
Besonders nicht in Altenstein. :confusednew:
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Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

matador :hi:
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Altbauer
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Altbauer »

Das Pflügen ist völlig unabhängig von der Gründüngung. Nach jeder 3.Ernte wird gepflügt oder auch nicht, sind ja nur 10% Ernteausfall.

Die Gründüngung mußt du nicht unterpflügen, kannst entweder untergrubbern oder auch mit der Direktsaatdrille rübergehen. Würdest dir sogar noch das Grubbern sparen.
Das Striegeln geht dank der 12m Arbeitsbreite auch recht flott.

Altbauer
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matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Hallo Altbauer,

o.k., dann habe ich das zuerst nicht ganz richtig verstanden, ich kann also den Ölrettich auch untergrubbern, muß nicht zwingend pflügen.
Dann wird zwar der Unterschied an Arbeitsaufwand kleiner, aber da ist er trotzdem noch.
Ich habe mit der Zwischenfrucht auf alle Fälle einen Grubbervorgang und einen Saatvorgang mehr und spare mir einen Düngedurchgang und den Dünger.
Na gut, ich werde jetzt ja sehen, wie es läuft.

Mit dem Striegeln ist das so eine Sache, da braucht man nämlich einen Striegel dazu. Ich habe mir die von Giants schon angesehen. Für das Geld, das die kosten kann man viel Dünger kaufen. Da müßte es schon irgendwo einen s-e-h-r günstigen Mod-Striegel geben, damit das für mich in Frage käme.

Gruß, matador

Nachtrag: Habe gerade einen Striegel gefunden. Auf ls-portal.eu bzw. modhub.
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matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Guten Morgen zusammen!

So, jetzt noch die Bilder von (outgame-)gestern und immer noch (ingame-)Freitag, dem 19. Ingame- und damit erstem Herbsttag:


Den Richard Wright fragen, ob er ...
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... Arbeit für mich hat. Er hat!
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Und los geht es.
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Na also! *thumbsup*
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Jetzt muß ich mich aber wieder um meine Angelegenheiten kümmern.
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Meine beiden HelferInnen grubbern und säen,
da kann ich schnell 'mal eine Runde den Moritz bewegen.
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So, fertig ...
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... gegrubbert.
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Oben rechts sieht man, dass ich gerade 15.000 € Kredit genommen
und damit für 12.000 € ein Maisgebiss gekauft habe.
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Das Maisgebiss beim Händler abgeholt.
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Während Johanna weiter sät ...
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... fange ich an, die Sonnenblumen zu dreschen.
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Da fährt jetzt ...
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... die Ilse. Nein, nicht die, die andere.
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Feld 02 ist das letzte, das heute gesät werden muß.
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Weiter geht es mit den Sonnenblumen.
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Abtanken.
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Fertig.
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Die Sonnenblumenkerne im Hofsilo eingelagert.
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Da sieht man sehr deutlich das Mißverhältnis von den Erträgen in Altenstein:
Für die Sonnenblumenernte von Feld 16 bekomme ich, wenn es gut geht, etwas über 4.000 €.
Für die Ernte eines Jahres also gerade einmal so viel, wie das Milchgeld für einen Tag ausmacht.

Fertig gesät.
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Wünsche Euch noch einen schönen Tag!

matador :hi:
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Fordson
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Fordson »

Hallo matador!

Leider muß ich Deine Befürchtungen, was die Ersparnis von Zwischenfrucht zu Mineraldünger angeht bestätigen. Rasilo hat sich ja die riesige Arbeit gemacht, die Düngekosten je Hektar und Methode zu ermitteln. viewtopic.php?f=885&t=98180
Danach sparst Du mit der Zwischenfrucht gegenüber dem Mineraldünger nur etwa EUR 250,- an Materialkosten je Hektar. Wenn Du dazu extra mit dem Grubber fährst, fressen die zusätzlichen Helferkosten ein Vielfaches. Einsparungen in den Betriebskosten hast Du beim Ölrettich nur, wenn Du mit Direktsaat arbeitest. Beispielsweise so:

1. Düngen
2. Direktsaat von Ölrettich
3. Düngen
4. Direktsaat

Damit sparst Du die berieets genannten 250 EUR je Hektar. Allerdings benötigst Du eine günstige Direktsaatmaschine. Sonst lohnt sich der Ölrettich wegen der höheren Investitionskosten nicht. Wenn Du keinen Mais oder keine Zuckerrüben anbaust, kannst Du mit der Direktsaatmaschine natürlich auf einen Grubber verzichten. Habe gerade im Modhub die Pöttinger Vitasem 302D (nicht die 3002) angeschaut. Kreiselegge und Sämschine kombiniert, beide zusammen EUR 18.000. Damit geht Direktsaat ohne Mehrkosten und man hat noch eine Kreiselegge dazu. Ich habe die Vitasem allerdings noch nicht selber getestet!

Ökonomisch etwas interessanter wird Ölrettich erst bei richtig großem Maschineneinsatz. Wenn Du 9,0 Meter Arbeitsbreite brauchst, dann nimmst Du die Horsch Pronto, Direktsaatmaschinen mit Düngefunktion! Dann sieht das Ganze so aus.

1. Ölrettich säen mit Grubbern und Düngen
2. Säen, dabei Ölrettich untergrubbern (2. Düngestufe) und Düngen.

Dazu fährt das Ding noch mit 20 km/h über den Acker. Nicht meine Liga.

Gruß
Fordson :hi:
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matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Hallo Fordson,

danke für die Info!

Überhaupt sieht manches auf den zweiten Blick doch wieder anders aus. Z.B. mit dem Striegeln.

Ist zuerst schon interessant, einen Düngedurchgang durch Striegeln zu ersetzen. Keine Düngerkosten.
Habe mir dann die Giants-Striegel angeschaut - hier ja schon geschrieben - für das, was die kosten kann man viel Dünger kaufen.

Habe gestern dann nach billigeren Mod-Striegeln gesucht und auch einen gefunden. Sehr preiswert, kostet nur 999,-- €.
Gekauft und ausprobiert.
Also, auf den Feldern, auf denen ich den Ölrettich gesät habe, hat das überhaupt nichts bewirkt.
Es heißt ja, das Striegeln bringt nur in der ersten Wachstumsstufe etwas.
Wann ist nun die erste Wachstumsstufe?
Gleich, wenn ausgesät ist, oder nach dem ersten Wachstumssprung nach dem Aussäen?
Vermutlich letzteres.
Habe es dann auf einer frisch abgemähten Wiese versucht, und o.k., da hinterläßt der Striegel einen Düngerlayer.
Aber:
Der günstige Striegel hat eine Arbeitsbreite von 2,0 mtr.!
Der Kunstdüngerstreuer streut 12 mtr. breit.
Heißt, ich muß 6 x so viel mit dem Striegel fahren, wie mit dem Kunstdüngerstreuer.
Oder den Helfer fahren lassen. Dann aber haben die Helferkosten das eingesparte Geld mehr als aufgefressen.

Es ist einfach wie im richtigen Leben auch: es wird einem nichts geschenkt.
Und jeder muß die für ihn günstigste Arbeitsweise selber herausfinden.

Gruß, matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Altbauer »

Fordson wrote: Mon Feb 26, 2018 9:13 am Hallo matador!
...
1. Düngen
2. Direktsaat von Ölrettich
3. Düngen
4. Direktsaat
...
Gruß
Fordson :hi:
Was soll dieser Unsinn mit Schritt 3? Die Direktsaat danach bzw. das evt. Grubbern danach beinhalten doch schon die Düngung.

Wenn man immer nur den Helfer einsetzt, dann wird es natürlich immer teuer.
Einen Helfer stelle ich nur ein, wenn ich die Ernte abfahre. Bin ich wieder zurück, dann wird er gefeuert und ich übernehme :mrgreen: .

Die Aufstellung im genannten Link ist auch nicht ganz ohne.
1.Welcher Schwierigkeitsgrad wurde genutzt? Die Helferkosten unterscheiden sich in den einzelnen Stufen, oder irre ich mich?
2.Es wurde der Helfer massiv eingesetzt. Dadurch steigen die Kosten enorm.

Ohne Helfer gäbe es massig mehr Einsparungen als die genannten 250€.

Die Kosten für den Striegel amortisieren sich natürlich nicht schon nach 3 Benutzungen. Es dauert schon einige Zeit.

Ich habe sehr große Einsparungen durch die Gründüngung.

Altbauer
Fordson
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Fordson »

Hallo matador!

Herzlichen Dank für Deine Antwort! Die erste Wachstumsphase hast Du richtig erkannt: Nach dem ersten Wachstumssprung. Allerdings gibt es wohl einen Bug, so dass man mit dem Striegel nach jedem Wachstumssprung eine Düngestufe erstriegeln kann.

Und ja! *thumbsup*
matador wrote: Mon Feb 26, 2018 10:59 am Es ist einfach wie im richtigen Leben auch: es wird einem nichts geschenkt.
Und jeder muß die für ihn günstigste Arbeitsweise selber herausfinden.
Deshalb macht mit der LS auch so viel Spaß.

Gruß
Fordson
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Fordson »

Hallo Altbauer!

Schritt 3 ist kein Unsinn, sondern notwendig. Ich gehe von einer Direktsaatmaschine ohne Düngefunktion aus. Der Ölrettich bringt also nur eine Düngestufe. Da matador nicht striegelt, muß er zweimal zusätzlich Düngen. Das müßte m.E. nach dem Untergrubbern gehen, da kann ich mich natürlich auch täuschen. In diesem Fall müßte nach dem Säen der eigentlichen Feldfrucht gedüngt werden.

Die Kosten für das Saatgut sind unabhängig von der Schwierigkeitsstufe. Man spart also bei Einsatz von Ölrettich gegenüber Mineraldünger unabhängig vom Schwierigkeitsgad EUR 250,00 je Hektar.

Und ja natürlich, ohne Helfer gäbe es massive Einsparungen. Aber das liegt daran, dass man den Helfer spart und nicht am Einsatz von Ölrettich. Das zählt aber m.E. wirklich zum persönlichen Spielstil und wer nicht gerne selber grubbert, den werden auch die Helferkosten nicht dazu bewegen.

Und wenn Du von 350 EUR Kosten je Hektar für Mineraldünger ausgehst, dann mußt Du 97 Hektar striegeln um die Ausgaben f+ür den Striegel wieder herein zu haben. Da Du ja offenbar nur Striegelst, sind die natürlich relativ schnell beisammen. Für mich ist das aber noch keine Alternative, ich verdiene mein Geld erst lieber woanders (habe gerade Rüben angefangen) und werde mir erst später einen Striegel leisten. Der soll bei mir aber, wie vorgesehen, nur nach der ersten Wachstumsstufe laufen.
Bringt der Striegel eigentlich etwas auf den normalen (nicht gesäten) Wiesen? Und weißt Du, was der teure Striegel mit der Möglichkeit zu Säen bringt?

Gruß :hi:
Fordson
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Altbauer »

Fordson wrote: Mon Feb 26, 2018 12:29 pm Hallo Altbauer!

Schritt 3 ist kein Unsinn, sondern notwendig. Ich gehe von einer Direktsaatmaschine ohne Düngefunktion aus.
...
Gruß :hi:
Fordson
Du brauchst aber nicht düngen, Den Ölrettisch nach dem Aufgehen untergrubbern reicht. Damit hast du deine 2.Düngung.

Die Aufstellung im genannten Link hat mir keine Ruhe gelassen. Da sie mir etwas komisch vorkam, habe ich vorhin schnell mal selber einen Test gemacht.

Getestet habe ich auf einer auf Seasonmod umgerüsteten Sosnovka im Schwierigkeitsgrad schwer. Bearbeitet wurde das eigene Feld 19 mit knapp über einem Hektar.

Es wurde die Spritze Amazone UF 1201 mit 1.200 l Fassungsvermögen für 24.000€ angeschafft.
Die Spritzenladung kostet 2.280€
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Zuerst hatte ich mit dem GPS-Mod selber gedüngt. Hier die Werte:
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Danach hatte ich neu gestartet und den Helfer düngen lassen. Hier dessen Werte und seine Kosten:
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Dabei fällt auf, daß der Helfer länger braucht und auch mehr Dünger verbraucht. Zusätzlich fallen auch Helferkosten an.

Wenn ich selber arbeite, kann ich auch noch optimieren. Der GPS-Mod stellt eine Arbeitsbreite von 15m ein, die man getrost auf 15,5m erhöhen kann.
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Im Gegensatz zum Helfer habe ich am Ost- und Westende ein Vorgewende gemacht und dann in Ost-Westrichtung gearbeitet.
Mit dem Helfer könnte ich dies auch tun, aber dann würde er auf der letzten Bahn sehr viel Dünger verplempern.

Das Feld hat laut GPS-Mod eine Größe von 94,5m x 115,8m = 1,09ha.
In Ost-Westrichtung wäre die letzte Bahn 94,5m : 15m = 6,3. 94,5m - (15m x 6) = 4,5m. Der Verlust wäre 15m - 4,5m = 10,5m.

Hier nun die Kostenanalyse:
Der Liter Dünger kostet 2.280€ : 1200 Liter = 1,9€.
Der Helfer hat rund 364 Liter verbraucht, entspricht 364 x 1,9 = 691,60€. Dazu kommen noch Helferkosten von 153€, macht zusammen 844,60€.
Diese Kosten generiert der Helfer rund für jeden Hektar. Ich selbst kam mit rund 322 Litern aus.

Jetzt verkaufe ich die Spritze für 60%, sind etwa 14.400€. Dafür kaufe ich den 12m-Striegel für 34.000€. Es ergibt sich ein "Verlust" von 19.600€.
Diese Summe hat sich nach etwa 19.600€ : 844,60€ rund 23ha striegeln amortisiert.
Da man dies aber im ersten Jahr 2x macht, halbiert es sich nochmal. Man hat aber mehr als einen Hektar, wodurch sich diese Investition sehr schnell rentiert.

Übrigens ist mir aufgefallen, daß mit zweierlei Maß gerechnet wird.
Der Helfer hat 1,96ha bearbeitet, ich selbst dagegen nur 1,17ha und das auf dem selben Feld! Da ist noch Klärungsbedarf.

Edit:
habe einen Flüchtigkeitsfehler korrigiert

Altbauer
Last edited by Altbauer on Mon Feb 26, 2018 4:19 pm, edited 2 times in total.
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by matador »

Hallo Leute,

jetzt wird es aber kompliziert.

Dass der Helfer länger braucht und mehr Umwege fährt als man selber ist ja eine alte Tatsache.

Und wenn da mit dem spitzen Bleistift hin- und hergerechnet wird, kann man sich alles mögliche ausrechnen. Nur lief mir an diesem Ingame-Freitag das Geld nur so davon, sogar die Zweitausendsoundsoviel, die ich von Richard Wright für das Dreschen bekommen habe sind schon wieder futsch, so dass mir einfach mein Bauchgefühl sagt, dass die Rechnung nicht aufgehen wird.

Und in Altenstein ist es mit den kleinen Feldern und dadurch bedingt den kleinen Maschinen besonders problematisch, da der Helfer immer das gleiche Geld kostet, egal ob er mit 3 oder mit 12 mtr. Arbeitsbreite arbeitet. Ich werde also mit der Zwischenfrucht jetzt nicht mehr weitermachen. Das Thema Striegeln habe ich noch nicht ganz abgehakt. Die giants-Striegel sind auf alle Fälle zu teuer, aber ich habe mittlerweile zwei Wiesenwalzen gesehen, die Striegelfunktion haben und eine Arbeitsbreite von 6 mtr., die werde ich mir noch anschauen.

Schauen wir einmal, wie es weiter geht.

Gruß, matador
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Re: Neustart 1708 "Vier Jahreszeiten in Altenstein"

Post by Fordson »

Guten Abend matador!

Das ist der Wiesenwalzenpack vom Modhub, oder? Der schaut echt nett aus, sehr passend für Altenstein. Ich bin gespannt, auf die ersten Bilder.

Gruß
Fordson
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