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Landboy wrote: ↑Sat Mar 07, 2020 11:14 am
Zeige mir einenLKW LKW Motor der von Kaltstart weg den ganzen Tag auf Vollgas fahren kam, da wäre mir keiner bekannt.
Welcher kann das denn nicht? Das ist ganz und gäbe. Das war früher vieleicht mal so, dass Motoren in Traktoren eigens dafür modifizierte Maschinen waren, heute stecken in den meisten LKW's, Land- und Baumaschinen aber die selben Motoren um eben den hohen Anvorderungen von heutzutage standhalten zu können.
Landboy wrote: ↑Sat Mar 07, 2020 11:14 am
Und die enorme Belastung denke ich hängt mit schweren Zapfwellen betriebenen Geräten zusammen.
Die da wären? Die einzigen Maschinen, die wirklich viel Drehmoment an der Zapfwelle brauchen sind große (Ballen-)Pressen, (Forst-)Mulcher und zapfwellenbetriebene Mobilhacker. Kreiselmähwerke mit Aufbereiter kann man ggf. noch erwähnen, haben aber nicht wirklich ernstzunehmende Leistungsspitzen zu erwarten.
Heuwender, Schwader, pneumatische Drillmaschinen, Kreiseleggen und der gleichen stellen nur sehr geringe Ansprüche und haben nicht umsonnst häufig eine max. Leistunsgangabe seitens der Hersteller, da die Technik für die Kraft großer Traktoren gar nicht ausgelegt ist.
Landboy wrote: ↑Sat Mar 07, 2020 11:14 am
Wie gesagt ich habe die Kisten zig 1000 Stunden gefahren als Landwirt.
Mehr auch nicht,bei mir mussten die Kisten laufen und zwar zuverlässig.
Wer kann sich denn eine unzuverlässige Maschine leisten?
Landboy wrote: ↑Sat Mar 07, 2020 2:23 am
...ich bin/ war ja nur Anwender.
Sollte man als solcher (gerade in der Agrarbranche) nicht wissen, was da für Technik werkelt und wie Sie funktioniert? Zugegeben, bei dem was mitlerweile alles in die Kisten reingestopft wird, ist das wirklich eine Herausvorderung, aber ein gewisses Maß sollte schon vorhanden sein, oder?
Wenn alle anderen sagen,: "Das geht nicht", dann muss es gehen... Michael Horsch
Um ein Fortschritt bei Traktorenmotoren zu erzielen, die aber weiterhin Diesel als Kraftstoff verbrauchen, und die so gebaut sein müssen, damit sie die ganze Zeit über Volllast abgeben können, ohne dabei einen mechanischen Schaden zu erleiden, muss man wohl sehr tief in die Mottenkiste greiffen, um von da was rausholen. Das dabei ans Licht kommende Teil nennt sich dann Sternmotor.
Die Sternmotorenentwicklung wurde bereits in den 40 Jahren des letzten Jahrhunderts eingestellt, weil die Turbinen diese Technik verdrängten. Diese Motoren wurde damals schon unter den Konstruktionsbedingungen, von Motorenstart zur Dauerhöchstleistung bis zum Abwinken und Abschalten gebaut.
Wenn nun wiederum die Frage ist, ob man auch in Traktoren Turbinen einbauen sollte, um mehr Leitung zu erhalten, und die Frage dann verneint wird, wird damit aber nicht gleichzeitig die Frage verneint, ob auch ein Sternmotor eingebaut werden könnte. Denn die Leistungsdaten von Sternmotoren beruhen allesamt noch auch solchen Sternmotoren, die schon seit Jahrzehnten auf dem Schrottplatz liegen, und allesamt noch Luftgekühlt waren. Und keine Turbos oder Kompressoren, oder sonst irgend ein modernes Motortuning Teil hatten. Oder aber neu gebaut, ausschliesslich im Flugmodellbau zum Einatz kommen, und auch keine Wasserkühlung besitzen.
Ein neuer, wassergekühlter, turboaufgeladener Sternmotor wäre wohl in einem Traktor sinnvoller, als der Reihenhubkolbenmotor. Denn die Drehmomente, die auf auf die Antriebswelle wirken, sind viel optimaler verteilt. Dabei könnte man sogar, weil die Welle nicht längs zur Kolbenanordnung aus dem Motor ragt, sondern quer, mehrere Sternmotorenblöcke hinerinander in Reihe schalten, wobei die Motorenblöcke dann mit einer Kupplung von einander getrennt sind. Braucht man dann nur wenig Kraft, werden die Motorenblöcke mit der Kupplung von einander getrennt, und nur ein Block verbraucht dabei dann Kraftstoff. Wird viel Kraft benötigt, laufen dann alle Blöcke miteinander. So spart man sich viel Kraftstoff, wenn nur wenig Dauerleistung verlangt wird. Was speziell optimal bei Landwirten der Fall ist, die durch das Jahr hindurch verschiedene Anforderungen an die Dauerleitsung ihres Traktors stellen. Denn diese haben wohl die Zeit für den Kuppelvorgang, die Chauffeure nicht haben.
Auch das Konstruktionsprinzip der Reihenschaltung wird wegen der Baulänge eines normalen Dieselmotors niemals in einem Traktor funktionieren.
Und Landboy hat recht, was die Dauerleistung bei den Motoren betrifft, denn die volle Motorenleistung wird bei LKWs auch auf Autobahnen niemals benötigt. Die wird einzig und alleine im Fahrbetrieb dann abgerufen, wenn das Fahrzeug eine Beschleunigung erfährt, oder eine Steigung hochfährt. Also zeitlich in der Anwendung beschränkt ist. Doch auch solche Leisungsspitzen sind nicht Tagelang. Und Schiffsdiesel sind so konstruiert, dass diese auch " Bunkeröl" oder schwefelhaltiges Schweröl problemlos verbrennen können. Und dieser Kraftstoff das Bauprinzip den Motor erst so richtig schwer macht. Auch Zweitakter sind wegen den ölhaltigen Abgasen absolut ungeeignet für Traktoren.
Aber eben, wie steht es um den Sternmotor für die Landwirte? Vor 70 oder noch mehr Jahren konnte kein Landwirt auch nur davon Träumen, ein solchen Sternmotor in seinem, ihm selbst gehörenden Traktor zu sehen und zu hören.
Kennt Jemand ein Spezialtraktor, egal wie alt der Traktor ist, dem ein Sternmotor eingebaut wurde?
Das mit den Sternmotoren ist absoluter Blödsinn, da ...
... die Dinger alle luftgekühlt waren, und nur im Flugbetrieb die nötige Kühlung gewährleistet werden konnten
... kurz aber einen großen Querschnitt haben, was egal wo man sie auf dem Traktor anbringen würde, die Sicht behindern würde
... viel zu viel bewegliche Teile haben, insbesondere, wenn man sie in Reihe schalten würde. Bei der Staubentwicklung auf einem Feld würde das den Motor in kürzester Zeit überhitzten lassen
Das sehe ich etwas anders als juf.de.
Die Baugrösse eines Sternmotors hat nur was mit dem Hubraum zu tun. Ich sprach da nicht von 3 Liter pro Zylinder.
Die Wasserkühlung ist bei Hubkolbenmotoren erst nach der Einstellung der Entwicklung von Sternmotoren überhaup erst erfunden, beziehungsweise angewandt worden. Man kann auch ein Sternmotor mit Wasser kühlen. Die Staubentwicklung ist kein Problem, wenn man dann wie auch bei normalen Motoren eine Luftfilter einbaut. Auch das haben die uns noch bekannten Sternmotoren nicht zu Verfügung. Wurden die ja auch nur in der Luftfahrt eingesetzt. Wo seit der Erfindung des Fliegens Gewicht zu Leistung des Motors eine entscheidende Rolle spielt. Und die Luftfahrttechniker im vorgehenden Jahrhundert waren nicht allesamt blöd, weil sie eben konsequent das Sternmotor Prinzip anwendeten.
Das Prinzip der Verbrennungsoptimierung hat auch nichts mit der Bauart und Anordnung der Zylinder zu tun. Also sind auch Turbolader bei Sternmotoren möglich. Und Sternmotoren haben weniger Teile als normale Motoren. Da entfällt die Nockenwelle ganz, weil die Ventilsteuerung anders funktioniert.
Und falls das Blockprinzip zur Kraftstoffeinsparung nicht finanziell atrraktiv genug ist, ist bei einem Sternmotor konstrunktionsbedingt das Einsparen von Kraftstoff durch einzele Zylinderabschaltungen viel effizienter als bei einem Reihendiesel. Auch die Drehmomentverteilung auf der Antriebswelle ist viel optimaler.
Der Sternmotor ist die Weiterentwicklung des Otto und Dieselmotors, die aber durch die Turbinentechnik gestopt wurde.
Was aber nicht heisst, dass das Konstruktionsprinzip die Vorteile gegenüber einem Diesel oder Otto Motor dadurch verloren hat.
Es wurde einfach noch keiner Neu konstruiert, der Direkteinspritzung, Wasserkühlung, Triturbolader, Mehrventiler, Chip Steuerung, klopffeste Kolben und Zylinder, und Katalysator, beziehungsweise AdBlue Technik zur Abgasreinigung eingebaut hat. Also all die effizienten Neuerungen, die der Diesel und Otto Motor in den Jahren bekam, in dem die Entwicklung des Sternmotores absolut still stand.
Somit steht die Kennzahl, Leistung zu Gewicht, eines Sternmotors gar nicht zur Verfügung.
Wenn solch ein Sternmotor dann auch noch über die Verbrennung von Wasserstoff im Zylinderraum verfügt, und somit kein Co2 mehr ausstösst, könnte ich mir sogar vorstellen, dass dieses Motorenprinzip wieder Einzug in die Luftfahrt erhält, weil damit eben die Abgase Co2 frei sind.
Oder mit Kohlenstoff haltigem Treibstoff betrieben, bezüglich Abgasqualität der von Turbinen weit überlegen ist.
Ich würde es auch gut finden wenn eine Art Story für die Langzeit im Spiel wäre (müsste auch mit Seasons angepasst sein) So könnte man die Aufträge auch besser in das Spiel integrieren.
Giants hatte dazu mal was gesagt, finde es im Forum aber nicht
Ehrlich gesagt, gibt es sowas schon für den LS19. Leider finde ich den Link nicht mehr. Ging nur auf der Felsbrunn. Fing damit an Felder zu kaufen, danach Maschinen und so weiter und so weiter. Vielleicht weiss es ja jemand anderes.
Eine Verbesserung für den LS wäre für mich, wenn ich ein Pipston oder Warnton ein- und ausschalten könnte. Der dann ertönt, wenn ein Helfer seine Arbeit erledigt hat. Und ein anderer, wenn er durch irgend etwas blockiert ist. Nur die optische Anzeige ist mir da zu wenig.
Schön wäre es auch, wenn es da eine Art Journal gäbe, dass wenn ich die Meldung verpasste, dort nachsehen kann, was da geschrieben wurde.
O Baude wrote: ↑Wed Mar 11, 2020 4:56 pm
Eine Verbesserung für den LS wäre für mich, wenn ich ein Pipston oder Warnton ein- und ausschalten könnte. Der dann ertönt, wenn ein Helfer seine Arbeit erledigt hat. Und ein anderer, wenn er durch irgend etwas blockiert ist. Nur die optische Anzeige ist mir da zu wenig.
Schön wäre es auch, wenn es da eine Art Journal gäbe, dass wenn ich die Meldung verpasste, dort nachsehen kann, was da geschrieben wurde.
Dazu bekommst du doch eine Meldung, das sollte ausreichen.
O Baude wrote: ↑Wed Mar 11, 2020 4:56 pm
Eine Verbesserung für den LS wäre für mich, wenn ich ein Pipston oder Warnton ein- und ausschalten könnte. Der dann ertönt, wenn ein Helfer seine Arbeit erledigt hat. Und ein anderer, wenn er durch irgend etwas blockiert ist. Nur die optische Anzeige ist mir da zu wenig.
Schön wäre es auch, wenn es da eine Art Journal gäbe, dass wenn ich die Meldung verpasste, dort nachsehen kann, was da geschrieben wurde.
Dazu bekommst du doch eine Meldung, das sollte ausreichen.
Das hat mit Denken nix tun. Die Nachricht wird nur recht kurz angezeigt bzw. verschwindet schnell, wenn mehrere kurz hintereinander kommen. Da kann man schon mal eine übersehen. Vor allem, wenn man gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist.
Ein Journal für die Meldungen könnte ich mir auch gut vorstellen, könnte man ins Esc Menü mit einbauen.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte wäre eine genauere tägliche Auflistung der Güter die ich verkauft oder eingelagert habe.
Ich bin so unentschlossen, als japanischer Krieger wäre ich ein Nunja