Relation: Nutzungsdauer, Spritverbrauch, Verschleiß, Lackierung

[throsten]

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Ich habe da mal was gegoogled und fand zum Thema "Wie lange hält ein Pflug" in einem Agrarforum ungefähr folgendes: Alle 200ha mussen die Streichbleche gewechselt werden - ich vermute mal als Laie, das ist hier der Hauptkostenpunkt. Jetzt gucke ich in Börsen für Agrar-Ersatzteile und sehe, je nach Fabrikat und Typ kostet ein Streichblech zwischen 20€ und 180€. Dann schaue ich auf die Zahl der Scharbleche, die mein Pflug hat und kann mir ausrechnen, was das kostet, die zu tauschen. Bei einem 5-Scharer würde ich sagen, ca. 500-700€ gemittelt nach 200ha. Sieht also aus, als hält das ganze ziemlich lange und bei Lohnern, naja, die machen genug Aufträge und verdienen das Geld damit. Jedenfalls ist mein Fazit hier, dass ein Pflug nicht nach 6ha kaputt sein sollte und die Instandsetzung nicht ein halbes Neugerät oder schlimmer kosten sollte.
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Sehr schönes Beispiel. Dem würde ich zustimmen.

[Beero]

Finde auch das der Stundenlohn fix sein sollte. Ist ja egal ob mit ein Tag pro Monat oder 20, deswegen fährt der Schlepper ja auch nicht schneller.

Aber er sollte schon etwas günstiger sein das man auch mit Helfer und etwas kleinerem Gerät zumindest kein Minus macht.
Es gibt auch Leute die wählen ihr Arbeitsgerät passend zur Karte. Auf der Franz. Karte will ehrlich gesagt keinen 15 Meter Grubber einsetzen nur weil es effizienter ist.

Nicht zu vergessen das man somit auch Tor für ein neues Gameplay Element öffnen könnte. Im 19er hatte ich auch mal ein Savegame nur als Lohner versucht.
Also keine eigenen Felder, nur Missionen.
Setzt natürlich voraus das die Missionen Bugfrei und abwechslungsreich sind…. Und rentabel.

[DocDesastro]

Stimmt - im 19er habe ich als Lohnunternehmer mit aufstrebendem Hof gespielt. Hatte ständig 3-5 Helfer aktiv (halt meine Angestellten) und mir den Multi-Missionen Mod aktiviert. Was soll ich sagen: war gut. Stressig war halt nur immer das Rangieren von Fahrzeugen, also Zeug von A nach B fahren, damit die Helfer weiterarbeiten können. Dafür musste ich wirklich oft das unterbrechen, mit dem ich gerade selber beschäftigt war. Und man konnte damit gute Gewinne einfahren.

Das kann ich mir ehrlich gesagt, hier (noch) nicht vorstellen.

[cantonsilver]

@Maske Soweit ich weiß kostet der Helfer immer gleich viel unabhängig von den Zeiteinstellungen, nämlich etwa 1€ pro (Realtime) Sekunde.

Und da liegt das Problem. Lasse ich die Simulation 0,5 fach laufen, kostet der Helfer am Tag Unsummen, hat aber ein Feld in einer halben Stunde ingame-Zeit fertig. Lass ich die Simulation auf 120 fach laufen, kostet der Helfer am Tag recht wenig, braucht aber für das gleiche Feld 5 Tage.
Es ist nur die Zeit, die schneller vergeht, die Geschwindigkeit der Simulation läuft aber weiter in Echtzeit. Und da bleibt es stehts bei einem Euro je Realsekunde. Rechnereien mit verschiedenen Tagen pro Jahreszeit sind somit Quatsch. Ich denke eher, dass der richtige Ansatz für eine Helferberechnung eine Kombination aus Tätigkeit, zu bearbeitender Fläche, Arbeitsbreite der verwendeten Maschinen sein sollte, denn das sind 3 Konstanten, die sich nicht ändern. Zeit kann sich im Spiel laufend ändern...vorspulen, langsam laufen lassen, Tage pro Jahreszeit ändern um Wachstumsstufen schneller zu durchlaufen...
Ich fand das in dem Farm Manager von kevink98 im 17er interessant. Sowas wäre eine Berechnungsgrundlage.

[FarmerJOE]

Finde auch, das die Berechnung pro Echtzeit passt. Die Zeit, die der Helfer arbeitet, sollte er auch vergütet werden, so wie es aktuell auch ist und wie es bisher immer war. Nur den Lohn finde ich aktuell zu hoch angesetzt

[Boronizer]

Servus,

zum Spritverbrauch gibts seit neuestem nen Mod. Der erhöht den Verbrauch um 40%.

[SiM30N]

Der Verschleiß ist viel zu hoch und mach das Spiel wirtschaftlich nahezu unspielbar und einzelne Missionen zum Verlustgeschäft.

Mein Spielstand auf der französischen Karte mit schweren Voreinstellungen ohne Modifikationen.

Dort habe ich zuletzt eine Mission zum Pflügen auf dem größten Feld ausgeführt, mit einer Vergütung von ca. 19.500€

Ich habe meinen eigenen Fuhrpark genutzt um mir die Mietkosten zu sparen und um eine größtmögliche Flächenleistung zu realisieren.

Dafür habe ich meinen Fendt 1050 mit dem größten 6m Pflug verwendet. Vor dem Auftrag wurden die Maschinen frisch repariert. Der Traktor hatte bereits 10h auf der Uhr.

Nach abgeschlossenen Auftrag was an die 3 Stunden Zeit kostet hatte der Traktor Reparaturkosten von ca. 11.500 Euro und der Pflug Reparaturkosten von 1.500€.

Was soll eigentlich die eigene Werkstatt bringen? Dort kostet die Reparatur genau dasselbe.

Wenn man tatsächlich alles selber macht und mit einem Pflug die volle Breite die ganze Zeit ausnutzen kann würde man hier ca. 6.500€ verdienen in 3 Stunden.

Macht es der Helfer legt man drauf. Diesel kommt auch noch dazu spielt aber nicht wirklich einen Faktor für mich. Dazu kommt noch der Wertverlust der Maschinen und das es mit der Zeit immer teurer wird auf Grund der schneller ansteigenden Kosten für die Instandhaltung.

In der eigenen Bewirtschaftung kann man das evtl. noch mit der Ernte verrechnen. Bei Missionen ist es nicht nachvollziehbar. Ein gemietet Fuhrpark würde nur ein drittel Kosten und wäre nicht so schlagkräftig. Die schlagkräftigere Kombination müsste kostentechnisch definitiv günstiger sein.

Auch ist der Shop was die Kosten angeht nicht hilfreich. Mietkosten werden erst im Kaufmenu im letzten Schritt ersichtlich. Eine Auflistung der Unterhaltskosten ist gar nicht vorhanden.

Die Kosten für eine Neulackierung sind ein schlechter Witz. 80.000€ für keine 15h. Wo kostet eine Lackierung 80.000€?

Bei einzelnen Maschine wie dem Grimme Rübenroder ist auch keine Arbeitsbreite aufgeführt.

Auf schwer ist das Spiel für mich somit bisher nicht erfolgreich spielbar.

[pdc926]

Das Thema Verschleiß habe ich auch schon gemerkt.
Im LS19 habe ich das ganze Primär als Lohner gespielt, also z.B. die Marsch und dann alle Aufträge die da kommen. Eigene Flächen vielleicht 20% der Ackerfläche der Karte.

Im LS22 ist das ganze nur bedingt abbildbar im Moment, außer man nimmt immer das Equipment das man für diese Mission bekommt. Die Wartungskosten von einigen Geräten sind bei einigen Missionen höher als der Betrag den man für eine Mission bekommt (und auch deutlich höher als die Abzüge für das gemietete Gerät). Diesel, Helfer, Lackschäden, ... nicht gerechnet.

Das ganze ist mir aufgefallen bei einer Grubbermission (ja, die waren im LS19 schon grenzwertig) auf der Haut-Beyleron Feld 17. Gespann war ein Fendt 942 (Breitreifen+Gewichte) und eine Scheibenegge (Pöttinger TerraDisc 10001T). Fendt war nahezu neu (ca. 1h), Terradisc war neu. Traktor am Shop repariert. Mit Helfer zu Feld 17, Grubbern, Mit Helfer zurück zum Shop.
Reparatur: 550
* Fendt: 490
* Pöttinger: 60
Die Mission brachte 511.

Ein anderes Gespann war billiger bei den Reparaturen bei einem ähnlich großem Feld. Ein Fendt 1050 + Väderstad NZ Extreme 1425.

Ich habe dann noch einige Tests mehr gemacht um meine Vermutungen zu prüfen und die Ergebnisse waren klar. Meine Vermutungen war das die Zeit im Einsatz/Fahrt ist ein Hauptfaktor für den Verschleiß, neben den Anschaffungskosten für das Gerät.
Hintergrund hier. Der Helfer braucht für das wenden auf dem Feld Zeit. Bei einem gezogenem Gerät gilt, je größer die Distanz zwischen Kupplung und Workarea desto länger dauert das wenden. Im direkten Vergleich wendet der Helfer mit der Väderstad deutlich schneller als mit der Pöttinger (das ist nicht neu, war im LS19 auch so. Es ist auch realistisch). Zeit ist Geld, im LS22 scheint das besonders wahr zu sein.

Hier ein Teil von meinem Ticket zu den Tests, darum in Englisch. (Die Tests sind nicht 100% reproduzierbar da ich Teile von Hand machen musste zwischen den Helfer Einsätzen). Giants will das fixen in einem der nächsten Patches. Ob dies heißt das die Missionen mehr Geld bringen oder der Verschleiß geändert wird, das weiß ich nicht.
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Because a different combination for cultivating seemed to be cheaper to repair (Fendt 1050 + Väderstad NZ Extreme 1425) despite being more expensive, i did a bigger test. The results are at the end.
Test was on Field 22 (again Haut-Beyleron. After the harvest of potatose). Test was done with new equipment. The test was the same for all 4 implements and for the second one where I changed tractors. Newly bought, hooking up, ai helper drives to the south side of the filed, 1 lane of work south -> north, back to the shop and check repair costs
1 lane only was on purpose. I saw the helper needing a lot of time with some implements on each turn. In short, the bigger the distance between the hook and the workarea of the implement, the more time needed each turn. On small fields like Field 17 on Haut-Beyleron with a lot of turns needed to complete (in relation to the small size of the field) it makes a difference.

Summary. It is not a special implement or tractor "broken". The results seem to be consitent and repairs differ but within I would expect. The implements have different wides and the tractors different prices...

Testset 1: Tractor was always the same configuration. John Deere 9620RX EU with wide tracs.
1. JD 9620RX + CaseIH Speed-Tiller 475 (12,5m). Repair: 140 + 28
2. JD 9620RX + Väderstad NZ Extreme 1425 (14,3m). Repair: 148 + 32
3. JD 9620RX + Pöttinger Terradisc 10001T (10m). Repair: 136 + 20
4. JD 9620RX + Rostselmash K-12200 (12,5m). Repair: 264 + 48 (the helper drove some circles on the way back. Perhaps thats the reason for the higher price?)

Testset 2: Implement was always the same; Pöttinger Terradisc 10001T (10m)
5. Fendt 942 (Wide tires (2) + weights) + Pöttinger Terradisc 10001T (10m). Repair: 100 + 24
6. Class 950 (Wide tires + weights) + Pöttinger Terradisc 10001T (10m). Repair: 96 + 20
7. JCB 8330 + Pöttinger Terradisc 10001T (10m). Repair: 68 + 20
8. Fendt 1050 (Wide tires + weights) + Pöttinger Terradisc 10001T (10m). Repair: 80 + 20
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[Manto82]

Was genau hat der Lackschaden eigentlich für Auswirkungen?
Abgesehen davon dass ein paar Kratzer auf den Trittblechen zu sehen sind und der Lack an Kupplungen ab ist?

Ich persönlich mag den abgenutzten Zustand bei den meisten Geräten.
Ein Pflug dessen Scharen nach 5 Feldern noch aussehen wie frisch aus der Fabrik passt irgendwie nicht

[Haagele]

Mir ist nicht bekannt, dass es spielrelevante Auswirkungen gibt.

[HeinzS]

Was genau hat der Lackschaden eigentlich für Auswirkungen?
Abgesehen davon dass ein paar Kratzer auf den Trittblechen zu sehen sind und der Lack an Kupplungen ab ist?

dann bau dir mal eine Frontladerkonsole dran, da ist schon nach ein paar Stunden an allen Ecken der Lack ab obwohl du an die meisten Stellen nie dran kommst und sieht sehr unschön von der Kabine aus.

[CrushedIce]

Es macht absolut keinen Sinn längere Missionen mit eigenen Geräten zu fahren. Die Reparaturkosten können wie SiM30N schreibt ein vielfaches der Mietkosten für die Geräte sein.
Das Balancing in dieser Hinsicht ist nicht existent

[Vivien Hardgas]

meine erfahrungen nach c.a 15 stunden 700er vario sind 22K reperatur oder gefühlt 2 triebsätze. die kosten bei schleppern sind einfach absurd hoch wso hingegen mein kverneland nach ähnlich viel zeit bei 300 euro.

[Shyrus]

So rein vom persönlichen Spielgefühl würde ich sagen...

- Spritverbrauch verdoppeln
- Verschleiß 2,5x so langsam
- Lack Abnutzung 10x langsamer (was dann schon fast wieder eine Errungenschaft wäre wie "schaut mal, den Schlepper hab ich schon so lange..."

Das fände ich wirklich die beste Lösung. Ich frage mich, ob Giants das mal selbst ne Weile getestet hat
Ist echt arg übertrieben wie es aktuell ist. Wir haben zu viert auf "Schwer" angefangen und sind wegen der hohen Instandhaltungskosten eig. den Großteil der Zeit damit beschäftigt die Kosten für 3 gemietete Traktoren rein zu holen bei 15-Fach und 3 Tage pro Monat. Wobei einer 190, einer 140 und einer knapp 80 PS hat...
Ich mags ja schwer, aber ein wenig progress sollte drinne sein. Besser wäre ein etwas fein justierbarer Schwierigkeitsgrad.

Ansonsten ist das Game echt spaßig und macht gerade mit Freunden gewohnt gute Laune

[Patrick97]

Warum kann kann der Drescher trotz "2%" noch 15 km/h fahren?

In dem fall sind die 2% der drescher selber. Das Maisgebiss hat noch 78%.

wie wirken sich die 2% negativ aus? Ist der ertrag dann geringer, wenn es die Geschwindigkeit schon nicht ist?