Landwirtschaft der Zukunft? One for all

[Swissid86]

Hallo Zusammen

Habe im YouTube soeben dieses Video gesehen

Was haltet ihr davon, wäre das was oder eher nicht?

Grüsse an alle




edit don_apple: Einbettung des YouTube Videos korrigiert

[mfgcarlos]

Das soll Zukunft sein? Da ist mehr Realität als Zukunft zu sehen.
Aber deswegen natürlich nicht schlecht.

[StarStreak2109]

Ich denke auch, in der Zukunft wird die Landwirtschaft viel stärker von Robotern dominiert werden. Autonom fahrende Maschinen, alles GPS- und sensorgestützt. Da ist das hier sicherlich ein Schritt in der Evolution, aber eben noch keine Revolution.

[MaxCarnH]

Ich hab immer das Gefühl das dies ein typisch deutsches Ding ist, wie alles in der digitalen Welt hierzulande eher verpennt wurde.

Nur weil unsere Landwirte die Digitalisierung der Äcker und Höfe noch nicht wirklich an den Start gebracht haben ist das ja nix Super-Neues^^
Spannend allemale und für mich ein logischer Schritt in der Entwicklung!

[M1Farmer]

Ich würde meinen Nebenerwerbshof gerne digitalisieren….aber ohne Internet wird das nichts….die 5 Tage Pro Monat wo die Wetterlage mal so ist das ich an bestimmten Ecken tatsächlich LTE mit einem Balken habe sind leider keine Grundlage um den Hof zu digitalisieren….

[MaxCarnH]

Ich würde meinen Nebenerwerbshof gerne digitalisieren….aber ohne Internet wird das nichts….die 5 Tage Pro Monat wo die Wetterlage mal so ist das ich an bestimmten Ecken tatsächlich LTE mit einem Balken habe sind leider keine Grundlage um den Hof zu digitalisieren….

!!!

man vergisst ja gerne das "Breitbandausbau" nicht nur bedeutet den Leuten Netflix nach Hause zu bringen

[Krakatoa41]

Landwirtschaft in Deutschland ist zunächst mal eine Kosten Nutzen Rechnung.
Ein Ernteroboter dürfte in der Anschaffung extremst teuer sein, um rentabel zu arbeiten müsste er jeden Tag auf Großfeldern arbeiten, wie es sie in der DDR gab, die sind aber heute verpönt und nicht die bauern haben die Digitalisierung verpennt, wohl eher die Politik.
Für die wenigen Einwohner auf dem Land hat man sich den großzügigen Breitbandausbau bisher gespart, andererseit benutzen mittlerweile viele Bauern in Ihren Traktoren und Erntemaschinen, GPS, hängen also nicht so völlig hinterher.
Ob die Zukunft der Landwirtschaft tatsächlich mal so aussehen wird, wage ich zu bezweifeln, letztendlich muss der Bauer sovierl geld verdienen, das es davon leben kann und die Investitonen sich amortisieren, derzeit wird das immer schwieriger und eher schlechter als besser, egal wohin man schaut, immer mehr Bauern müssen aufgeben, weil die Kosten extrem steigen und die Einnahmen stagnieren, nach dem prinzip arbeitet ja der LS22 derzeit auch.

[Franken-Landwirt]

Ich denke auch, in der Zukunft wird die Landwirtschaft viel stärker von Robotern dominiert werden. Autonom fahrende Maschinen, alles GPS- und sensorgestützt. Da ist das hier sicherlich ein Schritt in der Evolution, aber eben noch keine Revolution.

Genau so denke ich auch. Autonomes steuern, egal ob Privat, Industrie oder Landwirtschaft, wird sich durch setzen. Vielleicht noch nicht jetzt, aber in naher Zukunft.

Das oben gezeigte ist nichts neues. Gibt es schon im "kleineren" Maßstab. Aber ob sich das ganze in Zukunft bei fortschreitender Klima-Erwärmung lohnt, steht auf nem ganz anderen Blatt Schon jetzt quält sich die Landwirtschaft mit Missernten oder Ernteausfällen durch viel zu trockene Jahre. Nicht nur in Deutschland, sondern Weltweit ! Und solange dieses Problem, was uns alle angeht, besteht und weg geschaut wird, kannst Du noch so große Maschinen erfinden. Wenn nix zum Ernten da ist, brauchst auch diese überdimensionierten Maschinen nicht.

[accept]

Kann so eine Maschine denn diese ganzen Tätigkeiten überhaupt in der Qualität ausführen, wie zb ein reiner Mähdrescher? Frage geht an die Leute, die davon Ahnung haben.

[Eische]

Das kommt darauf an, wie gut die Dreschorgane aufgebaut sind. Kann man rein von außen schwer beurteilen.
Man müsste die Maschine letztlich im Vergleich gegen andere Mähdrescher auf dem gleichen Feld zu gleicher Zeit sehen.

Komplett ohne menschliche Kontrolle wird es gerade am MD nicht gehen. Die heutigen Verlustsensoren bedürfen alle noch einer Kalibrierung, spätestens beim Fruchtwechsel.
Kamerasysteme wären zwar eine gute Idee, in der Praxis verschmutzen die aber sehr schnell und werden dann ungenau.
Zudem müsste die Maschine mit noch mehr Sensoren vollgestopft werden, als es schon der Fall ist. Hardwaretechnisch weniger ein Problem, aber die richtige Umsetzung in Software dann schon eher. Wann soll die Maschine Meldung machen? Wann sogar stehen bleiben? Hier die richtige Kombination zu finden ist extrem aufwendig.

[accept]

Naja, mein son Drescher ist ja vollgestopft mit Technik wie nur was, um letztlich so wenig Korn wie möglich zu verlieren, bei einer Sähmaschine/Feldspieler wird es ebenfalls etliche Raffinessen geben (vermute ich einfach mal) ......Mich überrascht halt, wie man das alles in einer Maschine unterbringen will..

[StarStreak2109]

Ich denke auch, in der Zukunft wird die Landwirtschaft viel stärker von Robotern dominiert werden. Autonom fahrende Maschinen, alles GPS- und sensorgestützt. Da ist das hier sicherlich ein Schritt in der Evolution, aber eben noch keine Revolution.

Genau so denke ich auch. Autonomes steuern, egal ob Privat, Industrie oder Landwirtschaft, wird sich durch setzen. Vielleicht noch nicht jetzt, aber in naher Zukunft.

Das oben gezeigte ist nichts neues. Gibt es schon im "kleineren" Maßstab. Aber ob sich das ganze in Zukunft bei fortschreitender Klima-Erwärmung lohnt, steht auf nem ganz anderen Blatt Schon jetzt quält sich die Landwirtschaft mit Missernten oder Ernteausfällen durch viel zu trockene Jahre. Nicht nur in Deutschland, sondern Weltweit ! Und solange dieses Problem, was uns alle angeht, besteht und weg geschaut wird, kannst Du noch so große Maschinen erfinden. Wenn nix zum Ernten da ist, brauchst auch diese überdimensionierten Maschinen nicht.

Ich habe neulich im Radio einen sehr interessanten Artikel über "Vertical Farming" gehört. Dabei geht es ja um den Gemüseanbau auf engstem Raum unter hoch-kontrollierten Bedingungen, also Licht, Temperatur, Nährstoffe und Wasser. Ich denke, zumindest im Gemüseanbau wird das die Zukunft sein, um ausreichend Gemüse bereitstellen zu können. Im Augenblick ist allerdings der Energiebedarf für "Vertical Farming" noch zu hoch.

Getreide und Co. wird man allerdings nicht auf diese Art und Weise anbauen können. Hier wird man letztendlich die Landwirtschaft insgesamt umstellen müssen, sei es durch Gentechnik, ökologisch-orientierten Landbau (bessere Wasserhaltung im Boden), künstliche Bewässerung oder was auch immer. Der "no-till"-Ansatz hilft sicherlich auch, den Boden nicht zu sehr zu stressen.

Aber ja, insbesondere im Osten gibt es ja bereits weite Landstriche, in denen die Ernten so miserabel geworden sind, dass sich der Anbau von Feldfrüchten fast nicht mehr lohnt...

[LanzD2016]

Ich würde meinen Nebenerwerbshof gerne digitalisieren….aber ohne Internet wird das nichts….die 5 Tage Pro Monat wo die Wetterlage mal so ist das ich an bestimmten Ecken tatsächlich LTE mit einem Balken habe sind leider keine Grundlage um den Hof zu digitalisieren….

!!!

man vergisst ja gerne das "Breitbandausbau" nicht nur bedeutet den Leuten Netflix nach Hause zu bringen

Breitbandausbau im Ländlichen Raum... ich schmeiß mich weg Bei uns in der Siedlung funktioniert ja LTE grade mal. Vom aktuellen ISDN will ich gar nicht anfangen. Beim Nachbar ging Anfang vom Jahr der Melkroboter 2 Tage nicht richtig wild Internet und Telefon mal wieder lahmgelegt waren. Hoffentlich wird das mit dem Ausbau wirklich durchgezogen. Den Anbietern ist das nämlich für wenige Aussiedlerhöfe nichts Wert. Aber die Betriebe bräuchten es dringend.

[claasiger]

Hier geht es doch im Wesentlichen nicht um die Digitalisierung im ländlichen Raum. Viel mehr geht es hier um eine Geräteträger für verschiedenste Arbeitsgeräte. Der Vorteil ist hier, daß sämtliche Arbeitsschritte mit immer den gleichen Breiten gefahren werden und somit die Bodenverdichtung im Fruchtstand minimiert wird. Zudem werden die Fahrspuren doppelt genutzt.

In diesem Video wird es super erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=S5wtu4IWgdE

[M1Farmer]

Das Ding sieht zwar nett aus, dürfte in Deutschland aber schon an der StVO scheitern….das Teil ist definitiv breiter als 2,55 und damit brauch man für jede Fahrt auf öffentlichen Straßen eine Ausnahmegenehmigung gem. Paragraph 46 StVZO….und die Ausnahmegenehmigung ist taggebunden….wird dann insbesondere in der Erntezeit spannend, da das Amt garantiert nicht realtime genehmigt sondern garantiert ein paar Tage brauch….und dann regnet es am geplanten Tag und dann?