[LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

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MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

Die Frage ist noch, hast Du den aktuellen Wert in der Garage abgelesen, oder hast Du den Traktor beim Händler in den Verkaufstrigger gestellt? Ich glaube, da gibt es auch noch Unterschiede.
Hat es, aber ich lese den Wert aktuell immer in der Garage ab, das ist einfacher.

2. Frühling, Jahr 1

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen das Feld auf Parzelle 25 fertig zu stellen. Nachdem ich mit der Baumstumpffräse einige Stümpfe entfernt habe, ging es ans Pflügen. Da direkt an der Grenze zum bestehenden Feld auf Parzelle 26 eine Felsformation steht und ich halbwegs gerade Grenzen haben wollte, gibt es doch größeren Platz zwischen den beiden Feldern. Im Norden habe ich mich dann aber an dem "Weg" orientiert, der auch leicht in der Karte zu sehen ist.

Nach dem Pflügen musste ich dann noch einmal mit der Fräse ran, da ich durch die Büsche anfangs nicht alle Stümpfe gefunden hatte. Um 16 Uhr war das Feld dann aber fertig. Mit 2,33 Hektar ist es zwar kleiner als gehofft aber immer noch beachtlich. Damit verfüge ich jetzt über fast 3 Hektar Ackerfläche.

Mein nächstes Projekt wird aber ein weiteres Feld werden. Nördlich des neuen Feldes und nördlich meines Hofes liegt ein Weg, wiederrum nördlich davon gibt es ein Stück Land bis zur Parzellengrenze, hinter der sich direkt ein kleiner Wald erstreckt. Dieses Land ist leicht abschüssig und damit auch nicht für Ställe oder andere Gebäude zu nutzen, dafür aber perfekt als Feld geeignet.
Heute habe ich aber erst einmal nur einige vereinzelte Bäume auf der Fläche gefällt und entsorgt. Danach habe ich mich auch entschieden meinen großen Holzhaufen des letzten Spieltages zu Geld zu machen. Dadurch konnte ich immerhin noch etwas Kredit zurück zahlen und meine Rechnungen um Mitternacht bezahlen.

Es ist jetzt mittlerer Frühling und damit beginnt die Säzeit für Soja. Daher werde ich als nächste beide Felder entsprechend vorbereiten, das bedeutet Bodenproben nehmen und kalken. Danach sollte es dann auch warm genug für die Aussaat sein. Ansonsten arbeite ich an der Erstellung des neuen Feldes. Welches dann aber auch erst einmal das letzte bleibt. Mehr gibt das aktuelle Land nicht her und ich möchte nicht noch mehr Kredit aufnehmen bevor ich nicht abschätzen kann, wieviel Profit das Land abwirft.

Große Waldflächen will ich eigentlich nicht abholzen und abgesehen von ein paar einzelnen Bäumen werde ich auf meinen beiden Parzellen daher nicht mehr viel fällen. Damit fällt die Einnahmequelle Holz erst einmal weg. Denkbar, dass ich im Laufe des Sommers und für die Ernte im Herbst noch einmal Kredit aufnehmen muss. Ich hoffe aber, dass der Ertrag der Ernte ausreicht um einen beachtlichen Teil des Kredites abzubezahlen.

Ich werde am Wochenende noch einmal testen und durchrechnen wie produktiv und profitabel Hühner sind. Falls das dritte Feld dann mit Weizen bestückt wird, hole ich mir dann zur Ernte (das wäre dann Sommer Jahr 2) die ersten Tiere.

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Die Umrisse des neuen Feldes sind erkennbar
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Fleissig bei der Arbeit (ja ich spiele tatsächlich hauptsächlich aus der Innenperspektive)
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Fertig..
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Mein aktueller "Fuhrpark"
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Und die Finanzen am nächsten Morgen
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MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

3. Frühling, Jahr 1

Mit 8°C ist der Boden aktuell immer noch zu kalt für Soja, also muss die Aussaat noch warten. Außerdem muss ich davor noch Bodenproben nehmen und vermutlich kalken. Damit ich die Geräte dafür nicht allzu lange mieten muss, lohnt es sich zuerst noch das dritte und letzte Feld anzulegen.

Ich mache mich also mit dem Pflug auf nach Norden und ziehe die Umrisse des neuen Feldes. Dabei mache ich eine interessante Entdeckung. Wenn ich mit dem Pflug eine gerade Feldlinie zur Parzellengrenze fahre kann ich nicht genau an der Ecke um 90° ansetzen. Wenn ich das versuche kriege ich die Meldung, das Land würde mir nicht gehören. Ich muss einige Meter weiter vorne ansetzen. Dadurch scheint es aber so als würde die zuerst gezogene Feldlinie leicht über die Parzellengrenze ragen.

Beim ziehen der Feldumrisse stoße ich dabei auch auf ein kleines Stück Wald, das in meine Parzelle hinein ragt. Ich entscheide mich nach kurzer Überlegung dagegen das Feld um den Wald herum zu führen. Der Wald direkt an meinem Hof darf stehen bleiben (größtenteils) aber bei den Ackerflächen muss er weichen. Ich säge also erstmal eine Schneise durch den Wald um die nördliche Feldgrenze weiter gerade ziehen zu können.

Nachdem ich die Umrisse gepflügt habe kümmere ich mich um das Holz. Das nimmt den größten Teil des Tages in Anspruch, wobei ich zwischendurch einmal zum Händler fahren muss um zu tanken.
Das Holz der gefällten Bäume verkaufe ich direkt, von den Einnahmen zahle ich einerseits 10k € Kredit zurück zum anderen gönne ich mir den ersten Luxus auf der Farm. Einen Kärcher Hochdruckreiniger - den hat der Traktor mittlerweile auch dringend nötig.
Gegen 17:30 sind dann alle Bäume innerhalb des neuen Feldes gefällt und verkauft. Ich verbringe den Rest der Zeit bis Sonnenuntergang damit das Feld zu pflügen.

Nach getaner Arbeit kriegen Traktor und Pflug dann eine Hochdruckreinigung spendiert bevor es gegen halb 9 ins Bett geht.

Bezüglich der Hühner:
Wie angekündigt habe ich heute morgen einen kurzen Test über die Produktivität von Hühnern in Seasons gemacht - genauer gesagt nur den White Leghorn.
Dabei stellt sich heraus, dass die Hühnerhaltung durchaus profitabel ist. Sie wirft, unter bestimmten Vorraussetzungen sogar deutlich mehr Geld ab als ich an Zinsen zahlen müsste. Die beiden Eischränkungen dafür sind nur, dass nur der große Stall in Frage kommt und dass ich nur selbst angebautes Futter verwenden kann. Gekauftes Futter produziert sogar direkt Verlust, das Futter kostet mehr als die daraus produzierten Eier wert sind. Der kleine Stall produziert, gemessen an seinen Baukosten nicht genug Gewinn. Ich würde für den Kredit über die Baukosten im Jahr mehr Zinsen zahlen als der Stall an Profit produziert.
Die Analyse-Ergebnise habe ich ebenso in das Google Sheet gepackt.

Was bedeutet dies nun konkret? Wenn ich in die Eierproduktion einsteigen will brauche ich große Mengen von Gerste, da nur ein voller großer Stall entsprechend Gewinn abwirft. Es ist möglich, dass das neue Feld groß genug ist und Gerste hat im Herbst Aussaatzeit, das würde also passen. Das Problem ist, ich habe keine Lagermöglichkeit für die Gerste. Den Soja, den ich anbauen will, plane ich direkt nach der Ernte zu verkaufen, aber die Gerste müsste ich lagern. Ein Silo steht ganz weit oben auf meiner Wunschliste für den Hof, ist mit 58k € aber auch ziemlich teuer. Auch würde ich mit dem Gerste-Anbau Stroh produzieren, was dank Seasons nur in Ballenform etwas wert ist. Die Frage ist nur ob ein Gerstenfeld genug Stroh produziert, dass sich die Miete einer Ballenpresse lohnt.
Alles in allem wird es wohl dabei bleiben, dass ich im ersten Jahr überall nur Soja anbaue und dann erst im zweiten Jahr Gerste. In der Hoffnung bis dahin mehr finanziellen Spielraum für ein Silo zu haben.

Bilder
Die in den Wald gesägte Schneise
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Die Umrisse des neuen Feldes
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Die Holz-Ausbeute alleine für die Schneise
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Der gesamte "Hof" von oben
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Wer arbeitet wird schmutzig
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Der heute erreichte Feldfortschritt
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Quasi wie neu
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MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

4. Frühling, Jahr 1

Es geht morgens mit dem Pflug weiter zum neuen Feld. Der Plan war eigentlich, erst mit dem Pflug das Feld zu erstellen und dann mit der Fräse alle Baumstümpfe zu entfernen. Leider traf ich aber auf einen Baumstumpf der zu groß war um ihn zu überfahren. Also habe ich kurz die Fräse geholt und den Stumpf entfernt. Danach ging es dann aber problemlos weiter mit dem Pflug.
Da der südliche Rand des Feldes sich am Weg orientiert und dadurch nicht besonders gerade musste ich leider mit dem Pflug sehr viel korrigieren. Ich habe da tatsächlich nicht sonderlich sauber gearbeitet.

Beim späteren Fräsen bin ich dann auf zwei Baumstümpfe gestoßen, die sehr lange gebraucht haben bis sie gelöscht waren. Beim ersten hatte ich schon die Befürchtung, dass mir das Spiel bugt und den Stumpf nicht entfernt. Glücklicherweise war dem aber nicht so.
Am frühen Nachmittag war dann auch das dritte Feld fertig. Leider zeigt mir Precision Farming nur die gesamte Feldfläche pro Parzelle an, daher weiß ich jetzt nicht wie groß das neue Feld genau ist. Aber insgesamt habe ich nun 5,44 Hektar Ackerfläche. Für meinen kleinen Traktor und daher wohl auch die kleinen Geräte ist das mehr als genug.

Demzufolge brachte ich den Pflug dann zurück zum Shop und gab ihn ab. Stattdessen habe ich mir dann den Isari Scout gemietet um Bodenproben zu nehmen. Dafür war die Aufnahme eines Kredites notwendig. Insgesamt habe ich auf alle drei Felder verteilt 29 Bodenproben genommen und somit über 4k € alleine für die Analyse derselbigen bezahlt. Aber, die Informationen sollten auch jetzt sechs Jahre halten.

Insgesamt ist die Bodenverteilung aber sehr gut. Insbesondere das dritte Feld besteht nur aus Lehm und Ton, was glaube ich die besten Bodentypen sind.

Als nächstes stand kalken auf dem Programm. Der pH-Wert lag zwar überall bei etwa 6, aber zum Optimum fehlte überall noch etwas. Also brachte ich den Scout zurück und mietete mir dafür den Rauch-Streuer in der Version die 1.900 Liter fasst. Man kann ihn zwar auch auf 2.900 Liter konfigurieren aber ich war mir unsicher ob der Streuer dann nicht zu schwer für meinen Traktor wird.

Mit der ersten Füllung kam ich gerade so hin um das erste Feld zu kalken. Da dies das kleinste meiner Felder ist, brauche ich also wohl einiges an Kalk. Ich habe dann noch 8 weitere Bigbags gekauft - mein Geld hat gerade so dafür gereicht - und bin dann mit Anhänger und Frontlader zum Shop um die Bags zum Hof zu transportieren.
Beim Versuch diese zu verladen stellte sich aber heraus, 2k Liter Kalk am Frontlader sind zu viel, selbst mit 1k Gewicht am Heck. An vernünftiges Verladen war nicht zu denken. Also bin ich mit dem Streuer jedes mal wieder zurück zum Shop um ihn dort aufzuladen.
Dadurch hat sich das Kalken ziemlich hingezogen, weil ich den Streuer zwar in gut 10 Spielminuten leer fahre, aber dann etwa 30 Spielminuten brauche um ihn wieder aufzufüllen und zurück zum Feld zu fahren.

Glücklicherweise haben die Bigbags ausgereicht. Im letzten waren am Ende noch 900 Liter, damit war der Bag auch leicht genug um verladen zu werden. Ich habe ihn dann an der befestigten Stelle am Eingang des Hofes abgelegt. Da wo bei Neuer Farmer die Ballen liegen. Den Streuer konnte ich damit auch am selben Tag wieder zurück geben, da ich ja Soja anbaue, was keine Düngung erfordert. Leider war er knapp über eine echte Stunde im Einsatz und somit wurde noch einmal Miete fällig.

Kurz nach 23 Uhr war dann auch dieser Tag endlich zuende. Ich bin zwar jetzt im Minus, aber immerhin begrüßte mich der neue Tag mit 10°C Bodentemperatur. Also kann jetzt Soja angesät werden.

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Die Finanzübersicht am morgen des 4. Frühling habe ich das letzte mal vergessen, daher wird sie hier nachgeholt.
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Das Feld ist endlich fertig gepflügt
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Der Scout bei der Arbeit
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Die Bodenverteilung der Felder
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Der fehlgeschlagene Versuch Kalk zu verladen
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pH-Werte nach erfolgreichem Kalken, tief in der Nacht
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Beim Versuch den restlichen Kalk auf dem Hof abzuladen kam es zu Kleberei. Deswegen hasse ich es Dinge mit dem Frontlader abzuladen..
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Und die Finanzen am nächsten Morgen
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matador
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by matador »

Hallo MagicMagor,

sehr interessant, wie du das machst. *thumbsup*

Aber ehrlich, mir wäre das zu kompliziert mit "Precios Farming", Bodenproben zu nehmen, zu analysieren und dann danach zu kalken bzw. zu düngen. Aber jeder wie er mag.

Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich noch:

Bei den Bildern mit den Finanzübersichten sind die roten Zahlen so gut wie nicht zu lesen (ist bei meinen Bildern ja auch so), vielleicht könntest Du den den aktuellen Kreditbetrag dazu schreiben, denn das ist ja gerade das, was dabei interessiert.

Ansonsten weiter frohes Schaffen!

Gruß, matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

Aber ehrlich, mir wäre das zu kompliziert mit "Precios Farming", Bodenproben zu nehmen, zu analysieren und dann danach zu kalken bzw. zu düngen. Aber jeder wie er mag.
Deswegen ist ja schön wie man sich über Mods das Spiel so zurecht biegen kann wie man mag. Ich mag es durchaus etwas komplexer und tiefer, da passt Precision Farming sehr gut rein.
Bei den Bildern mit den Finanzübersichten sind die roten Zahlen so gut wie nicht zu lesen (ist bei meinen Bildern ja auch so), vielleicht könntest Du den den aktuellen Kreditbetrag dazu schreiben, denn das ist ja gerade das, was dabei interessiert.
Ich verweise hier noch einmal auf das im Eingangspost verlinkte Google-Sheet, wo sich diese Informationen auch nochmal finden. Aber ein guter Einwand, ich werde Kreditstand und Vermögen dann auch direkt im Post erwähnen.
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

5. Frühling, Jahr 1

Wie im letzten Bericht schon erwähnt, hat der Boden endlich 10°C erreicht und somit die richtige Temperatur für Soja. Ich räume den Frontlader noch weg, den ich am letzten Tag noch am Traktor gelassen habe und mache mich auf den Weg zum Händler.

Dort miete ich mir die günstige Amazone Sähmaschine und kaufe einen Bigbag Saatgut. Dafür muss ich allerdings noch einmal 5k Kredit aufnehmen. Ich hatte ursprünglich überlegt direkt einen zweiten Bigbag Saatgut zu kaufen und diesen auf dem Frontlader zum Hof zu transportieren, aber da ich realistischen Saatverbrauch als Mod drin habe, war ich mir nicht sicher wieviel Saatgut ich tatsächlich verbrauchen würde und habe es daher bei einem Bigbag gelassen.

Auch wenn ich zwischendurch immer mal wieder Holz gefällt habe, schätze ich, dass ich insgesamt zwei Spieltage in das Pflügen der drei Felder investiert habe. Die Amazone hat zwar eine etwas höhere Arbeitsgeschwindigkeit aber mit 3 Metern auch nur 50% mehr Arbeitsbreite als der Pflug. Ich war mir daher unsicher ob ich alle drei Felder an einem Tag schaffen würde - aber immerhin hatte ich ja noch zwei Frühlingstage zur Verfügung.

Der Rest des Tages war dann tatsächlich ziemlich unspektakulär. Ich bin um 6 Uhr aufgestanden, um kurz vor 8 war das erste Feld fertig gesät. Das zweite war dann um 12 Uhr fertig und mit dem dritten und letzten war ich dann um halb fünf fertig. Also problemlos an einem Tag geschafft. Und es waren auch noch etwas mehr als 500 Liter Saatgut in der Maschine.

Traktor, Sämaschine und auch das Gewicht haben dann eine Reinigung bekommen und das restliche Saatgut habe ich neben dem Kalk ausgeladen.
Nachdem ich die Sämaschine zurück gebracht habe, habe ich mal geguckt was eine Pflegebereifung für meinen Traktor kostet, da die einzige Feldarbeit vor der Ernte Unkraut vernichten ist. Gekauft habe ich die Pflegebereifung aber noch nicht, dafür hätte ich wieder Kredit aufnehmen müssen und noch brauche ich sie ja nicht.
Noch einmal vollgetankt und es ging zurück zum Hof. Bei der Rückfahrt war dann auf dem ersten Feld auch schon das erste Unkraut sichtbar. Ich habe leider vergessen davon einen Screenshot zu machen. Gegen halb 6 habe ich dann diesen Tag beendet. Zum einen war der gestrige Spieltag ja ziemlich lang (und die Nacht für den Bauern recht kurz) und zum anderen habe ich jetzt nach dem Säen sowieso mehr Zeit als Aufgaben bis zur Ernte.

Aktueller Kredit: 320.000 €
Aktuelles Vermögen: -60.182 €

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Der Traktor bei der Arbeit auf dem ersten Feld.
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Feld 1 fertig
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Fleissig und sehr dreckig auf Feld 2
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Feld 2 fertig
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Hier sieht man wie der Pflug tatsächlich weiter über die Parzellengrenze gekommen ist, als die Sämaschine.
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Feld 3 fertig
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Über 500 Liter Saatgut sind noch übrig
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Wie üblich, die Finanzen am nächsten Morgen
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Ein paar Sätze noch zum Thema Unkrautbekämpfung.
Prinzipiell gibt es in Seasons aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten mit dem Unkraut umzugehen (sofern man es aktiviert hat)
  • Ignorieren
  • Striegeln
  • Spritzen
Ignorieren ist aus meiner Sicht deshalb eine Option weil es in Seasons nur Fleckenweise auftritt und nicht direkt das ganze Feld betrifft, wie im Basisspiel. Die Ertragsminderung gibt es daher auch nur auf den Flecken. Unkraut gibt, wenn ich mich nicht irre, 15% Ertragsminderung, wenn aber nur 20% des Feldes bei der Ernte betroffen sind, ist das gerade mal 3% Ertragsminderung auf die gesamte Ernte betrachtet.
Der große Vorteil von Striegeln ist, das es, sofern man den Striegel kauft, keine/kaum laufenden Kosten verursacht. Der Nachteil ist natürlich, dass man nur kleines Unkraut striegeln kann und es nicht vorbeugend wirkt.
Das wiederrum ist der Vorteil vom Spritzen. Einmal spritzen, egal ob Unkraut schon da ist oder nicht und man hat bis zur Ernte Ruhe. Dafür hauen die Kosten des Pflanzenschutzmittels auch rein.

Einerseits wäre Striegeln für mich also von Vorteil, weil es mir auch im Sommer etwas zu tun gibt. Ich müsste regelmässig die Felder inspizieren und Unkraut entfernen. Andererseits müsste ich den Striegel dafür für eine längere Zeit mieten. Ich bin nicht sicher ob das am Ende günstiger ist als Spritzen. Auch weiß ich gerade nicht wie das Striegeln bei hohem Pflanzenwachstum aussieht.

Ich habe mich daher für Spritzen entschieden, auch falls das am Ende teurer ist als Striegeln. Die große Unsicherheit ist wieviel Pflanzenschutzmittel ich für meine Felder brauchen werde.
Ignorieren wäre auch eine Option, aber soweit ich weiß verbreitet sich das Unkraut in Seasons auch, also ist nicht abzusehen wieviel vom Feld am Ende betroffen wäre.
Aufgrund dessen habe ich mir auch die Pflegebereifung angeguckt. Wenn ich spritze, dann vermutlich erst kurz vor der Ernte. Das spart Zinsen und ich kann dann eher abschätzen ob die bisherige Menge an Unkraut die Kosten überhaupt rechtfertigt.
Altbauer
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by Altbauer »

Dünge- und Pflegegeräte zu mieten macht keinen Sinn. Die werden am meisten gebraucht.
Dazu macht der Kauf von Pflegebereifung auch Sinn.

Für den Saatgut- und Düngerverbrauch mache ich mir gelegentlich Notizen über den Verbrauch pro Hektar.
So kann ich im weiteren Spielverlauf den Bedarf besser einschätzen.

Dazu einfach nach den grubbern oder säen die bearbeiteten Hektar für das Feld notieren.
Dann den Verbrauch für solch ein notiertes Feld merken und auf den Hektar runterrechnen.

Genauso kann man den Zeitbedarf für Bearbeitung eines Hektars mit einer bestimmten Arbeitsbreite ermitteln.
Das macht die Zeitkalkulation wesentlich einfacher.
Nichts ist schlimmer, als bei diesen miesen Beleuchtungsverhältnissen nachts auf dem Acker rumzugurken.

Im LS19 ist es leider nicht mehr möglich, die genaue Feldgröße zu erfahren, die für den Bauern aber sehr wichtig ist.
Die Parzellengröße läßt nicht unbedingt auf die Feldgröße schließen.

Auf die optische Sichtbarkeit von Unkraut würde ich nichts geben. Am besten zu Fuß auf den Acker und schauen.
In der ersten Wachstumsstufe striegeln und in der zweiten spritzen. Danach ist Schluß mit Unkraut.
Ab der dritten Stufe, also der Blühstufe, wächst eh kein Unkraut mehr, da der Pflanzenbewuchs schon zu dicht ist.

Ich finde, das Unkraut ist noch nicht vernünftig abgestimmt. Da hat man teilweise riesige Flächen im Acker,
die aber bei mir in der vierten Stufe, also der Erntestufe, sichtbar wurden, dies trotz Striegeln und Spritzen.

Altbauer
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

Dünge- und Pflegegeräte zu mieten macht keinen Sinn. Die werden am meisten gebraucht.
Aufgrund der Tatsache, dass ich alles auf Kredit finanzieren muss und meiner Mods macht mieten bei mir viel mehr Sinn als kaufen. Zum einen zahle ich beim Kaufen vermutlich mindestens genau soviel an Zinsen, wie ich für die Miete zahlen würde, zum anderen brauche ich nicht düngen. Soja und Precision Farming zusammen braucht keinen Dünger. Das ist ja auch der Hauptgrund warum ich Soja anbaue.
Im LS19 ist es leider nicht mehr möglich, die genaue Feldgröße zu erfahren, die für den Bauern aber sehr wichtig ist.
Die Parzellengröße läßt nicht unbedingt auf die Feldgröße schließen.
Die Größenangaben die ich hier im Thread gepostet habe, kommen aus Precision Farming. PF zeigt tatsächlich die Größe der jeweiligen Ackerfläche (aber nur pro Parzelle). Ich habe zwei Parzellen, die jeweils etwas über 6 Hektar sind, also besitze ich über 12 Hektar Land. Aber nur 5,44 Hektar Acker. Davon abgesehen kann die Statistikangabe "Bearbeitete Fläche" auch als Hinweis auf die Feldgröße dienen.
In der ersten Wachstumsstufe striegeln und in der zweiten spritzen. Danach ist Schluß mit Unkraut.
Wenn ich die Anleitung von Seasons richtig lese hat Spritzen einen vorbeugenden Effekt. Nicht nur tötet spritzen das bestehende Unkraut, sondern verhindert auch das neues wächst. Striegeln und Spritzen ist demnach Geldverschwendung. Einmal spritzen sollte reichen.
Ich finde, das Unkraut ist noch nicht vernünftig abgestimmt. Da hat man teilweise riesige Flächen im Acker,
die aber bei mir in der vierten Stufe, also der Erntestufe, sichtbar wurden, dies trotz Striegeln und Spritzen.
Interessant. Ich bin wie gesagt davon ausgegangen, dass dies in Seasons nicht passieren sollte (also Unkraut nach Spritzen), aber ich muss zugeben ausprobiert habe ich das bisher nicht. Ich bleibe dennoch erstmal bei meinem Plan nur einmal zu spritzen und warte ab was passiert.
Altbauer
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by Altbauer »

Ich muß mich korrigieren, meine Gedanken sind manchmal schneller als die Polizei erlaubt.
Die großen Flächen im erntereifen Feld waren kein Unkraut, sondern es ist dort vertrocknet oder auch verdorrt.
Unkraut steht zwar auch da, aber das stammt noch vom letzten Spritzen und ist verdorrt.

Das Unkraut kommt auch nach dem Striegeln in der nächsten Wachstumsstufe wieder.
Da kommst du um das Spritzen nicht herum. Striegeln würde theoretisch auch noch gehen, aber da die Nutzpflanzen schon höher stehen, würde der Striegel diese plattmachen, aber im LS sollte es trotzdem noch funktionieren, da das Unkraut noch klein ist.

Spritzen auf Verdacht funktioniert nicht. Habe ich schon probiert und es kam danach das Unkraut.
Damit es funktioniert muß vor dem Spritzen schon Unkraut vorhanden sein.

Mit dem PF-Mod ist am Anfang Bodenprobenentnahme und danach kräftig kalken und düngen angesagt.
Danach ist der Verbrauch dynamisch und wird weniger. Zu Beginn sind die Werte ziemlich im Keller.
Ich weiß nicht, ob Soja ohne Düngung vernünftige Erträge bringt, wirst ja sehen.
Kann sein, daß nach der Ernte der N-Wert höher ist. Ich weiß es nicht, habe mich mit Soja noch nicht beschäftigt.

Soja lohnt sich erst auf größerer Fläche, da die Erträge wie auch beim Raps nicht besonders hoch sind.
Pro Hektar sind es in etwa 6000l, also 6m³. Dafür ist der Preis ziemlich hoch.
Da kommt man mit Getreide schneller zu Potte, da ziemlich hohe Erträge.
Der Verkaufserlös kommt fast auf's gleiche.

Altbauer
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

Wie das so ist habe ich den LS19 dann doch für einige Zeit beiseite gelegt.
Ich habe den nächsten Spieltag zwar Ende Mai schon angefangen, aber nicht zuende gespielt. Heute habe ich den Spieltag dann endlich beendet und daher gibt es nun den nächsten Eintrag. Leider hat das Aufnehmen von Screenshots im zweiten Teil (heute) nicht ganz funktioniert, daher gibt es diesmal nur zwei.

Es wäre doch schade, wenn ich bis zum LS22 nicht wenigstens das erste Jahr fertig habe.

6. Frühling, Jahr 1

Nachdem ja jetzt alles ausgesäht war heißt es nun warten. Ich habe die Wartezeit jetzt ein wenig genutzt um ein paar Wege im Hof klarer zu gestalten.
Zum einen gibt es jetzt einen Weg zwischen Feld 1 und Haus, der zu Feld 2 führt und dort Richtung Feld 3 abknickt.
Auch einen Weg Richtung Osten aus dem Hof heraus wurde etwas klarer gestaltet. Die dortige Waldkante wurde auch etwas begradigt, da ich plane dort meinen ersten Fahrzeugunterstand hinzustellen. Zumindest sobald Geld dafür übrig ist.

Ich habe daher den Vormittag damit verbracht einige Bäume zu fällen und zu verkaufen. Das so erwirtschaftete Geld floss dann erstmal einmal in den Landschaftsbau, wobei ich mich auf das Texturieren mit einer Feldweg-Textur beschränkt habe.

Anschließend habe ich mich bezüglich Unkraut dann doch noch einmal um entschieden und den günstigsten Striegel gemietet. Hauptsächlich weil ich dann im Sommer jeden Tag zumindest ein wenig zu tun habe. Wobei ich jetzt gerade noch einmal nachgerechnet habe und kaufen auf Kredit wäre günstiger als mieten. Gemietet zahle ich 180€ pro Tag. 18k Euro Kredit erzeugen gerade einmal 112,5€ Zinsen pro Tag. Da ich ja auch noch einmal pro Arbeitsstunde Miete zahle (auch wenn da pro Tag nicht soviel zustande kommt) ist Kaufen hier definitiv billiger. Werde ich also beim nächsten Spieltag tauschen.

Da insgesamt nicht sonderlich viel zu tun war, habe ich den Spieltag bereits kurz nach 12 Uhr Mittags beendet.

Aktueller Kredit 320.000 €
Aktuelles Vermögen -61.268 €

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Der neue Weg vom Hof Richtung Feld 2
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Am Feld 2 knickt der Weg ab nach Norden Richtung Feld 3
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Da die folgenden Tage vermutlich sehr kurz und gleichartig sein werden (Unkraut striegeln, schlafen gehen) werde ich sie im nächsten Eintrag zusammen fassen.
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

1. - 6. Sommer, Jahr 1
1. Sommer, Jahr 1
Wie angekündigt habe ich als erstes den gemieteten Striegel zurück zum Händler gefahren und mir ein Exemplar gekauft. Dabei habe ich auch Pflegebereifung für den Traktor gekauft und den Traktor repariert.

Zurück beim Feld habe ich dann bemerkt, dass das Unkraut bereits voll ausgewachsen war. Ich habe die Zeit ja von 12 Uhr Mittags auf 8 Uhr morgens vorlaufen lassen. Die Zeit hat anscheinend ausgereicht, dass neu gewachsenes Unkraut komplett ausgewachsen ist. Mit dem Striegel komme ich da nicht mehr gegen an.
Ich habe mich dann daher entschieden den Striegel direkt wieder zu verkaufen. Da noch nicht allzu viel Zeit vergangen ist, gab es den kompletten Kaufpreis zurück.

Ansonsten habe ich dann noch die von Beginn an herum liegenden Baumstämme zu Geld gemacht und damit immerhin den aufgenommenen Kredit zurück bezahlt. So gesehen haben die Bäume also die Pflegebereifung finanziert. Mein Gedanke war einfach weiter Kredit zurück zahlen zu können um meine laufenden Kosten (Zinsen) zu minimieren. Die Baumstämme bringen ja später nicht mehr Geld, also warum warten?
Ebenso habe ich die Baumfräse zurück gegeben. Für die nähere Zukunft ist kein Baumfällen mehr geplant und sollte ich wieder Pläne in der Richtung haben, kann ich die mir auch einfach kaufen. Die Fräse hätte ansonsten bis Jahresende noch 900€ Mietkosten verursacht.
Damit habe ich jetzt keine gemieteten Geräte mehr.

Danach wurde vorgespult...

4. Sommer, Jahr 1
Am 5. Sommer beginnt laut Kalendar die Erntezeit für Soja. Auch wenn ich nicht glaube dass ich sofort am 5. ernten kann habe ich den Zeitpunkt genutzt um zu spritzen. Denn sobald die Pflanze erntereif ist, ist ein spritzen nicht mehr möglich.

Für die Miete der kleinen Spritze und einen Kanister Herbizid waren 10k € Kredit notwendig. Ich habe aber nicht die kompletten Felder bespritzt sondern nur die mit Unkraut betroffenen Flecken. Dadurch habe ich immerhin 1.400 Liter Herbizid übrig, die zu den anderen halbleeren Bigbags kamen.

6. Sommer, Jahr 1
Es ist nicht mehr passiert. Wie erwartet gab es einige neue Unkrautflecken, aber nichts dramatisches. Ich kann leider nicht mit Gewissheit sagen ob das Spritzen einen vorbeugenden Effekt hatte oder nicht.

Als letzte Beobachtung noch ein Wort zu den Verkaufspreisen. Der Preis für Soja war Anfang Sommer am höchsten, Spitzenwert war 1.170 € / 1k Liter. Jetzt, Anfang Herbst, wo das Soja erntereif ist, liegt der Preis bei 650 € / 1k Liter. Um den besseren Preis im Sommer für meine Ernte nutzen zu können brauche ich ein Silo um es zwischen zu lagern. Das Silo aus dem MF-Pack, mit dem ich lieb äugele kostet 58k € in der Anschaffung. Ich hab im Excelsheet mir mal ausrechnen lassen wieviel Liter Soja ich ernten muss, damit der extra Gewinn durch den besseren Preis die jährlichen Zinsen für das Silo ausgleicht.
Es sind genau 18.125 Liter. Der Plan ist das erste Feld abzuernten und zu schauen wieviel Ertrag ich kriege. Da Feld 1 0,55 Hektar groß ist und ich insgesamt 5,44 Hektar Acker habe sollte ich damit eine grobe Schätzung für den Gesamtertrag haben. Und damit einen Anhaltspunkt ob sich die Anschaffung eines Silos lohnt.

Ich freu mich jedenfalls auf die Ernte.

Aktueller Kredit: 330.000 €
Aktuelles Vermögen: -73.426 €

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Die Abgabe des gemieteten Striegels
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Der klare Fehlkauf..
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Die Geldreserven werden angebrochen..
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Ein Überblick über den Hof. Hier erkennt man die Wege, die ich Ende Frühling angelegt habe.
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Die vorletzte Wachstumsstufe..
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Der überschaubare Unkrautbefall
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Das erfordert neues Arbeitsgerät
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Die Spritze bei der Arbeit
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Spritzen erledigt
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Die Herbizidreste (je 700 Liter)
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Herbst ist Erntezeit (ignoriert die Angabe das 200kg Stickstoff benötigt werden, am Feldrand ist PF etwas verwirrt. Im Feld selber wird der Bedarf mit 0kg angegeben)
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MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

1. Herbst, Jahr 1
Die Sojabohnen sind erntereif. Zu aller erst bin ich mit dem Anhänger zum Shop gefahren um ihn vom Ballenmodus umzukonfigurieren. Ich habe einen kleinen Kredit aufgenommen und 2k € investiert um den Anhänger auf 8.000 Liter Kapazität zu erhöhen.

Für den Mähdrescher und Schneidwerk war ein weiterer Kredit von 10k € notwendig. Ich habe mich für den Nova 330 entschieden. Der Bison mag zwar etwas günstiger sein, aber den hatte ich 40 Stunden lang auf meinem ersten LS19 Spielstand.

Nachdem Drescher und Traktor wieder beim Hof waren konnte die Ernte starten. Feld 1 lieferte immerhin fast 6.800 Liter Soja. Da ich ja aufgrund meiner Berechnungen nur 18.125 Liter Soja brauche damit sich die Anschaffung eines Silos lohnt war die Sache klar. Also noch einmal 60k € Kredit aufgenommen und ein Silo gebaut.

Den restlichen Tag war ich dann mit Ernten beschäftigt. Nach Feld 2 waren über 33.000 Liter im Silo und nach dem dritten Feld liegen nun insgesamt 63.567 Liter Soja im Silo.
Eine interessante Sache war noch, dass der Dieseltank des Dreschers nicht ausgereicht hat. Nachdem etwa die Hälfte des dritten Feldes abgeerntet war bin ich noch einmal zurück zum Shop und habe für 200 € aufgetankt. Auch habe ich den Drescher am Ende für die Rückgabe nicht mehr zum Shop zurück gefahren, was ich normalerweise mache, da er 1.9 Stunden auf der Uhr hatte. Ich hatte Angst durch das Fahren zum Shop die 2 Stunden zu überschreiten was mich noch einmal über 1k € Mietkosten für die nächste Arbeitsstunde gekostet hätte. Daher habe ich ihn quasi "abholen" lassen.

Gegen 22 Uhr war ich dann mit allem fertig und konnte ins Bett gehen.

Aktueller Kredit: 405.000 €
Aktuelles Vermögen: -117.583 €

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Der Anhänger im "Ernte-Modus"
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Drescher und Schneidwerk
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Alles steht bereit, die Ernte kann beginnen
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Die Ausbeute von Feld 1
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Mit dem Silo ist es beinahe schon ein richtiger Hof
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Bei der Arbeit auf Feld 2
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Der Silostand nach dem Abernten von Feld 2
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Der Drescher muss einmal selber Nachtanken
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Fast geschafft..
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Der finale Silostand
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Wirtschaftlichkeit und weitere Pläne
Ursprünglich war meine Idee nun Gerste anzubauen als Vorbereitung darauf Hühner zu halten. Aber da ich jetzt ja weiß wieviel Ertrag mir meine Felder bringen wollte ich kurz einmal durch rechnen wie profitabel oder wirtschaftlich der Hof aktuell ist.
Dabei bin ich davon ausgegangen, dass ich 20k € als nächstes investiere um einen Tiefenlockerer (7k) und eine Sämaschine (13k) zu kaufen. Das würde mich auf eine Kreditsumme von 425.000€ bringen.
Wenn ich jetzt weiter einfach Soja anbaue verringert sich meine Ernte allerdings erheblich. Die aktuelle Ernte war durch die Fruchtfolge eine 120% Ernte, da ein neues Feld für die vergangenen zwei Jahre als Brachland gewertet wird. Wenn ich jedes Jahr Soja anbaue verringert sich mein Ertrag auf 86%. Wenn ich dies berücksichtige und von einem Verkaufspreis von 1.100 € / 1k Liter ausgehe, habe ich jährliche Einnahmen von etwa 53.000 €.
Die Ausgabenseite sieht allerdings deutlich schlechter aus. Ich habe etwa 500 Liter Saatgut gebraucht, was 450 € entspricht. Die Betriebskosten meiner Gebäude werden über das Jahr mit 720 € zu Buche schlagen. Für die Betriebskosten der Fahrzeuge habe ich mal grob 1k € veranschlagt. Damit sollte sowohl eine jährliche Reparatur als auch der Treibstoff mit drin sein.
Die Kalkkosten sind schwieriger zu planen. Ich habe beim initialen Kalken etwa 8 Bigbags verbraucht, aber da lag der pH-Wert ja auch sehr im Keller. Ich werde nicht jedes Jahr kalken müssen und wenn ich nach 2 oder 3 Ernten wieder kalke, werde ich sicher weniger als 8 Bigbags brauchen. Ich bin jetzt einfach mal von 2 Bigbags pro Jahr ausgegangen, was Kosten in Höhe von 900 € verursacht.
Für die jährliche Ernte lege ich 10k € zugrunde, das deckt die Mietkosten für den Drescher und Schneidwerk sowie den Treibstoff des Dreschers ab.
Zusammen mit den jährlichen Zinsen für die 425.000 € Kredit bin ich bei jährlichen Ausgaben in Höhe von 57.270 €.

Wenn ich jetzt also nur einfach weiter Soja anbaue, würde ich 4.270 € Verlust pro Jahr machen.
Leider habe ich noch keine aussagekräftigen Angaben über den maximalen Verkaufspreis von Gerste und Eiern (Die Historie in Seasons basiert aktuell zum Teil noch auf einem falschen Schwierigkeitsgrad) von daher weiß ich nicht ob sich Hühner tatsächlich lohnen. Auch würden diese wieder deutliche Investitionen erfordern.

Ich könnte etwas anderes als Soja anpflanzen um den Ertragsverlust durch die Fruchtfolge auszugleichen, aber dies würde Düngung erfordern und ich weiß aktuell nicht wieviel Dünger ich für Gerste oder Raps brauchen werde. Daher kann ich das aktuell nicht kalkulieren.
Es ist aber auch klar, dass der maßgebliche Kostentreiber die Zinsen sind, nicht wirklich überraschend. Im Umkehrschluss bedeutet das ich sollte vor allem in Kredit-Tilgung investieren.
Da die Sojaernte ja nicht ausreicht um Gewinn zu erwirtschaften werde ich dazu übergehen mehr Bäume zu fällen. Mir gefällt zwar die aktuelle Optik auf dem Hof durch die Bewaldung, aber sie sind neben der Ernte meine einzige mögliche Einnahmequelle. Die Idee ist durch die Bäume genügend Kredit tilgen zu können, damit ich durch die Ernte in den profitablen Bereich rutsche.
Wenn das komplette Jahr rum ist, habe ich auch historische Preiswerte für den korrekten Schwierigkeitsgrad und kann Hühner besser kalkulieren.
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matador
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by matador »

Hallo MagicMagor,

ich habe jetzt gerade Deine letzten Berichte durchgelesen.

Erste Frage:
Wenn Du Dein Vermögen berechnest, fließt dann Dein Besitz (Grund, Gebäude, Maschinen, Vorräte usw.) auch in die Berechnung mit ein?

Ich vermute einmal nein, denn wenn sich zwischen Deinen beiden letzten Beiträgen Dein Kredit um 75.000 € erhöht, gleichzeitig aber Dein Vermögen um 44.157 € verringert, dann kann etwas nicht stimmen. Du hast ja investiert, in den neuen Silo z.B, dann hast Du ja auf der Wertseite einen Zuwachs.

Davon ganz abgesehen habe ich immer noch den Kritikpunkt mit dem Holzverkauf. Du machst da Substanz der Karte zu Geld.

Weiter denke ich, dass Du besser in Objekte investieren solltest, die von selbst Geld bringen. Ich mache das ja mit zwei Gewächshäusern und einem Mobilfunkmast. Kosten natürlich auch zuerst, bringen dann aber regelmäßig Geld. Sobald der Ertrag höher ist als die Zinsen für den investierten Betrag verdienst Du dabei.

Mit kollegialem Gruß
matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

Wenn Du Dein Vermögen berechnest, fließt dann Dein Besitz (Grund, Gebäude, Maschinen, Vorräte usw.) auch in die Berechnung mit ein?
In das Vermögen fließt Bargeld, Wert des Landes und Wert der Gebäude und Maschinen (so wie der Wert in der Garage angegeben wird), abzüglich Kredit.

Ich habe für das Silo 59k € bezahlt, für die ich Kredit aufgenommen habe. In der Garage wird das Silo mit 29.500 € bewertet, das fließt als positive Summe in das Vermögen ein.
Die Fruchtvorräte im Silo beziehe ich nicht in das Vermögen mit ein.
Davon ganz abgesehen habe ich immer noch den Kritikpunkt mit dem Holzverkauf. Du machst da Substanz der Karte zu Geld.
Das stimmt, aber im Gegensatz zu dir habe ich damit kein Problem.
Erstens ist diese Geldquelle endlich. Ich pflanze keine neuen Bäume daher wird diese Quelle versiegen sobald ich keine Bäume mehr auf meinem Land habe.
Zweitens habe ich für das Land bezahlt und damit auch für das Recht die Bäume fällen zu dürfen.
Drittens sind die Bäume kein geschenktes Geld da ich Zeit und zumindest für die Verkaufsstation Geld investieren musste um sie nutzbar zu machen.
Ich mache damit Substanz der Karte zu Geld, aber das ist aus meiner Sicht ja auch die genau die Definition von Landwirtschaft - mit dem Land wirtschaften und Geld verdienen. Es ist nicht viel anders als wenn ich ein Feld anlege und Soja anbaue.
Bewaldetes Land hat so gesehen einen höheren Wert als freies Land, da die Bäume gefällt und verkauft werden können, aber dafür kann das Land auch nicht anderweitig benutzt werden bis die Bäume gefällt sind. Ich kann dort keine Gebäude hinstellen oder Acker anlegen. Insofern ist aus meiner Sicht dort schon eine gewisse Balance gegeben.
Der letzte Grund ist rein praktischer Natur. Meine Geldquellen sind begrenzt und wenn dieses Vorhaben gelingen soll wäre es idiotisch diese auszulassen.
Weiter denke ich, dass Du besser in Objekte investieren solltest, die von selbst Geld bringen. Ich mache das ja mit zwei Gewächshäusern und einem Mobilfunkmast. Kosten natürlich auch zuerst, bringen dann aber regelmäßig Geld. Sobald der Ertrag höher ist als die Zinsen für den investierten Betrag verdienst Du dabei.
Was mich genau zu diesem Punkt bringt. Wenn Geldquellen so wichtig sind, warum benutze ich keine Gewächshäuser oder andere Gebäude die von selbst Geld bringen?
Genau weil sie von selbst Geld bringen. Bäume fällen und verkaufen oder den Acker bestellen sind alles Geldquellen die Arbeit erfordern. Ich muss als Spieler direkt tätig werden, wenn ich etwas verdienen möchte. Bei diesen Gebäuden ist das anders, diese funktionieren vollkommen autonom. Für mich stimmt da die Balance nicht und diese Gebäude würden die Schwierigkeit meines Vorhabens untergraben. Es käme dann nicht mehr darauf an welche Investitionen ich tätige oder wie geschickt ich mit der Zeit und dem Geld umgehe sondern nur darauf wie lange ich bereit bin zu warten. Ich könnte den Kredit maximieren, in entsprechende Gebäude investieren und mehrere Jahre vorspulen und wäre Millionär.
Gewächshäuser wären hier die einzige Ausnahme, weil sie zumindest ein Mindestmaß an Aufwand erfordern. Aber alle diese Gebäude produzieren Geld stundenbasiert. Mit Seasons ist meine zeitliche Bezugsgröße aber das Jahr. Keines dieser Gebäude ist auf den Jahresrythmus mit Seasons abgestimmt, sie würden daher auf das Jahr gerechnet viel zu viel Geld einbringen - was wieder rum die Schwierigkeit und den Spaß zerstören würde.

Daher benutze ich hier grundsätzlich keine Gebäude die von alleine Geld einbringen.
MagicMagor
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Re: [LS19] Projekt Nobody - Vom Niemand zum Millionär

Post by MagicMagor »

2. Herbst, Jahr 1

Es gibt drei Wälder auf meinem Grundstück. Der kleinste, sofern man es überhaupt Wald nennen kann, ist eine kleine Baumansammlung zwischen Feld 1 und Feld 2. Die Bäume sind aber nicht sonderlich groß oder dick und daher aus finanzieller Sicht uninteressant.
Dann gibt es noch den Wald direkt hinter dem Farmhaus und den Wald neben dem kleinen See. Das Land neben dem See ist etwas hügelig, während das hinter dem Farmhaus flach ist. Da flaches Land einfacher zu nutzen ist als hügeliges Land, entscheide ich mich dazu den Wald hinter dem Farmhaus zu fällen.

Die erste Aufgabe des Tages ist es den Anhänger wieder in den Ballenmodus umzustellen. Aufgrund des negativen Kontostandes verzichte ich darauf den Traktor zu tanken. Ich muss zugeben, dass die notwendigen Fahrten zum Händler um den Anhänger um zu konfigurieren ein wenig nerven, aber ich habe aktuell einfach kein Geld für eine Werkstatt auf dem Hof übrig.

Ich beginne die Abholzaktion vom Westen her. Ich arbeite bis zum Sonnenuntergang gegen 7 Uhr abends. Insgesamt fälle ich im Laufe des Tages 23 Bäume. Gerade die größeren Bäume bringen etwas über 1k € pro Baum und so schaffe ich es im Laufe des Tages insgesamt 20k € Kredit zurück zu zahlen.
Ich werde aus dem restlichen Wald mit Sicherheit mindestens nochmal genau soviel rausholen, über den Winter habe ich ja genug Zeit. Zusammen mit den 50k €, die ich aus der Ernte als Kredittilgung einplane sollte ich meinen Kredit bis zur nächsten Ernte sicherlich auf 300k reduziert haben und damit klar in der Gewinnzone ankommen.

Aktueller Kredit: 385.000 €
Aktuelles Vermögen: -98.886 €

Falls ihr euch wundert wieso mein Vermögen um weniger als 20k € gewachsen ist - Benutzte Maschinen und die Gebäude verlieren langsam an Wert, dies reduziert mein Vermögen jeden Tag ein wenig.

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Anhänger wieder umgestellt und auf dem Rückweg zum Hof
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Der ausgewählte Wald, vor der Abholzaktion
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Vollbepackt bei der Arbeit
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Und damit können die ersten 5k € zurück gezahlt werden
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Zum Vergleich, dies ist ein Teil eines großen Baumes auf dem Anhänger
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Und dies ist ein kompletter kleiner Baum
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Das nachher Foto - leider ist es dunkel und daher nicht aus derselben Entfernung wie das Vorher Foto
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