[LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Tagebuch
Juli, Jahr 1

Auf meiner Farm gab es nichts zu tun. Die Hirse wächst weiter schön vor sich hin, die Gewächshäuser haben noch ordentlich Wasser und kein Unkraut ist zu sehen.

Ein Blick auf die Auftragslage verrät mir, dass der Sommer wohl die Zeit des Düngens ist. Es gab jede Menge Dünge-Aufträge. Angefangen habe ich aber mit einem Auftrag Heu-Ballen zu pressen. So langsam kriege ich Übung mit dem Schmetterling, aber es waren diesmal auch nur 3 Ballen insgesamt. Das Trinkgeld fiel entsprechend gering aus.

Dann wurde es Zeit für die Dünge-Aufträge. Ich entschied mich diesmal nicht immer wieder die Geräte des Auftragsgeber zu leihen sondern lieh mir den Amazon Streuer direkt vom Händler. Daneben kaufte ich dann auch noch 6,000 Liter Kunstdünger.
Die Aufträge gingen relativ flott, die Arbeitsbreite des Streuers ist auch beachtlich, und sie brachten ordentlich Geld ein. Am Ende hatte ich noch gut 1,400 Liter Kunstdünger übrig. Hoffend darauf, dass es auch im August noch einiges zu düngen gibt, habe ich den Streuer erst einmal behalten und auf meiner Farm geparkt.

Als nächstes stand eine Hafer-Ernte an. Das Getreide sollte danach zur Mühle zur Weiterverarbeitung gebracht werden. Da ich mittlerweile Übung darin habe, gab es hier auch keine besonderen Vorkommnisse. Das Trinkgeld war mit 1,600 $ aber ganz gut.

Da die Auftragslage ansonsten nicht besonders aussah habe ich mich für ein frühes Arbeitsende diesen Monat entschieden. Achja kurz vor Ende des Monats war dann noch ein Förderband von Meridian im Angebot, fast 60% reduziert. Ich hatte zwischenzeitlich mal überlegt ob ich mir nicht ein Meridian-Silo auf den Hof stelle, die sind immerhin günstiger als die anderen. Das massive Sparpotential hat mich dann dazu verleitet das Förderband zu kaufen. Brauchen tue ich es erst einmal nicht, ein Silokauf steht vermutlich erst nach der zweiten Ernte an.

Ein Blick in die Bücher offenbarte mir dann aber, dass ich mit diesem sehr erfolgreichen Monat die 100,000 $ Profit-Marke geknackt habe. Das macht Hoffnung, dass ich mir den Drescher ohne großen Kredit kaufen kann.

Gedanken des Spielers
Auch wenn ich mich bei der benötigten Menge an Kunstdünger leicht verschätzt habe, war die Entscheidung alle Dünge-Aufträge abzuarbeiten doch eine sehr gute. Im Vergleich dazu war der Ernte-Auftrag echt klein und Grubber- und Pflüge-Aufträge keinen zweiten Blick wert.

Die ersten drei Dünger-Aufträge habe ich noch mit komplett geliehenem Equipment erledigt, danach bin ich dann auf den Fiat und dem geleasten Streuer umgestiegen.

Beim Ernte-Auftrag war ich auch wieder etwas faul und habe auf die Nutzung des Schneidwerkswagen verzichtet, was sich dann später bei der Eisenbahnbrücke als ein Fehler heraus gestellt hat (siehe Bilder). Ich bin dennoch über die Brücke gekommen ohne den Schneidwerkswagen zu holen.

Das Förderband habe ich im übrigen diesen Monat noch nicht auf den Hof gebracht, ich wollte den Spieltag einfach beenden.

Bilder
Zu aller erst, erstmal Heu machen
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Auf dem Weg zum Pressen
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Auf zum Streuen
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Jetzt mit eigenem Traktor
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Zurück zur Farm
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Das war knapp
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Das passt auf keinen Fall
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Aber die Ernte passt
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Nachdem ich mit dem Beitrag vorhin fast fertig war, habe ich ausversehen den Tab geschlossen (und nein den Draft nicht vorher gespeichert).

Daher gibt es diesmal keinen üblichen Beitrag sondern nur eine Kurzübersicht ohne Bilder. (Vielleicht reiche ich sie zu einem späteren Zeitpunkt nach)

August, Jahr 1
Es gab nur wenige Dünge-Aufträge, ob sich die Miete des Streuers über Nacht gelohnt hat ist fraglich. Die etwa 650 Liter restlichen Dünger wurden am Shop abgeladen. Danach habe ich das Förderband auf die Farm gebracht, da wo zu Beginn die Deko-Lagerhalle stand. Ich plane dort mein Silo zu platzieren, auch wenn es sicherlich noch dauert bis ich mir eins kaufe.

Zwei Aufträge zum Spritzen kamen gerade so mit einmal gekauften 2,000 Liter Herbizid hin (etwa 150 Liter waren am Ende übrig). Ich weiß nicht woran es liegt, aber mit den Spritzen komme ich nicht wirklich klar.

Ein fetter Silage-Ballen Auftrag hat mir über 10,000 $ eingebracht, alleine fast 5,000 $ an Trinkgeld. Allerdings habe ich 2,500 $ in die Miete eines Sammelwagens investiert - 28 Ballen mit einem Schmetterling zu transportieren wollte ich mir nicht antun.

Danach habe ich alle 5 Grubber-Aufträge erledigt, die es noch gab.

Mein Kontostand liegt bei etwa 56,000 $, das bedeutet ich werde nur einen Teil meines Kreditrahmens brauchen um mir den Mähdrescher zu kaufen. Ob und in was ich das restliche Geld investiere steht noch nicht fest. Denkbar wäre ein weiteres Feld (allerdings kann ich bei keinem der geplanten Felder von einer Ernte profitieren) oder ein Düngerstreuer. Oder ich warte und investiere nächstes Jahr den vollen Kreditrahmen, der ja dann doppelt so groß ist, in neue Felder.
MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Ich habe mich entschieden, die Erzählungs aus Rollenspiel-Perspektive zu lassen. In den letzten Berichten gab es gefühlt kaum Unterschied zwischen dem Rollenspielbericht und dem Bericht
aus Spielersicht. Daher spare ich mir jetzt den Aufwand der extra Perspektive und berichte nur noch aus Spielersicht.

September, Jahr 1
Die Hirse ist reif, also ist es Zeit für die Ernte. Das bedeutet erst einmal ordentlich Geld ausgeben. Als erstes brauche ich einen Anhänger, da habe ich mich für den Claas Carat 140 TD entschieden. Da meine Felder relativ klein sind, kaufe ich ihn erst einmal ohne Erweiterung.
Für den Mähdrescher muss ich dann aber nochmal 45,000 $ Kredit aufnehmen. Ich kaufe den Claas Dominator 108 SL inklusive passendem Schneidwerk und Schneidwerkswagen.

Auf dem ersten Feld ernte ich 5655 Liter Hirse. Das zweite ist kleiner und liefert daher etwas weniger, insgesamt habe ich 10,152 Liter geerntet. Den besten Preis gibt es aktuell in Goldcrest also bringe ich die Hirse in ein Bahnhofssilo. Theoretisch könnte ich die Hirse dort so lange lagern bis der ein guter Monat zum Verkaufen kommt und würde dafür geringe Lagergebühren zahlen.
Das wiederrum würde aber bedeuten, dass der zusätzliche Gewinn eines eigenen Silos geringer ausfällt (gesparte Lagerkosten). Ich erlege mir daher selber die Bedingung auf, dass ich die Ernte im selben Monat verkaufen muss, wie ich sie ernte, solange ich kein eigenes Silo habe. Der Preis für Hirse in Goldcrest ist aber am steigen, also verkaufe ich nicht sofort.

Danach muss ich noch einmal Geld ausgeben, ich brauche einen Mulcher. Ich nehme noch einmal 20,000 $ Kredit auf und kaufe den Knoche Speedmax 560, den größten Mulcher, den mein Fiat ziehen kann. Nebenbei tanke ich den Fiat auch nochmal auf.

Nach mulchen und grubbern sähe ich auf beiden Feldern wieder Ölrettich aus. Die Wintergetreide-Sorten interessieren mich nicht, da sie Stroh abwerfen, das ich aktuell nicht verwerten kann. Ich habe genug Zeit um vor dem Winter zweimal Ölrettich zu säen und unterzugrubbern. Allerdings vermute ich, dass dies das letzte Jahr wird indem ich per Ölrettich dünge.
Mit dem Mulcher und Mähdrescher habe ich jetzt zuviele Geräte für meine aktuellen Gebäude also nehme ich noch einmal 10,000 $ Kredit auf und baue eine kleine Halle. Beim Einparken des Böckmann-Anhängers verhakt dieser sich aber und ich muss ihn zurück setzen. Anscheinend habe ich die Halle doch etwas zu eng an der Garage gebaut. Muss man ein wenig aufpassen aber das passt schon.

Nachdem die Arbeit auf der eigenen Farm erledigt ist, widme ich mich wieder Lohnaufträgen. Immerhin muss ich den Kredit ja wieder zurück zahlen. Ich starte mit zwei Dünge-Aufträgen, mein aktuelles Geld reicht noch für 2,000 Liter Dünger, die ich auch brauche. Das ganze bringt, nach Abzug der Kosten, fast 10,000 $ ein.
Danach nehme ich die beiden Pflüge-Aufträge an, die es gibt und einen Grubber-Auftrag, wobei ich dafür keine Geräte miete.
Nachdem ich die beiden Pflüge-Aufträge erledigt habe, ist auch der Hirse-Preis nicht mehr am steigen und ich verkaufe meine Ernte in Goldcrest Valley. In Anbetracht der Investitionen sind 4,593 $ ziemlich wenig, aber das wird noch.

Nach dem Grubber-Auftrag habe ich auch gerade genug Geld um 25,000 $ Kredit zurück zu zahlen und beende den Tag.

Bilder
Der erste Neuzugang
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Der zweite Neuzugang
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Die Ernte beginnt
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Das erste Feld ist fertig
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Also auf zum zweiten
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Die Ernte auf dem Weg ins Bahnhofsilo
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Einmal voll tanken bitte
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Der dritte Neuzugang
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Es gibt ordentlich zu tun
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Es wird etwas kühler, also besser Jacke anziehen
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Felder sind vorbereitet
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Also kommt Ölrettich in den Boden
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Den krieg ich da nicht mehr raus..
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Aber die Halle ist insgesamt doch nützlich
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Die Lohnarbeit wartet
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Einmal düngen
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Zweimal düngen
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Pflügen kommt auch dran
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Einmal..
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Und zweimal
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Einmal grubbern zum Abschluss
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Oktober, Jahr 1
Der Ölrettich ist gewachsen, also war die erste Aufgabe des Tages ihn unter zu grubbern. Danach kam die zweite Lage Ölrettich in den Boden.

Dabei ist mir aufgefallen, wie wenig 3 Meter Arbeitsbreite bei der Sämaschine eigentlich sind. In Anbetracht, dass ich im nächsten Jahr Felder dazukaufen will würde ich eigentlich gerne auf etwas mehr Arbeitsbreite gehen. Leider haben die sonstigen Sämaschinen im Basisspiel extrem hohe PS-Anforderungen und im Modhub gibt es nur die Amazone D8/9 - die ich schon im 19er verwendet habe und deswegen eigentlich nicht benutzen möchte.
Ich hoffe, dass da in den nächsten Tagen noch ein passender Mod nachkommt. Oder ich wechsele auf eine Maschine für Einzelkorntechnik und baue erst einmal nur Soja an.

Nachdem der halbe Vormittag mit Arbeit auf den eigenen Feldern verbracht wurde habe ich dann drei Ernte-Aufträge für Sonnenblumen angenommen. Praktischerweise mussten auch alle drei Aufträge zur selben Verkaufsstelle gebracht werden.
Ich habe mit dem größten Feld angefangen, aber die erste Lieferung wurde einem der anderen beiden Aufträge zugerechnet. Das hatte den interessanten Nebeneffekt, dass ich für das kleinste Feld schon alles abgeliefert hatte, bevor ich dort überhaupt angefangen habe zu ernten. Somit fand sich dann eine große Menge Sonnenblumen im Anhänger, ohne dass ich noch etwas abliefern musste. Demzufolge war ich frei die Menge in Goldcrest zu verkaufen, wo es den besten Preis gab.

Ich habe gut 14,500 $ durch den Verkauf des Überschusses gemacht, während die Aufträge an sich knapp unter 12,000 $ eingebracht haben. Insgesamt aber genug um 25,000 $ Kredit zurück zu zahlen.

Leider habe ich dieses mal des häufigeren vergessen einen Screenshot zu machen, daher gibt es deutlich weniger Bilder als sonst.

Bilder
Die erste Lage Düngung ist fertig
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Die Ernte beginnt
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Das Feld ist groß, also muss ich häufiger abtanken
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Das erste Feld ist fertig
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Also auf zum nächsten
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Sonnenblumen auf dem Weg zur Lieferung
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Das ist die letzte Lieferung für die Aufträge
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Die Ernte ist fertig und alles im Anhänger ist Überschuss
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Der Anhänger musste nach dem zurück setzen noch zurück zur Farm gebracht werden
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

November, Jahr 1
Nachdem der Ölrettich über Nacht wieder gewachsen ist musste er als erstes wieder unter gegrubbert werden. Damit habe ich die zweite Düngestufe für meine beiden Felder erreicht.

Es gab einige Dünge-Aufträge, daher habe ich mir den Amazone-Streuer geliehen und einmal 5,000 $ Kredit für zwei Bigbags Dünger aufgenommen. Nachdem ich alle Düngeaufträge erledigt habe, waren noch fast 600 Liter im Streuer, diese habe ich auf meiner Farm ausgeladen und den Streuer zurück gegeben.

Die einzigen anderen verfügbaren Aufträge waren Grubber-Aufträge. Ich habe dann für Feld 10 die Geräte ausgeliehen, weil sie die größten waren und fast alle Grubber-Aufträge damit abgearbeitet. In der Zeit kamen zwei kleine Dünger-Aufträge dazu und so habe ich danach nochmal zwei kleine Felder mit den Resten Kunstdünger gedüngt.

Kurz vor dem schlafen gehen habe ich dann noch die restlichen 30,000 $ Kredit zurück bezahlt.

Dezember, Jahr 1
Ich wollte die Wintermonate ja vorspulen aber im Dezember gab es ein wenig zu tun. Da ich den Ölrettich im November untergrubbert hatte, fing im Dezember das Unkraut an zu sprießen. Wenn ich bis März warten würde, wäre es zu groß für meinen Striegel also habe ich es jetzt entfernt.

Den Fiat habe ich dann noch einmal zum Händler gebracht und repariert, alle anderen Geräte sind noch gut genug.

Bilder
Zählt das als Ernte?
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Ölrettich fertig und der Grubber wird gewaschen
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Einmal auftanken
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Und dann geht es ans Düngen
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Kleine Abkürzung durch den Wald
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Und jetzt richtung Süden
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Und zurück zum Shop
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Es geht weiter mit richtig großem Gerät
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Bei der Steigung macht selbst der T9 schlapp
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Zwei kleine Felder düngen als Abschluss
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Unkraut jäten bei 0°C
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Jahresabschluss
Das erste volle Kalendarjahr ist zu Ende. In den letzten 12 Monaten habe ich einen Profit von fast 204,000 $ erwirtschaftet. Etwa 209,000 $ habe ich dabei in den Betrieb investiert, vor allem in Fahrzeuge. Dabei hat die Lohnarbeit selber 196,000 $ eingebracht, wobei dies nur die reine Auftragsbelohnung ist. Der durch den Verkauf von Ernteüberschuss erwirtschaftete Profit ist dabei nicht enthalten.

Fahrzeugtechnisch ist der Betrieb dabei jetzt fast komplett, es wird vermutlich noch ein Streuer für Dünger und Kalk dazu kommen. Ansonsten steht jetzt vor allem Feldfläche auf meiner Wunschliste, der Kredit ist dafür jetzt auch auf 200,000 $ angewachsen.
MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Entschuldigt die Funkpause für etwa einen Monat. Manchmal muss ich einfach eine Zeitlang wieder etwas anderes tun um wieder Lust zu bekommen.

März, Jahr 2
Ich nehme 200k $ Kredit auf um Feld 50 und Feld 51 zu kaufen. Feld 51 ist gepflügt während auf Feld 50 noch abgeerntete Stoppelreste stehen.
Ich habe schon ein paar Bahnen auf Feld 50 gegrubbert bis mir einfällt, das der erste Schritt für die Feldvorbereitung das Mulchen ist.
Also wird der Grubber am Feldrand stehen gelassen und der Mulcher geholt.

Mulchen und Grubbern des großen Feldes nehmen den Großteil des Vormittages in Anspruch. Mein Plan ist es auf allen Feldern im April Soja anzubauen. Beide Felder sind ungedüngt und ich könnte jetzt Ölrettich aussähen. Aber den Extra-Aufwand mit Aussähen und nochmal grubbern möchte ich mir nicht machen, dafür sind mir meine Arbeitsgeräte dann doch etwas zu klein. (Gerade bei den Sähmaschinen gibt es nichts wirklich passenderes als die kleinste, alles über 3m hat massive PS-Anforderungen)
Für einen Düngerstreuer fehlt mir aktuell aber noch das Geld, also wird Geld verdient.

Ich nehme mehrere Grubber-Aufträge an. Mit dem großen Gerät, das mir einer der Aufträge zur Verfügung stellt, erledige ich fast alle Grubber-Aufträge, die zur Verfügung stehen. Auch Feld 48 und 49 sind dabei, das sind Felder die ich mir in Zukunft auch noch zulegen will. Sie sind nicht sonderlich teuer, vielleicht habe ich ja Glück und erwirtschafte im Laufe des Jahres noch genug Geld dafür.
Auffallend ist wieviel abgeernete Baumwolle ich grubbere, selbst auf so kleinen Feldern wie 48 und 49, wo sich der Einsatz eines großen Ernters nicht wirklich lohnt.

Am späten Nachmittag bin ich dann mit dem Grubbern fertig und habe 29,000 $ auf dem Konto. Der Düngerstreuer, den ich im Auge habe, kostet 28,000 $. Dann hätte ich aber kein Geld mehr um Dünger zu kaufen. Also werden noch einmal zwei Dünger-Aufträge mit Leihgerät ausgeführt.
Dann kaufe ich mir schließlich einen Düngerstreuer. Den Bredal F2WS4000 mit 42m Arbeitsbreite. Im Gegensatz zum Einstiegsgerät von Amazone, kann der Bredal auch Kalk laden. Noch brauche ich meine Felder nicht zu kalken, aber die Notwendigkeit wird kommen.

Nachdem ich dann noch einmal Dünger nachgekauft habe und somit über 2000 Liter im Streuer sind, dünge ich meine beiden neuen Felder einmal und beende den Tag schließlich.

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Der erste Fehler des neuen Jahres
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Damit hätte ich anfangen sollen
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Mulchen fertig - man sieht wieviel ich durch das Grubbern verloren habe
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Apropo Grubbern - das geliehene Arbeitsgerät
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Bei der Arbeit
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Einmal muss ich noch Streuer leihen
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Dann kann ich mir endlich einen eigenen leisten
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Der neue bei der Arbeit
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Conardo
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Joined: Sat Dec 04, 2021 10:02 am

Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by Conardo »

Schön, dass es weitergeht :)
Gruß, Tom
MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Freut mich, dass du dich freust :).

Ich wollte mich einmal zu den Zielen und der Zukunft dieses Projektes äussern. Denn mit der Old Stream Farm ist eine meiner Lieblingskarten aus dem 17er wieder erschienen und ich würde gerne dort ein neues, schwierigeres Projekt starten. Allerdings habe ich nicht die Zeit zwei LS-Projekte gleichzeitig laufen zu lassen. Dementsprechend habe ich mir Gedanken zur German Farm gemacht. Einfach abbrechen, wie ich das damals mit Projekt Nobody gemacht habe, möchte ich es allerdings nicht. Daher habe ich nun ein Ziel festgelegt, nach dessen erreichen ich das Projekt beende.

Das Ziel ist es die Amerikaner mit gutem deutschem Brot zu erfreuen. Im Detail plane ich noch folgende Anschaffungen (grob geordnet nach Priorität):
  • Die Felder 47 - 49
  • Ein Farmsilo
  • Einen Frontlader
  • Die Getreidemühle
  • Die Bäckerei
Nach diesen Anschaffungen geht es dann darum den Kredit vollständig abzubezahlen. Ist das geschafft ist The German Farm beendet.
Das ganze sollte mich noch eine Weile beschäftigen, also müsst ihr keine Angst haben, dass hier alsbald Schluss ist.
MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

April, Jahr 2
Es ist Zeit Soja auszusähen. In der Sähmaschine sind fast 300 Liter drin, das wird nicht für alle Felder reichen. Ich habe aber noch Saatgut in der Nähe der Scheune rumstehen. Als ich den Gabelstapler hatte, habe ich die Palette allerdings weit unter das Vordach geschoben, so weit, dass ich die Sähmaschine nicht direkt damit beladen kann.
Einen Frontlader um die Palette heraus zu holen habe ich nicht, aber ich möchte das Saatgut dort auch nicht rumliegen lassen. Auch wenn der Traktor ein wenig in das Dach reinclippt, konnte ich mit dem Fiat unter das Vordach fahren und die Palette vorne heraus schieben. Dummerweise kam ich mit dem Traktor dann nicht mehr heraus. Am vorderen Ende des Vordaches kommt er nicht weiter und ich habe nicht genug Platz zum drehen um seitlich wieder heraus zu fahren (so wie ich rein gefahren bin), also blieb mir nur das Zurück setzen.

Dann hatte ich irgendwie Probleme mit dem Ausklappen der Sähmaschine und bin ausversehen auf den Knopf zum Frucht ändern gekommen. Endresultat war, das ein kleines Stück Hirse gepflanzt wurde anstatt Soja. Aber dafür hat man ja den Grubber.

Danach war das aussähen aber relativ unspektakulär. Ich musste einmal Saatgut nachkaufen und die ganze Sache hat so lange gedauert, dass ich einmal kurz tanken fahren musste um nicht auf dem Feld liegen zu bleiben.
Ich habe bis in den Nachmittag gebraucht um alle Felder zu säen. Das hat mich zu der Erkenntnis gebracht einige Dinge anders zu planen. Zum einen werde ich keine weiteren Felder kaufen. Die aktuelle Feldanzahl scheint für die aktuelle Sähmaschine zu passen. Desweiteren habe ich mich dazu entschloßen nicht mehr zu walzen. Vor allem weil meine Walze diesselbe Breite hat wie die Sämaschine und ich keine Lust habe nochmal fast einen kompletten Spieltag zu investieren nur um 2,5% mehr Ertrag heraus zu holen.

Im übrigen werde ich auch die Gewächshäuser zurück bauen. Mit Patch 1.2 ist der Gewinn deutlich reduziert worden und ich denke ich kann das Geld besser anlegen. Das aktuell darin befindliche Wasser können sie aber noch verbrauchen. Den Wassertanker habe ich aber zurück zum Shop gebracht und verkauft.

Danach habe ich einige Sähaufträge angenommen und Zuckerrüben und Sonnenblumen im Süden der Karte ausgesäht. Ich glaube ich musste insgesamt dreimal zurück zum Shop fahren um die Maschine neu mit Saatgut zu beladen. Das restliche Saatgut habe ich dann auf der Farm entladen.

Letzte Amtshandlung des Tages war es dann die Walze zum Shop zu bringen und zu verkaufen. Dank Lohnarbeit und dem Erlös der zwei verkauften Geräte konnte ich dann 20,000 $ Kredit zurück zahlen.

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Die Palette ist frei
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Ein Stück musste neu gemacht werden
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Auf zu den neuen Feldern
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Saatgut ist alle
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Und weiter geht es
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Bevor der Sprit alle ist erstmal nachtanken
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Die Aussaat ist fertig
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Damit wird jetzt Geld verdient
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Mit der Arbeitsbreite geht das auch flott
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Mai, Jahr 2
Nachdem letzten Monat gesät worden ist, ist diesen Monat das Unkraut dran. Da die Sojapflanzen selbst schon zu sehen sind, ist es etwas schwierig zu sehen wo noch Unkraut ist und wo nicht. Nach einiger Zeit habe ich aber einen guten Hinweis gefunden. Der Striegel setzt auch das Gras am Feldrand zurück und so kann ich am Rand sehr gut sehen wo ich als nächstes ansetzen muss.

Das Striegeln meiner drei Felder nimmt den größten Teil des Vormittages in Anspruch, da Feld 51 gepflügt war ist es unkrautfrei. Danach nehme ich drei Düngeraufträge an. Ich dünge noch Feld 50, für Feld 51 ist leider nicht mehr genug Dünger im Streuer. Ich entscheide mich aber zur Abwechslung erst einmal etwas Geld zu verdienen. Ein großer Pflüge-Auftrag beschäftigt mich bis in den späten Nachmittag, bringt dafür aber auch fast 8k $. Durch Zufall habe ich gestern ein Youtube-Video geguckt wo jemand erklärt hat wie man einen Pflug in echt richtig ansetzt und im Spiel umgesetzt konnte ich endlich nahezu perfekte Bahnen ziehen.

Um Feld 51 zu düngen habe ich dann Dünger nachgekauft. Leider habe ich durch den Einkauf dann knapp unter 20k $ gehabt. Da ich aber gerne wieder 20k Kredit zurückzahlen möchte habe ich nochmal drei Aufträge angenommen. Zwei kleine Dünge-Aufträge und einen kleinen Sähauftrag.

Die haben nicht lange gebraucht, die Anfahrt war in allen Fällen am längsten, mich aber dann wieder knapp über die 20k gebracht. Nachdem ich also dann wieder 20k $ Kredit zurück gezahlt habe, habe ich den Tag gegen halb 7 Abends beendet.

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Der Striegel bei der Arbeit
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Der Streuer bei der Arbeit
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Vernünftige Linien mit dem Pflug
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Hirse sähen zum Abschluss
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Juni, Jahr 2
Nachdem die Felder jetzt alle versorgt sind kann ich mich wieder voll der Lohnarbeit widmen. Der erste Auftrag war es Gerste zu ernten. Da das Feld nicht sonderlich groß war, habe ich meine eigenen Geräte dafür benutzt.
Erfreulich finde ich, dass das Extra-Getreide jetzt deutlich geringer ausfällt. Der Auftrag hat etwas über 1,000 $ eingebracht und das zusätzliche Getreide war gerade einmal 500 $ wert.

Danach ging es ans Düngen - sehr viel Düngen. Ich musste mehrmals Aufträge nach generieren, damit ich genug für den Monat zu tun hatte. Ich habe diesen Monat über 10,000 $ nur für Kunstdünger ausgegeben. Zum Abschluss habe ich dann noch ein paar Spritz-Aufträge gemacht, da musste ich dann logischerweise das Equipment wieder mieten.

Ich habe an dem Tag soviel eingenommen, dass ich 35,000 $ Kredit zurück zahlen konnte.

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Auf zur ersten Ernte des Jahres
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Die Getreidemühle wartet
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Kurz volltanken
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Und es geht ans streuen
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Und zum Abschluss ein wenig spritzen
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MagicMagor
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Re: [LS22] The German Farm - Neubeginn im mittleren Westen

Post by MagicMagor »

Juli, Jahr 2

Über Nacht haben die beiden Gewächshäuser die letzten Wasservorräte verbraucht. Der Verkauf der beiden Gewächshäuser spült fast 10k $ in die Kasse.

Es ist jetzt Erntezeit für mehrere Getreidesorten und ich entscheide mich daher erst einmal für drei Ernte-Aufträge. Für alle nutze ich meine eigenen Fahrzeuge. Die ersten beiden Aufträge, Hafer zu ernten, sind schnell erledigt, die Felder waren nicht besonders groß. Immerhin 459 $ kriege ich für den Verkauf des Überschusses.

Der letzte Auftrag wird etwas länger dauern. Vermutlich war die Idee ein 6 Hektar großes Feld mit meinem kleinen Mähdrescher abzuernten keine so gute Idee. Der Weizen muss auch zum Farmers Market gebracht werden, der auf der anderen Seite der Karte liegt. Bei diesem Auftrag spüre ich deutlich wie schwer sich der Fiat mit einem vollen Anhänger macht und wie langsam die 25 km/h Höchstgeschwindigkeit wirklich sind.
Es ist daher das erste mal, dass ich einen Helfer einstelle um mir die Abfahrarbeit zumindest teilweise zu ersparen. Warum nur teilweise? Nun wenn ich den Traktor samt Anhänger zum abliefern losschicke und dann mit dem leeren Drescher weitermache ist der Drescher wieder voll kurz bevor der Traktor überhaupt den Ablieferungspunkt erreicht hat - von der leeren Rückfahrt einmal ausgenommen.

Das ganze zieht sich also hin. Zwischendurch tanke ich den Traktor voll und fahre auch einmal in der Werkstatt vorbei. Nach der Reperatur tut er sich bei Steigungen nicht mehr ganz so schwer. Beendet ist die Ernte gegen 22 Uhr und der Drescher muss dringend voll getankt werden. Es ist das erste Mal, dass ich sowenig Diesel im Tank habe, dass die Anzeige anfängt rot zu flimmern.

Der Überschuss aus dem Auftrag bringt 3,500 $ und der Auftrag selber immerhin fast 10k $. Abzüglich der Treibstoff- und Reperaturkosten kann ich immerhin noch 20k $ Kredit zurück zahlen.

Bilder
Die Haferernte beginnt
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Es reicht nicht einmal für eine volle Anhängerladung
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Auf zum nächsten Feld
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Das wird etwas dauern
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Eine der vielen (10 Stück) Abfahrtouren beginnt
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Auf dem Rückweg wird einmal kurz getankt
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Fast geschafft
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Drescher wird wieder voll getankt, während der Helfer abliefert. Die im Drescher befindlichen Reste habe ich dann bei Grain South direkt abgeliefert.
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Nachdem ich jetzt zwei ganze Spieljahre und fast 70 Stunden in diesem Spielstand verbracht habe, habe ich mich entschlossen das Projekt hier zu beenden. Ich habe zwar nicht das Ziel erreicht, das ich einige Posts weiter oben angegeben habe, aber der Spielstand macht mir einfach keinen Spaß mehr. Die eigene Farm bringt im Vergleich zu den Aufträgen kaum etwas ein und die Fahrzeuge sind für die mitunter großen Felder auch einfach zu klein. Davon abgesehen ist der Traktor einfach viel zu langsam für die teils längeren Fahrten über die Karte.
Ich werde aber dieses Wochenende (vermutlich sogar noch heute) ein neues Projekt starten. Andere Karte und andere Regeln/Rahmenbedingungen, die mich hoffentlich länger als 70 Stunden erfreuen.

Ich danke allen, die hier regelmässig mitgelesen haben und hoffe ihr lest dann auch im neuen Projekt wieder mit.

The German Farm ist hiermit offiziell beendet.
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