Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

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5ka5
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by 5ka5 »

Ex-Deejay wrote: Sat Aug 08, 2020 3:38 pm den Schwierigkeitsgrad der Wirtschaft kannst du dir unabhängig vom Startszenario einstellen
Ich weiß schon. Ich wünsche mir lediglich einen noch leichteren Schwierigkeitsgrad als Option. Denn obwohl ich die Wirtschaft auf leicht habe und mit 3-Tages-Seasons spiele, zieht es sich so, wie ich es oben beschrieb.
matador wrote: Sat Aug 08, 2020 6:53 pm Ich habe von Anfang an gleich die Wirtschaft auf "schwer" gestellt
und mit Seasons in der Einstellung 9 Tage pro Jahreszeit gespielt.
Einfach, weil dir die Herausforderung ansonsten nicht schon groß genug gewesen wäre?

Vielen Dank auch für das Posten der interessanten Bilanz! Und ich stimme dem zu, es ist ernüchternd, dass du mit Lohnarbeit mehr Profit machen kannst. Das lässt mich um so mehr die Frage stellen: Warum Wirtschaft auf schwer? :mrgreen: Oder werden Lohnzahlungen durch den Schwierigkeitsgrad auch beeinflusst, womit Lohnarbeit also sowieso immer profitabler wäre?

Weiß generell zufällig jemand, was die drei Schwierigkeitsgrade in Prozent etwa ausmachen? Also wenn leicht 100% Einnahmen sind, wie viel dann mittel und schwer sind?
Eische wrote: Sat Aug 08, 2020 9:23 pm Fazit:
Forstwirtschaft und Gewächshäuser/Obstbäume verschaffen einem ein richtig gutes Zusatzeinkommen, ohne dass es sich für mich nach schummeln anfühlt.
Forstwirtschaft ist super, ja! Gewächshäuser und Obstbäme sind ein guter Hinweis, die wollte ich sowieso mal ausprobieren.
juf.de
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by juf.de »

Wie schon recht weit oben beschrieben ist es wichtig entsprechend zu planen. Dinge die du nur selten brauchst solltest du die ersten Jahre eher mieten (Mähwerk, Mähdrescher, Ladewagen etc.) Auch die Traktorwahl macht viel aus, schau immer wo du am meisten Leistung für den Preis bekommst, aber beschränke dich auf die, welche zu deinen Anbaugeräten passen, kein Mensch braucht einen 300 PS Schlepper vor einer 3m Sähmaschine.
Die Schafe waren evtl auch nicht die beste Wahl in Seasons, da sie vergleichsweiße langsam den teuren Stall refinanzieren.

Ich handhabe es so, dass ich mich zu Beginn auf den Ackerbau beschränke und parallel die Lohnaufträge abarbeite. Im ersten Jahrt kannst du dir dadurch ganz gut die für die jeweilige Jahreszeit notwendigen Geräte leisten.
Frühling: Grubber, Sähmaschine, (Düngerstreuer)
Sommer: Düngerstreuer, Anhänger
Herbst: evtl Drescher, Rundballenpresse oder sparen
Winter: Forstgeräte (Winde, Motorsäge, Rückewagen)

Wenn du auf PC/Mac spielst, gibt es einige Mods die dir die Arbeiten erleichtern:

Das Spiel zeigt dir leider immer nur eine kleine Auswahl aller möglichen Aufträge und wenn du diese abgearbeitet hast, musst du speichern und den Spielstand neu laden um weitere zu bekommen, dieser Mod löst das Problem:
https://www.farming-simulator.com/mod.p ... tle=fs2019

Du kannst Standarmäßig immer nur einen einzelnen Auftrag annehmen, mit diesem Mod kannst du mehrere gleichzeitig abarbeiten, vermide aber mehrere Ernteaufträge mit dem selben Erntegut parallel zu starten:
https://www.farming-simulator.com/mod.p ... tle=fs2019

Bei Ernteaufträgen im Getreide kannst du zwar das Stroh in Schwad ablegen, es aber nicht sammeln, mit diesem Moid kannst du es aufnehmen bevor du den Auftrag abschließt was dir einen ordentlichen Geldbonus bescherrt, wenn du es zu Ballen presst und verkaufst, damit kannst du dir z.B. im ersten Jahr den Drescher oder die Presse refinanzieren.
https://www.farming-simulator.com/mod.p ... tle=fs2019

Standartmäßig kannst du nur mit den beiden großen Düngestreuern Kalk ausbringen, dieser Mod baut Kalk als LAdung automatisch in alle Miststreuer und Überladewagen ein, da zu Beginn der kleine Anbaudüngestreuer reicht kannst du dir den großen sparen und den Miststreuer besser auslasten, wenn du vor hast Rinder oder Schweine zu halten:
https://forbidden-mods.de/filebase/file ... weiterung/

Daneben lohnt sich evtl auch ein Blick in Richtung courseplay und Autodrive um die das Leben etwas zu erleichtern.
https://github.com/Stephan-S/FS19_AutoDrive/releases
https://github.com/Courseplay/courseplay/releases
Schau dir ein Youtube Video für die Installation an, fallst du mit den beiden Links nichts anfangen kannst.

Ansonsten gilt:
Schau dir das Seasonsmenü an und die Hilfestellung auf der Ingame Hilfeseite, dann vermasselt dir das Wetter keine Ernte und du kennst den besten Verkaufszeitpunkt.
Wenn du im Winter nicht einen Kreditaufnehmen kannst, kannst du mit der Forstarbeit alle Geldsorgen beseitigen, ein gerodeter Wald refinanziert nicht nur sicht selbst sondern gibt dir auch noch ein zusätzliches Polster im 5 bis 6-stelligen Bereich, selbst wenn du einen Harvester mietest.
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Eische
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by Eische »

5ka5 wrote: Sun Aug 09, 2020 8:47 am
Weiß generell zufällig jemand, was die drei Schwierigkeitsgrade in Prozent etwa ausmachen? Also wenn leicht 100% Einnahmen sind, wie viel dann mittel und schwer sind?
So ist es im Spiel festgelegt:
schwer ist 100%
mittel ist 180%
leicht ist 300%
Umgerechnet auf deine Betrachtung wäre es dann:
leicht ist 100%
mittel ist 55%
schwer ist 33%
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by 5ka5 »

juf.de wrote: Sun Aug 09, 2020 9:24 am Wie schon recht weit oben beschrieben ist es wichtig entsprechend zu planen. Dinge die du nur selten brauchst solltest du die ersten Jahre eher mieten (Mähwerk, Mähdrescher, Ladewagen etc.) Auch die Traktorwahl macht viel aus, schau immer wo du am meisten Leistung für den Preis bekommst, aber beschränke dich auf die, welche zu deinen Anbaugeräten passen, kein Mensch braucht einen 300 PS Schlepper vor einer 3m Sähmaschine.
Ja, bei der Traktorwahl habe ich wirklich sehr penibel darauf geachtet, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis herauszubekommen!

Was das Mieten angeht hast du sicherlich Recht. Mir macht es eben einfach Spaß, meine Sammlung zu erweitern und überall auf meinem Hof Geräte stehen zu haben, aber unwirtschaftlich wird das sicherlich sein...
juf.de wrote: Sun Aug 09, 2020 9:24 amDie Schafe waren evtl auch nicht die beste Wahl in Seasons, da sie vergleichsweiße langsam den teuren Stall refinanzieren.
Ein Stall ist auf der Oakfield Farm wenigstens nicht angefallen, da der bereits verbaut ist, aber das Weideland hat natürlich Geld gekostet.

Es ist letztlich so, dass ich ja trotzdem auch noch Spaß mit dem Spiel haben möchte, weshalb ich wohl nicht überall notwendig die wirtschaftlichsten Entscheidungen treffe bzw Profitrate oftmals nicht mein oberstes Kriterium bei Entscheidungen ist. Ich hatte eben Lust auf eine Schaffarm in Großbritannien, also habe ich das so gemacht. :mrgreen:

Vielen Dank natürlich auch für deine weiteren Hinweise und Tipps! Mit den Mods kann ich allerdings leider nichts anfangen, da ich auf Ps4 spiele...
Eische wrote: Sun Aug 09, 2020 9:28 am So ist es im Spiel festgelegt:
schwer ist 100%
mittel ist 180%
leicht ist 300%
Umgerechnet auf deine Betrachtung wäre es dann:
leicht ist 100%
mittel ist 55%
schwer ist 33%
Also doch immerhin dreifacher Gewinn, nicht schlecht. Vielen Dank für die Aufklärung!
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matador
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by matador »

5ka5 hatte geschrieben:
matador wrote: Sat Aug 08, 2020 6:53 pm Ich habe von Anfang an gleich die Wirtschaft auf "schwer" gestellt
und mit Seasons in der Einstellung 9 Tage pro Jahreszeit gespielt.
Einfach, weil dir die Herausforderung ansonsten nicht schon groß genug gewesen wäre?

Vielen Dank auch für das Posten der interessanten Bilanz! Und ich stimme dem zu, es ist ernüchternd, dass du mit Lohnarbeit mehr Profit machen kannst. Das lässt mich um so mehr die Frage stellen: Warum Wirtschaft auf schwer? :mrgreen: Oder werden Lohnzahlungen durch den Schwierigkeitsgrad auch beeinflusst, womit Lohnarbeit also sowieso immer profitabler wäre?

Antwort:

Bevor ich das Spiel startete war gerade Seasons herausgekommen. Und hier im Forum gab es eine Diskussion darüber, dass "Beginn von Null" sowieso schon so schwer wäre und mit Seasons noch schwerer werden würde, und man das dann eventuell gar nicht mehr spielen könnte, gar keine Chance mehr hätte, damit auf einen grünen Zweig zu kommen.

Ich habe gemeint, wenn das Spiel so konzipiert ist, dann muß es auch gehen, und wollte es beweisen.

Deshalb Felsbrunn, wo man beim Start wirklich nichts hat ausser den 500.000 €, und die schwerste Einstellung.

Und wie schon gesagt/geschrieben, ich könnte mittlerweile weiter sein, wenn ich mich an mein ursprüngliches Konzept = keine Schulden machen gehalten hätte. Aber man will ja auch Spaß im Spiel und sich ab und zu mit etwas neuem belohnen.

Gruß, matador
"Früher war die Zukunft auch besser" (Karl Valentin).
Vielleicht sollten wir das Rad etwas zurückdrehen,
zumindest nicht weiter nach vorne. :hmm:
Alaxsxag
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by Alaxsxag »

Also wenn ich neu anfange, da verzichte ich erst mal auf Tierhaltung.
Nur Feldbearbeitung und Missionen bis die Kriegskasse voll ist.
Anfangs reicht das Geld auch nur für kleine Felder. Da kaufe ich aber möglichst die, welche nebeneinander liegen und man dann zusammenschliesen kann.

Ansonsten ist der LS halt schon fast wie im richtigen Leben. Man ist hier Unternehmer und muss auch vorausplanen.
Sollte man an jeder Landwirtschaftsschule als Pflichtfach haben. Lernen kann man dabei allemal jede menge.
Und natürlich kann man bei eigenen Feldernn mehr verdienen. Bei der Lohnarbeit geht der allergrösste Teil ja an den Auftraggeber.
Und noch ein Tip: Unternehmen die zu schnell wachsen, gehen oft auch sehr schnell zu Grunde.
juf.de
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by juf.de »

Das mit dem Sammeln kann ich verstehen. Ich versuche auch bei jedem neuen Spiel schon im ersten Jahr mit meinen Mähdrescher zu finanzieren auch wenn ich das Geld besser in weitere Anbauflächen stecken sollte. Du kannst auch innerhalb von 3 Jahren locker deinen gesamten Fuhrpark (mittleres Segment) zusammenkaufen.

Wenn Ställe schon verbaut sind ist natürlich nichts gegen Tierhaltung einzuwenden und dann sind Schafe auch deutlich besser aufgestellt da diese kaum Pflege und Nahrung benötigen. Ich kenn die Map nicht aber mit Seasons grasen die Tiere auch, wenn auf der Stallfläche Gras wächst, dadurch dürftest du bei Schafen mit sehr wenig Gras auskommen.

Mit dem ein oder anderen Trick kannst du auch deinen Gewinn verbessern.
Eine gute Investition ist zum Beispiel die Kühe/Schweine mit einer BGA oder Gewächshäusern zu kombinieren, um aus der Gülle und dem Mist mehr Gewinn zu erzielen, sprich Mist und Gülle in die BGA oder den Mist in die Gewächshäuser kippen und dann Mineraldünger kaufen.
Beim Ackerbau kannst du viel Gewinn aus Sojabohnen ziehen, da diese durch Seasons (ggü. Standartspiel) eine deutliche Preissteierung erhalten haben.
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by 720POWER »

Das ist extrem easy, mit Seasons besonders.

KEINE Fläche kaufen, sondern pachten! Es gibt ja das Script. Ist im echten Leben auch nicht viel anders, wer kann schon kaufen? Das sind doch fast nur Investoren. Auf unserem Betrieb, also jetzt im Reallive sind über 60 % der Fläche gepachtet.

So mache ich das im LS auch nur, du bekommst es sonst ja nie raus. Das geht ja in die Millionen!
Investiere in Sachen die dir kontinuierlich Geld bringen, Windkraft, PV etc. Das bringt Geld für NIX tun, damit bezahle ich alle Pacht- und sonstige Kosten.

Maschinenpark nur das was kontinuierlich gebraucht wird. Ich habe bspw. einen 820er lange gehabt, 200 PS mit FL- damit konnte ich alles machen und ist nicht so teuer als ein Schlepper einer neueren Generation.
Erntemaschinen und alles was halt sehr groß ist- mieten! Oder halt klein, oder "gebraucht" kaufen.

Viehhaltung ist so eine Sache.Ich habe 500 Hühner gehabt, die machen kaum Arbeit und bringt auch etwas Geld. Bei Schweinen bin ich mit 10 Sauen angefangen- und hatte Ratz-fatz 170. Ist im Seasons auch interessanter geworden.

Seitdem ich die Fläche nicht mehr kaufe, komme ich super klar und du musst dir halt was aufbauen was dir Geld bringt als Absicherung.

Bei mir ist es so, dass Windgeld, Sonnengeld deckt bei mir die Zinskosten des Darlehen, die Pacht und alle sonstige Kosten. Ich kann meinen Betrieb kontinuierlich steigern, habe mittlerweile den großen Kuhstall mit dem GEA Mix Feeder auf dem Hof. Den 820 ergänzt durch einen 933 Fendt. Also will sagen, es geht langsam aber stetig bergauf.

Anstatt Millionen Euros in Fläche zu stecken am Anfang, habe ich ein großes Darlehen genommen und halt in ernerbare Energien investiert. So viel kann ich nicht ackern, als das was da rumkommt. Ist in echt "leider" auch so, wir haben selbst auch eine WKA, ist kein Vergleich zum Ackerbau :D
Haagele
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by Haagele »

Nur kann man auf Konsole nicht pachten... Und mit Windrad und PV könntest du auch einfach kaufen... Die Zinsen sind ja dann auch leicht gedeckt.
5ka5
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by 5ka5 »

juf.de wrote: Mon Aug 10, 2020 8:38 amWenn Ställe schon verbaut sind ist natürlich nichts gegen Tierhaltung einzuwenden und dann sind Schafe auch deutlich besser aufgestellt da diese kaum Pflege und Nahrung benötigen. Ich kenn die Map nicht aber mit Seasons grasen die Tiere auch, wenn auf der Stallfläche Gras wächst, dadurch dürftest du bei Schafen mit sehr wenig Gras auskommen.
Ja, ich habe die Schafe auf einer großen Weide. Wobei ich da in letzter Zeit auch Probleme habe, da sich der Trog immer nur einmal zu einer bestimmten Zeit mittags zu füllen scheint und die Tiere dann abends immer zu hungern drohen - ist das normal? Ich mähe dann abends einfach immer etwas ab und mache es manuell in den Trog. Funktioniert, ist aber trotzdem etwas nervig natürlich, weil das ja nicht der Sinn des Grasens ist. :mrgreen:
juf.de wrote: Mon Aug 10, 2020 8:38 amMit dem ein oder anderen Trick kannst du auch deinen Gewinn verbessern.
Eine gute Investition ist zum Beispiel die Kühe/Schweine mit einer BGA oder Gewächshäusern zu kombinieren, um aus der Gülle und dem Mist mehr Gewinn zu erzielen, sprich Mist und Gülle in die BGA oder den Mist in die Gewächshäuser kippen und dann Mineraldünger kaufen.
Bekommt man denn, wenn man Mist und Gülle an der bga verkauft auch das Digestat raus? Oder ist es wirklich profitabler, Mist und Dünger zu verkaufen und dann künstlichen Dünger zu kaufen?
juf.de wrote: Mon Aug 10, 2020 8:38 amBeim Ackerbau kannst du viel Gewinn aus Sojabohnen ziehen, da diese durch Seasons (ggü. Standartspiel) eine deutliche Preissteierung erhalten haben.
Das ist ein guter Hinweis, dankesehr! *thumbsup*
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by TopAce888 »

An der Stelle empfehle ich einfach mal meine vereinfachte Seasons Geo. Damit spielt sich der LS mit Seasons generell leichter.
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by Finjas »

Das eigentliche, Spielspaß bremsende Problem bei dieser Art zu spielen, wurde hier schon mehrfach erwähnt: Mit 60.000 €/ha sind die Feldpreise einfach viel zu hoch.

Auf dem PC kann man die Preise schnell selbst ändern. Auf der Konsole leider nicht und den Pacht-Mod gibt es dort ebenso wenig.

Das nächste Problem: Möchte man nur ein Feld kaufen, geht das meistens nicht. Denn in der Regel gehören zu dem Feld noch Wald und Wiese, die ich gar nicht brauche, jedoch teuer bezahlt werden müssen. Somit amortisiert sich der Kauf erst nach unzählige Ernten.

Giants sollte im Nachfolger unbedingt die Preise stark nach unten korrigieren. Ich denke 20.000 €/ha wären wesentlich vernünftiger und somit käme man deutlich einfacher auf einen grünen Zweig.
Desweiteren sollten sie wieder zum alten System zurückkehren, in dem man genau das Stück Land kaufen konnte, was man brauchte.
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by monteur1 »

Finjas wrote: Tue Aug 11, 2020 10:47 am Das eigentliche, Spielspaß bremsende Problem bei dieser Art zu spielen, wurde hier schon mehrfach erwähnt: Mit 60.000 €/ha sind die Feldpreise einfach viel zu hoch.

Auf dem PC kann man die Preise schnell selbst ändern. Auf der Konsole leider nicht und den Pacht-Mod gibt es dort ebenso wenig.

Das nächste Problem: Möchte man nur ein Feld kaufen, geht das meistens nicht. Denn in der Regel gehören zu dem Feld noch Wald und Wiese, die ich gar nicht brauche, jedoch teuer bezahlt werden müssen. Somit amortisiert sich der Kauf erst nach unzählige Ernten.

Giants sollte im Nachfolger unbedingt die Preise stark nach unten korrigieren. Ich denke 20.000 €/ha wären wesentlich vernünftiger und somit käme man deutlich einfacher auf einen grünen Zweig.
Desweiteren sollten sie wieder zum alten System zurückkehren, in dem man genau das Stück Land kaufen konnte, was man brauchte.
Da kommt wieder der Zwiespalt mit der Realität. Bei uns sind mittlerweile 6€ pro Quadratmeter (60000€ pro Hektar) Acker keine Seltenheit.
Das mit dem Stück Land kaufen, was man braucht, wäre auch mit dem jetzigen System kein Problem.
Dies ist ein wenig der Bequemlichkeit geschuldet, sich nicht die Mühe machen zu wollen, die kaufbaren Flächen feiner zu unterteilen und z. B. die Ackerfläche separat zum Wald oder Rest anzulegen. Habe bei mir auf der Karte jetzt knapp 220 kaufbare Flächen (max sind 256 möglich). Ist also kein Problem, das feiner zu machen.

Das Hauptproblem ist wieder einmal die Spielballance. Die Mietpreise der Fahrzeuge sind z.B. viel zu hoch. Meiner Meinung nach muss der Mähdrescher, wenn ich ihn Miete, je nach Größe mit einem Kipper Getreide bezahlt sein (Großer Mähdrescher-Großer Kipper / Kleiner Mähdrescher - kleiner Kipper). Auch die Helferpreise sind utopisch. Ist alles über Script anpassbar, aber hald leider nur auf PC.

Auf jeden Fall wieder eine interessante Diskussion hier, und man sieht wieder einmal, viele Wege führen nach Rom. MFG

Edit: Ach ja, die Pachtfunktion sollte auf jeden Fall im nächsten LS als Standard mit dabei sein.
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

Post by TopAce888 »

Das Problem mit dem Feldkauf lässt sich auch recht einfach beim Bau einer Karte lösen, indem man Feld und umliegendes Land trennt. Ich habe da auch schon mehrmals drüber nachgedacht, dass so zu handhaben, aber irgendwie bin ich dann doch immer beim Standard geblieben. Das mit den Preisen ließe sich auch in der Map regeln und grad bei Waldgebieten habe ich mich auch schon oft gefragt, ob sich das bei den Hektarpreisen überhaupt lohnt.

Edit:
monteur1 hats bereits gesagt mit den Ackerflächen. Da würde mich mal generell die Meinung der anderen interessieren. Es ist beim Kartenbauen zwar eine Fleißaufgabe die Acker und Land zu trennen, aber im Vergleich zur Gesamtzeit, die man für den Bau benötigt ist das verschwindend gering.

Edit2:
Ich habe mal nach Ackerpreisen gegoogelt und es scheint eine extreme Spanne bei den Preisen zu geben. Niedersachen jetzt nur mal als Beispiel, aber da gibt es Schwankungen zwischen 20.000€ und 90.000€.
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Re: Bei null anfangen und hocharbeiten zieht sich unendlich - übersehe ich etwas Wichtiges?

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TopAce888 wrote: Tue Aug 11, 2020 11:08 am Das Problem mit dem Feldkauf lässt sich auch recht einfach beim Bau einer Karte lösen, indem man Feld und umliegendes Land trennt. Ich habe da auch schon mehrmals drüber nachgedacht, dass so zu handhaben, aber irgendwie bin ich dann doch immer beim Standard geblieben. Das mit den Preisen ließe sich auch in der Map regeln und grad bei Waldgebieten habe ich mich auch schon oft gefragt, ob sich das bei den Hektarpreisen überhaupt lohnt.

Edit:
monteur1 hats bereits gesagt mit den Ackerflächen. Da würde mich mal generell die Meinung der anderen interessieren. Es ist beim Kartenbauen zwar eine Fleißaufgabe die Acker und Land zu trennen, aber im Vergleich zur Gesamtzeit, die man für den Bau benötigt ist das verschwindend gering.

Edit2:
Ich habe mal nach Ackerpreisen gegoogelt und es scheint eine extreme Spanne bei den Preisen zu geben. Niedersachen jetzt nur mal als Beispiel, aber da gibt es Schwankungen zwischen 20.000€ und 90.000€.
In der Realität kauft man die Grundstücke auch komplett so wie sie im Katasteramt verzeichnet sind. Da kauft man nicht nur die Ackerfläche oder nur die Grasfläche oder den Baumbestand.
Das ist gut so wie es ist. Und realistisch.
Die Preisschwankungen hängen von mehreren Faktoren ab. Nähe zu Bebauung (könnte teures Bauland werden), Zugänglichkeit, Nutzen der Teilflächen (Flüsse, Bewuchs, Acker- oder Weideland), die Größe des Grundstücks, ...
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