[LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

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MagicMagor
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[LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by MagicMagor »

Hallo,

nach etwas längerer LS-Pause bin ich jetzt die letzten zwei Wochen wieder zum Spiel zurück gekehrt. Ich habe mich entschieden wieder einen Spielstand hier im Forum etwas zu begleiten. Allerdings mit weniger Bildern und nicht zwingend einem Post pro Spielmonat.

Diesmal geht es in den hohen Norden, auf die Karte Rennebu, wo ich eine Schweinefarm aufbaue. Ich starte wie üblich bei mit nichts. Das bedeutet, kein Geld, kein Land und keine Maschinen. Alles wird per Kredit finanziert. Ansonsten sind die Einstellungen Standard für den Start von Null-modus. Das bedeutet alle Gameplayfunktionen sind an und Spritverbrauch ist auf hoch gestellt.
Einzige Änderungen sind, dass ich das Anhänger-Füll-Limit angeschaltet habe und Schnee ausgeschaltet habe.

1. Der Beginn der großen Schweinerei
Da ich nur einen maximalen Kreditrahmen von 500k € zur Verfügung habe und es einige Monate dauert bis ich mit den Schweinen Einnahmen erziele, muss ich bei den Anschaffungen Vorsicht walten lassen.
Als Ort für die Schweinefarm habe ich den Südosten der Karte auserkoren, ich kaufe für knapp 100k € Feld 112 und 119. Das sind insgesamt etwa 2,5 Hektar Ackerfläche sowie genug Fläche für eine Farm. Ebenfalls bereits auf dem Land sind zwei Farmhäuser, eine Scheune/Halle und eine Werkstatt. Ein Farmhaus und die Halle werden verkauft, was mir 55k € in die Kasse spült.
An den Platz der Scheune kommt der Schweinestall aus dem Animal Placeables Pack. 90k € mit Platz für 100 Schweine. Neben die Werkstatt kommt ein kleiner Dieseltank mit 500 Litern Diesel und der Hochdruckreiniger.
Ein Silo ist zwingend notwendig, hier entscheide ich mich für ein Silo aus Alien Jims MF-Pack. Mit 25k € ist es zwar etwas arg günstig, aber ich kann wirklich alles darin einlagern und mir gefällt die Optik.

Bei den Maschinen erlaube ich mir zweimal etwas Luxus. Zum einen kaufe ich den Kubota M8 in der 180 PS-Ausführung samt Frontlader und 1800 Liter Schaufel. Vermutlich mehr PS als ich wirklich brauche, aber damit sollte ich auch Zukunft keine Probleme wegen zuwenig Leistung kriegen.
Als Getreide-Anhänger kaufe ich ein ITRunner Modul für 25k € und einen 18 Kubik Aufsatz für 8,5k €. Teurer als ein normaler Anhänger, aber mit dem ITRunner bin ich recht flexibel was andere Aufsätze angeht.
Den Standard-Tieranhänger für einen Traktor kaufe ich auch noch. Ich plane die Schweine sehr jung zu verkaufen (um im Stall Platz für den nächsten Wurf zu machen) und dann würden die 50€ Transportgebühr pro Schwein meinen Gewinn arg schmälern. Also ist selbst fahren angesagt.

Letzte große Investition sind 18k Liter Schweinefutter. Ich hab die Finanzierung mittels eines Excel-Sheets geplant, das jemand hier freundlicherweise im Forum geteilt hat. Danach sollte mein Land ausreichen um 30 Zuchtsäue zu versorgen und die 18k Liter Futter sollten für ein halbes Jahr reichen. Selbst mit gekauftem Futter machen die Schweine noch Gewinn, wenn auch deutlich weniger.

Da eines meiner Felder bereits Erntereif ist (Raps) und das andere (Soja) in einigen Monaten erntereif ist, miete ich mir noch den Claas Dominator Mähdrescher und beginne mit der Arbeit.

Nach der Ernte von knapp 11k Litern Raps und dem Kauf von 30 Schweinen habe ich insgesamt 455k € Kredit aufgenommen. Der restliche Puffer ist für die notwendigen Investitionen und Mieten für die Feldarbeit geplant. Ausserdem muss ich ja nochmal 18k Liter Schweinefutter kaufen um meine Tiere zu versorgen, bis ich nächsten Herbst Hirse ernten kann.

Die Farm von oben
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Der finanzielle Status Ende August
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olahaldor
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Re: [LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by olahaldor »

Fun and interesting to read!
Before you try to sell the canola and soy, save up in a silo. I am making necessary changes the the mill so it will accept more crops (more than it does irl).

Have fun with your journey :)
MagicMagor
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Re: [LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by MagicMagor »

olahaldor wrote: Mon Jul 25, 2022 9:32 pm Fun and interesting to read!
Before you try to sell the canola and soy, save up in a silo. I am making necessary changes the the mill so it will accept more crops (more than it does irl).

Have fun with your journey :)
Thanks for the comment - and this great map.

The canola and soybeans are already in the silo. The soybeans i will sell in july, when the price is highest, but the canola will be saved for the pigs. I want three different crops to feed my pigs (sorghum, barley and canola) but only have two fields. Current plan is to use the larger field for sorghum and alternate between barley and canola in the smaller field. The initial canola-harvest should help a bit during the next two years until i get my first full canola-harvest.
MagicMagor
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Re: [LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by MagicMagor »

2. Feldarbeit, Einnahmen und Probleme

Im März stand die vorbereitende Feldarbeit an. Da ich mir den Mod installiert habe, der es erlaubt gemietete Fahrzeuge abzüglich der bisher geleisteten Mietkosten zu kaufen, habe mich entschlossen die notwendigen Geräte dauerhaft zu mieten.
Als Grubberersatz kommt der Kuhn Tiefenlockerer zum Einsatz, er ist deutlich günstiger als andere 4-Meter Grubber. Auch die Saatmaschine habe mich mir im März schon gemietet - die Machine aus dem Kubota Geräte Pack. Ebenso schließlich der Düngerstreuer-Aufsatz für den ITRunner.

Die 10k Liter Kalk, die ich anfangs gekauft habe, haben nicht ganz gereicht. Ein geringer Teil des kleineren Feldes ist nicht gekalkt, aber das stört mich erst einmal nicht weiter.
Die 2k Liter Saatgut waren hingegen eine gute Investition. Für das Sähen von Hirse und Gerste habe ich fast 1k Liter verbraucht. Somit bin ich was Saatgut angeht auch für das nächste Jahr sicher.
Die 1k Liter Mineraldünger hingegen haben gerade so gereicht und das auch nur, weil ich das kleine Feld überhaupt nicht düngen muss - der Boden ist dort noch voller Stickstoff. Teilweise zuviel für die Gerste.

Das erste Problem, leider nicht das letzte, tauchte auch bereits im März auf. Meinen Schweinen ging das Basisfutter aus. Da die anderen Futterbestandteile noch mehr als ausreichend gefüllt sind, lässt mich das zu dem Schluss kommen, dass das kaufbare Schweinefutter alle Bestandteile zu gleichen Teilen auffüllt, anstatt entsprechend dem Bedarf. Das macht Schweinefutter sehr unattraktiv.
Ich habe auf jeden Fall noch einmal ordentlich Kredit aufgenommen und die zweiten 18k Liter Schweinefutter gekauft. Damit liegt mein Kredit bei 495k € - also knapp vor dem Limit.
Ich muss ja immer noch einen Mähdrescher für die Ernte mieten, aber glücklicherweise kommt bis zur Ernte noch ein Zahltag.

Dieser war dann im Juni auch gegeben. Der erste Wurf Schweine hat das Alter von 5 Monaten erreicht und wurde verkauft. Das hat insgesamt 9.800 € in die Kasse gespült und mich damit wieder etwas ins Plus gebracht. Zinsen und Mietkosten hauen jeden Monat ein tiefes Loch in die Kasse.
Ich habe auch die 6.800 Liter Soja verkauft, die ich im Silo hatte. Oder habe es zumindest versucht. Zwar wird die Getreidemühle als einzige Verkaufsstation für Soja im Menü gelistet, aber annehmen tut sie Soja nicht. Ich habe mir dann mit den Power Tools beholfen und den Anhänger geleert und das Geld aufs Konto geschoben. Immerhin 8.000 €.

Dann habe ich mal überschlagen was ich an monatlichen Kosten habe und was ich so im Laufe eines Jahres verdiene. Wenn ich dem Verkaufsmuster aus der Excel-Datei folge erziele ich Einnahmen von etwas über 60k € im Laufe von 25 Monaten (die Zeit, die ich eine Generation Zuchtsauen insgesamt behalte), was umgerechnet Einnahmen von 2.500 € pro Monat entspricht. Alleine jetzt habe ich schon monatliche Kosten von 2.500 € Monat, alleine durch Miete und Zinsen. Wenn ich die Miete für Mähdrescher und die sonstigen Kosten wie Saatgut, Dünger und Diesel mit einberechne komme ich schätzungsweise auf 3.500 € Kosten pro Monat.
Meine Schweinezucht würde also Verlust machen. (Und falls jemand denkt Schweine wären also unprofitabel - ohne Miete und Zinsen lägen meine Kosten vermutlich bei 6-7k pro Jahr) Da auf der Karte auch keine BGA existiert, kann ich auch keine Gülle verkaufen (mal davon abgesehen, dass der Tank im Stall eh nur 3k Liter fasst)

Aktuell warte ich die Hirse-Ernte ab um zu gucken wieviel Hirse ich tatsächlich ernten kann - immerhin habe ich kein Unkraut beseitigt. Je nachdem wieviel überschüssiges Getreide ich ernte kann ich eventuell versuchen Hühner zu halten oder es einfach direkt verkaufen um den Kredit zu tilgen. Bienen sind auch etwas, was ich gerade überlege, immerhin machen sie kaum Arbeit aber ich weiß nicht wieviel Gewinn sie pro Jahr wirklich produzieren. Auch überlege ich den eingelagerten Raps zu verkaufen - ich glaube ich brauche nur Basisfutter + Getreide um die Zucht am laufen zu halten.
Aktuell ist am wahrscheinlichsten, dass ich das Farmhaus verkleinere. Das bestehende zu verkaufen bringt 50k und ich könnte ein einfaches Blockhaus für 10k an die Stelle setzen. Mit den resultierenden 40k könnte ich Kredit tilgen oder Hühnerzucht aufbauen.

Als ob diese Überlegungen aber nicht schon problematisch genug sind, zeigte sich bei der Ernte ein Problem. Ich habe mir einen günstigen Mähdrescher aus dem FMZ Bizon Pack gemietet. Leider ist dieser ungeeignet - bereits bei 80% Ladung mit Hirse kippt der Drescher vorne über und das Roher liegt zu tief, so dass ich mit meinem Traktor nicht darunter komme. Immerhin habe ich nicht gespeichert.
Also werde ich wieder beim Dominator bleiben, was die monatlichen Mietkosten in die Höhe treibt.

Nach getaner Feldarbeit frisst der Kubota ordentlich Diesel
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Die Finanzen nach dem letzten Großeinkauf
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Die Finanzen nach dem Verkauf der ersten 30 Schweine
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Der Bizon ist leider nicht geeignet
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MagicMagor
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Re: [LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by MagicMagor »

3. Umbauten und die zweite Ernte
Ich muss zugeben, dass ich zwischenzeitlich überlegt habe den Spielstand aufzugeben. Aber nach einiger Überlegung, versuche ich doch ihn noch zu retten.

Das Ziel ist Kosten zu reduzieren und Einnahmen zu erhöhen. Als erstes habe ich den Tiertransporter verkauft. Ein Schwein direkt per Stall zu verkaufen kostet 50 € extra. Ich habe zwar einige Würfe die ich bei einem Wert von 250 - 380 € verkaufe, wo 50 € pro Schwein ein beachtlichen Profitverlust darstellen, aber gut 50 % der Schweineeinahmen kommen davon, dass ich die Zuchtsauen nach 25 Monaten verkaufe. Zu dem Zeitpunkt haben sie ihren maximalen Wert von 1.200 € erreicht. Die Transportgebühr fällt dabei nicht ins Gewicht.
Der Verkauf des Transporters brachte immer knapp 20k € in die Kasse.
Ebenso habe ich das Farmhaus verkauft und stattdessen eine günstige Blockhütte gebaut. Von dem dadurch frei werdenden Kapital habe ich die Mini-BGA aus dem Modhub gebaut. Mit 55k lag sie gerade so im Budget und passte auch gut auf ein freies Stück Land. Dazu mietete ich noch das kleinste Gülle-Faß.
Etwas unglücklich ist, dass die Schweine wohl etwa 4k Liter Gülle am Tag produzieren, der Stall aber nur 3k Liter fasst. Ich muss also mehrmals am Tag den Stall leeren. Die Verarbeitung der Gülle und der Verrkauf der Elektrizität und des Methans bringen etwa 800 € am Tag. Abzüglich der Mietkosten für das Güllefaß bleiben immer noch 600 € als Gewinn übrig. Mit den Gärresten kann ich vielleicht etwas Mineraldünger sparen (fraglich ob ich im Jahr genug Gärreste zusammen bekomme um ein ganzes Feld zu düngen)

Als eine weitere Maßnahme zur Kostenreduktion habe ich mich entschlossen die Geräte nicht mehr dauerhaft zu mieten, sondern nur wenn ich sie brauche. Gerade bei Geräten die ich nur einmal im Jahr brauche spare ich dadurch gut die Hälfte.
Das betrifft vor allem den Mähdrescher, den ich leider bis September behalten musste, da die Gerste erst dann reif wurde. Während ich auf die Gerste gewartet habe, habe ich auch den ITRunner samt Getreideaufsatz verkauft und stattdessen den kleinen Claas-Anhänger gekauft. Reingewinn dadurch gut 8k €, was mir erlaubte den Kredit um 5k zu reduzieren. Der Düngeraufsatz wurde zurück gegeben. Wenn ich wieder düngen muss, werde ich mir wie gesagt etwas mieten.

Die Gerstenernte brachte noch etwas hervor - Stroh. Die Mini-BGA kann auch Stroh verarbeiten aber dafür muss ich es erstmal aufsammeln. Einen Ladewagen zu mieten hätte 1.500 € gekostet und ich war mir nicht sicher ob das kleine Feld genug Stroh hergibt damit sich das rechnet. Also habe ich den Frontlader und die Schaufel genommen. Aus Zeitgründen habe ich nicht restlos alles Stroh aufgesammelt - ich muss das Feld im September ja noch grubbern und Raps aussähen. Aber immerhin 57k Liter kamen zusammen, ich bin gespannt wieviel Euros dass durch die BGA werden.

Der Verkauf überschüssiger Früchte wird sicherlich auch ein Punkt sein um später etwas Geld zu verdienen. Ich habe fast 28k Liter Hirse geerntet, brauche aber nur 18k um die Schweine ein Jahr lang zu versorgen. Leider gibt es auf der Karte ja nur die Getreidemühle als Abnehmer für Früchte und diese akzeptiert nur Getreide, wie ich beim Soja ja leider erfahren musste.
Daher habe ich eine Großhandelsverkaufsstation aus dem Modhub auf die Karte gebaut. Das dafür notwendige Geld musste ich mir dann per Power Tools ercheaten, aber habe danach den Kontostand wieder auf den vorherigen Wert zurück gesetzt. Das Land musste ich dann per Savegame-Edit zurück geben, da das Spiel mir nicht erlaubt hatte es wieder zu verkaufen.

Ich bin nicht sicher ob die Maßnahmen ausreichen um profitabel zu werden und zwar in angemessenem Rahmen, aber sie sind ein Anfang. Wir werden sehen ob ich zur nächsten Ernte mir die Miete des Dreschers leisten kann ohne den Kredit wieder auszureizen.
Die größte Option wäre sicherlich, den Schweinestall zu verkaufen und erst einmal alleine mit den Feldfrüchten genug zu verdienen um mir die notwendigen Geräte zu kaufen, aber ob ich den Spielstand dann noch weiter spiele ist fraglich. Hoffen wir, dass es dazu nicht kommt.

Der Hoffnungsträger
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Der neue (günstigere) Anhänger
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Die Gersten-Ernte geht los
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Stroh sammeln mit Schaufel.. es geht, dauert aber
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Das Ergebnis meiner Mühen
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MagicMagor
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Re: [LS22] Nordic Wild - Schweinerei im Norden

Post by MagicMagor »

4. Durch den Winter
Ich habe den Modhub nochmal durchstöbert und für alle Geräte eine etwas ältere und damit günstigere Alternative gefunden. Für die Aussaat und das Grubbern habe ich das Amazone D8 30 Pack installiert. Kreiselegge und Sähmaschine kosten zusammen nur 19k € und damit deutlich weniger als die aktuell gemieteten Maschinen. Ausserdem lassen sie sich glaube ich koppeln, wodurch ich mir einen Arbeitsgang erspare.
Für das Unkraut habe ich den Tupanjac Unkrautvernichter installiert. Zwar nur 3m Arbeitsbreite, aber dafür mit 3.500 € sehr günstig.
Dann habe ich noch zwei Mods aktiviert, die ich sowieso noch auf der Platte habe. Den kleinen Vicon Düngerstreuer und den Deutz-Fahr Starliner Mähdrescher, den ich bereits im Old Stream Farm Projekt verwendet hatte. Letzterer ist gut 20k € günstiger als der Dominator.

Die 57k Liter Stroh haben übrigens durch die Verarbeitung in der BGA etwa 3k € eingebracht. In Zukunft wäre also vielleicht das mieten eines Ladewagens für 1.500 €drin.
Nachdem der Raps fertig ausgesäht war, habe ich die Kubota Sähmaschine zurück gegeben. Die übrig gebliebenen 850 Liter Saatgut habe ich ins Silo verfrachtet.
Ich habe dann Gärreste auf den Feldern ausgebracht. Eigentlich wollte ich nur auf dem Rapsfeld ausbringen, aber ich konnte den Rest nicht wieder in die BGA laden und habe stattdessen ausversehen wieder das Faß vollgemacht. Also habe ich dann das große Feld schonmal mit etwas Stickstoff versorgt.
Auf dem Rapsfeld ist der Stickstoff jetzt auch relativ gut, viel Mineraldünger werde ich da nicht mehr ausbringen müssen. Das große Feld hatte so gut wie gar keinen Stickstoff mehr, insofern habe ich mit den Gärresten vermutlich auch nicht überdüngt.
Im Oktober habe ich mir dann den neu installierten Striegel gemietet und das Rapsfeld von Unkraut befreit.

Im November habe ich eine Schaufel voll (1.800 Liter) Raps verkauft, was immerhin 1.300 € gebracht hat. Im Dezember dann 5.500 Liter (3 Schaufeln) Hirse. Ansonsten waren die Tage recht eintönig. Morgens die Gülle aus dem Stall in den Tanker laden, eventuell noch Futter in den Stall nachkippen, dann vorspulen bis 17 Uhr und wieder Gülle aus dem Stall entladen. Dann die Gülle in die BGA kippen und die ca 20 Spielminuten warten bis sie vollständig verarbeitet sind und fertig ist der Tag.
Achja, vom Hirse-Verkauf habe ich nochmal 500 Liter Diesel nachgekauft. Nach dem Aussäen des Raps hat der Traktor den Dieseltank fast leer gemacht.

Insgesamt mache ich etwas unter 1k € Verlust pro Monat, sofern ich nicht gerade Früchte oder Schweine verkaufe. Da die Schweinezucht umgerechnet etwa 2.500 € pro Monat Gewinn macht, sollte ich damit im Plus angekommen sein. Nach der nächsten Ernte, wenn die Mietkosten für Mähdrescher bezahlt sind, weiß ich mehr.

Aktuell liegt mein Kredit bei 475k €, ich konnte also wieder etwas abbezahlen.

Der Raps wird ausgebracht
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Der erste Schweineverkauf ohne Transporter
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Auf dem Weg zum Shop um den Striegel abzuholen komme ich beim gebauten Großhandel vorbei.
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Der Erlös durch den verkauften Raps
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Die Finanzen Anfang April, zu Beginn der neuen Saison.
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