Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

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Cochese
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by Cochese »

Ich finde die Unterhaltskosten auch okay.

Ich spiele die russische Karte auf normal und nutze nach wie vor die Startgeräte. Für den kleinen Zector würde ich beim Händler ca. 10.000 bekommen und er kostet ca. 660,- Unterhalt/Tag. Das ist doch günstig. Wenn ein vergleichbarer neuer Traktor 100.000,- kostet, kann ich den Zector alleine aus den Ersparnissen aus den Anschaffungskosten 136 Ingame-Tage nutzen, bis ich mit den aufgelaufenen Unterhaltskosten die AK des neuen Treckers erreiche. Außerdem kostet dieser auch Unterhalt, so dass sich der Break-Even noch weiter nach hinten verschiebt (ich spiele in Echtzeit, denke also nicht, dass ich jemals 136 Ingame-Tage erreiche).

Oder mache ich hier einen Gedankenfehler?
Gerdison
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by Gerdison »

Da gibts eine Mod, mit der man die Fahrzeuge reparieren kann und damit die Unterhaltskosten senken. Die finde ich sehr gut.

Allgemein hätte GIANTS das anders lösen müssen. Z.B. dadurch dass das Alter (Tage) der Fahrzeuge den Wiederverkaufswert bestimmt, und die Laufzeit (Stunden) die Reparaturkosten. Mit der Zeit hätten die Maschinen dann Ausfälle simulieren können bzw. ein Fahrzeug, ein Anhänger wird immer langsamer, kann immer weniger fassen, so dass man gezwungen ist, ihn zu reparieren.
GrauerWolf
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by GrauerWolf »

Ich habe mir den Thread jetzt einmal durchgelesen und muss gestehen, dass sich mir noch folgende Frage stellt:

Gibt es einen Punkt an dem die Unterhaltskosten nicht weiter ansteigen?
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HeinzS
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by HeinzS »

ja bei 50 Betriebsstunden siehe hier: viewtopic.php?p=749210#p749210
da beim Alter erst nach 600 Tage das Maximum erreicht ist, dürfte es vernachlässigbar sein.
GrauerWolf
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by GrauerWolf »

Danke für die Angaben! Jetzt können wir kalkulieren ;)
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Farmer Fran
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by Farmer Fran »

@modelleicher, ich habs nicht so mit den Finanzen und komme deshalb trotz intensiver Feldbewirtschaftung stets ins Minus.
Dein Mod hat mir sehr geholfen.

Vielen Dank
AceOne
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by AceOne »

Also ich komme auf schwer und ohne Missionen mit den Betriebskosten nur klar wenn ich die beiden Case Traktoren verkaufe und mit dem verbleibenden alles selber mache.

Ich bewirtschafte die drei Startfelder jeweils an einem anderen Tag und wechsle die Frucht für jedes Feld. Neu ist nur ein 24 m Düngerstreuer, ein 2 m Pflug und der kleinste Ladewagen um das Stroh einsammeln zu können. Ein Arbeitstag auf dem größten Feld benötigt alleine schon etwa drei Stunden, davon eine halbe Stunde auf dem Drescher, so dass pro Arbeitstag durschnittlich zwei Stunden dazu kommen. So steigen die Kosten jeden Tag erheblich an und man wird für das selber machen nicht wirklich belohnt. Meine täglichen Betriebskosten belaufen sich derzeit auf etwa 3800 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für Dünger und Saatgut und Kreditzinsen, so dass hierfür etwa 15000 Euro in drei Tagen fällig werden. Dem Gegenüber stehen Ernteeinnahmen von rund 25000 bis 28000 Euro von den drei Feldern in drei Tagen. Bleibt also ein Gewinn von 15000 - 18000 Euro, pro Tag also ein Plus von 5000 bis 6000 Euro. Durch die so schnell steigenden Betriebskosten sinkt dieser Wert täglich um rund 200 Euro.
Um mit einem neuen Traktor die maximalen Betriebskosten zu erreichen, benötige ich etwa 30 Ingame Tage(rund zwei Stunden pro Feld = 60 Stunden). Bei einem Gewinn von 5000 Euro pro Tag verdiene ich also etwa 150000 bis 180000 Euro in diesem Zeitraum. Wenn man bedenkt, dass ein neuer Drescher schon 150000 Euro kostet sieht man schon, dass man sehr lange spielen muss um auch mal ein Gerät zu ersetzen, selbst dann wenn man sich die Helfer spart. Letzere Kosten bei voller Ausnutzung etwa 7500 Euro (für alle drei Felder) wenn man alle Anfangsgeräte behält. Runden wir mal auf Helferkosten von 2000 Euro pro Tag plus die höheren Betriebskosten, würde nur noch ein plus von etwa 3000 Euro pro Tag stehen bleiben, allerdings benötigt man auch nur etwa die Hälfte der (realen) Zeit.

Man sieht also, dass es auch ohne Missionen und sogar mit Helfern möglich ist Gewinn zu machen, allerdings ist der Zeitaufwand enorm und man kann sich nur sehr langsam vergrößern und muss sich ganz genau überlegen wofür man sein Geld ausgibt.
Ich persönlich stehe nach rund 30 Spielstunden vor der Entscheidung neuer Drescher, der zwar 1500 Euro Betriebskosten spart, diese aber täglich wieder steigen, so dass ich bald wieder da bin wo ich vorher war.
Oder kauft man sich doch lieber eine Solaranlage deren Betriebskosten auch nach mehreren Tagen gerade mal bei zwei oder drei Euro liegen.
Oder soll es doch lieber ein neuer größerer Traktor sein mit dem ich meine Arbeitsbreite verdoppeln und die Bearbeitungszeit halbieren kann...

Fazit: Gerade um "Selbermacher" zu belohnen würde ich die die Betriebskosten wie sie jetzt sind bis auf 120 statt 60 Stunden steigen lassen, denn rund 200 Euro mehr jeden Ingame Tag finde ich etwas zu hoch und selbst auf schwer und ohne Missionen sollte man die Chance haben genug Geld anzuhäufen um alte, teure Maschinen durch günstigere ersetzen zu können UND trotzdem noch Geld für neue, zusätzliche Felder und Maschinen zu haben.

Boah, was für ne Textwand! :lol:
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wildberry
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by wildberry »

AceOne wrote:Also ich komme auf schwer und ohne Missionen mit den Betriebskosten nur klar wenn ich die beiden Case Traktoren verkaufe und mit dem verbleibenden alles selber mache.
Genau wie ich es mache... habe inzwischen auf eine XM T4i umsteigen können, aber muss alles selber machen. Was ich aber mag, das spiel ist ja keine Mitarbeitersimulator.

Die drei felder mache ich aber gleiche fruchtsorte, gleichzeitig, weil es Aufwand spart.

Guck Dir mal die Tipps zu leasing an, da leasing kurzfristig gar keine slechte Lösung ist. Ich habe die Case verkauft und eine MF Delta in leasing!
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AceOne
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by AceOne »

wildberry wrote:
AceOne wrote:Also ich komme auf schwer und ohne Missionen mit den Betriebskosten nur klar wenn ich die beiden Case Traktoren verkaufe und mit dem verbleibenden alles selber mache.
Genau wie ich es mache... habe inzwischen auf eine XM T4i umsteigen können, aber muss alles selber machen. Was ich aber mag, das spiel ist ja keine Mitarbeitersimulator.

Die drei felder mache ich aber gleiche fruchtsorte, gleichzeitig, weil es Aufwand spart.

Guck Dir mal die Tipps zu leasing an, da leasing kurzfristig gar keine slechte Lösung ist. Ich habe die Case verkauft und eine MF Delta in leasing!
Habe ich gemacht und anhand der dortigen Berechnungen zeigt sich, dass sich Mietfahrzeuge für meine Zwecke nicht lohnen.

Mein Case Drescher kostet mich aktuell 2308,45 Euro an Betriebskosten bei 41,5 Stunden. Ich benötige für alle drei Felder etwa 90 Minuten, das sind bei drei Tagen dann etwa 6900 Euro.
Der gleiche Drescher als Mietvariante kostet mich bereits pro Tag 1450 Euro alleine dafür dass er auf meinem Hof steht. Da bin ich schon bei 4500 Euro + Initialkosten von 7250 Euro. Macht also schon 11750 Euro. Soweit ich das sehe wird das Geld für die Arbeitsstunde zu Beginn einer Stunde fällig, dann kommen da bei 90 Minuten weitere 14500 Euro dazu. Selbst wenn die Abrechnung genauer erfolgt sind es doch um die 10000 Euro für die Arbeit. Das sind selbst ohne die Initialkosten schon 15000 Euro in drei Tagen.

Mieten ist also keine Alternative um alte teure Fahrzeuge vorübergehend zu ersetzen.
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wildberry
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by wildberry »

AceOne wrote:Mieten ist also keine Alternative um alte teure Fahrzeuge vorübergehend zu ersetzen.
Glatt vergessen, aber ich mache Missionen auf den grossen Feldern. Damit ist der Drescher teils bezahlt!
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DocDesastro
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by DocDesastro »

Ich habe auch mal ein Paar Minuten in das Problem versenkt. Wenn wir davon ausgehen, dass ein ingame-Tag quasi einer Jahressaison entspricht (jeden Tag eine Ernte ist ja drin), dann machen die steigenden Unterhaltskosten bedingt Sinn. Die Wartungs- und Reparaturkosten steigen. Steuern werden nur auf Fahrzeuge fällig, Versicherungen hängen mit dem Zeitwert des Fahrzeugs und der gedeckten Leistung zusammen, sollten dann allerdings sinken aufgrund sinkender Fahrzeugwert - ich verweise mal darauf, dass stegei oder M.A.R.C. mal erwähnten, dass der Unterhalt genau das alles abdecken soll. Ich habe nur ein wenig Bauchweh, wenn es darum geht, wie das alles ansteigt. In der Realität halten die Geräte um die 6000+ Betriebsstunden, bevor kritische Teile die Segel streichen.

Schaut bitte mal in diesen thread : http://www.topagrar.com/archiv/Was-kost ... 70802.html

Dort entnimmt man, dass die Wartung und Reparatur sich auf 1€ bzw. 30ct die Betriebsstunde mitteln. Also für den LS17 erst einmal unbrauchbar, zeigt aber, wo es krankt.
Wenn ich das richtig verstehe - bitte korrigiert mich, wenn nötig:
Der größte Part ist die Abschreibung, was im Prinzip doch das Geld sein müsste, dass man sich beiseitelegt, um nach X Jahren ein neues Gerät zu kaufen. Damit ist dieses Geld aber nicht weg, oder? Eigentlich müsste es sich doch auf einem zweckgebundenen Bankkonto befinden - im LS ist es allerding einfach - naja: WEG.

Somit komme ich zu folgenden Schlüssen:
Der Wertverfall eines Geräts ist o.k. Wenn wir 1 Game-Tag = 1 Jahr rechnen, sollte das Gerät wohl jeden Tag 10% seines Wertes verlieren bis zu einem Minimum von ca. 20% sofern nicht kaputt. Man geht sowieso eher nach Betriebsstunden.
Für alles andere ist 1 Tag = 1 Jahr allerdings viel zu grob. Sehen wir uns mal das Extrembeispiel an: ich habe einen Mähdrescher. Damit kann ich also bei unserem Modell an einen in-game Tag die Arbeit eines ganzen Jahres machen, oder? Stellen wir uns mal dumm und sagen stark vereinfacht: wenn ich selber mähe, dann ist 1h echt-Zeit bei 1x Geschwindigkeit das gleiche ist. Also kann ich im Prinzip 24h mähen, dann ist ein 'Jahr' um. Ich habe mal nachgesehen: Die Stundenleistung eines CLAAS TUCANO 320 (5m Mähwerk) liegt im Schnitt bei ca. 2 ha/Stunde, wenn während der Fahrt übertankt wird, eher etwas mehr (so gelesen in einem Agrarforum). Mit so einem Teil könnte ein geschickter Fahrer in 24 in-game stunden 48+ha ernten. Nur: was bedeuten 24 Betriebsstunden für unser Spiel in Sachen steigender Unterhalt? Was würde das für einen Lohnbetrieb bedeuten, wo das Teil in einem 'echten' Jahr wie viele Stunden läuft? Wie viel ha macht der gleiche Drescher tatsächlich im Jahr?

Ich sehe da eine riesige Diskrepanz zwischen dem, was im Spiel passiert, also das "was geschieht im Zeitraffer, in erster Instanz: Wachstumsstufen" gemessen an dem, was in Echtzeit passiert - Ernte oder global: Betriebsstunden. Einige der Kosten fallen pauschal jährlich an (Versicherung, Steuer), einige nur, wenn man das Gerät tatsächlich nutzt (Diesel).

Schauen wir uns dazu an, dass Viehwirtschaft möglich ist, also etwas, worum man sich täglich kümmern muss, dann gilt:
Im Schnitt fressen die Kühe etwa 45kg Futter pro Tag und trinken 100l Wasser. Daraus erzeugen sie dann 32l Milch und 74l Gülle. (Quelle: Gut Hohenluckow)

Hier kollidieren Kosten und Zeitraffer und sorgen für noch mehr Probleme, denn das Futter wird ja in-Game in Echtzeit geerntet und damit steigen die Betriebsstunden der verwendeten Geräte aber der Ertrag steht in keinerlei Relation dazu. Blancing würde bedeuten, dass man auf sowas guckt und entsprechend umrechnet. Wenn Ein in-game Tag ein Jahr ist, weil die Getreideernte halt ein Tag dauert, dann müsste besagte Kuh 365x32l = 11680l Milch gegeben haben, 16425kg Futter gefressen und 27010l Gülle produziert haben. EINE Kuh. Wieviele habt Ihr in-game? Seht Ihr, wo das hinläuft? Heu und Stroh ernten bringt nicht wirklich viel Geld - ausser man bedenkt, dass es eigentlich bei einem Viehbetrieb täglich in größeren Mengen gebraucht wird -- und dann stimmen die scheinbar niedrigen Preise. Sonst könnte man ja keine Milch bezahlen.

EIGENTLICH müsste man jeden Tag 'ausspielen', damit das nicht passiert. Also eher ein Modell haben, wo es keinen Zeitraffer gibt. Nur in der Form, dass man am Hof quasi den Tag 'beenden' kann, wenn alles erledigt ist. Alles wächst so wie es soll in der passenden Zeit, es gäbe Jahreszeiten und Temperatur, man macht bestimmte Arbeiten nur zu bestimmten Zeiten aber das gibt der Simulator nicht her. Daher müssen mal die Werte genau geprüft werden und Spieler nicht in game finanziell "bestraft" werden, weil der ingame Tag halt nur 24h hat und man sich nicht zerreissen kann, die Kosten allerdings eher eine jährliche Steigerung abbilden. Hier müsste man wirklich mal genau hinsehen. Die EK-Preise der Maschinen ist ja soweit ganz gut recherchiert, aber der Rest passt nicht gut dazu.

Meine 5ct
"Cetero censeo, vino in ludum non habere esse repudiandum." (Doc, der Ältere, neuzeitlich)

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digibauer
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by digibauer »

Da gibt es noch das Tool Repair.Mod, mit dem Du Deine Fahrzeuge und Geräte reparieren kannst und dafür die Unterhaltskosten senkst. Ist nicht ganz billig - müsstest du mal Testen, ob es trotzdem die günstigere Alternative ist.

Die Feldarbeit mache ich auch in Echtzeit - nur die Nacht beschleunige ich.
Während die Helfer meine Felder bearbeiten, arbeite ich für die umliegenden Bauern, um die Preise von deren Feldern zu senken und um meine Farm mit dem so verdienten Geld aufzubauen. Prima Sache :) Spiele auch auf schwer.
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DocDesastro
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by DocDesastro »

Darum ging es mir nicht. Ein Mod, der 'Balancing' in etwas reinbringt, was von Natur aus nicht ausgewogen war oder ist, da das Modell komplett falsch die Realität abbildet ist das Problem. Und als Ausgleich Lohnarbeit machen...naja, was machst Du denn ,wenn Du die umliegenden Felder schon gekauft hast? Dann ist Schicht, oder? Spieltag hat immer noch 24h...was schaffst Du da, bevor Dich die Kosten mit Stumpf und Stiel auffressen. Und ein Mod, der dann pauschal X Geld vernichtet, um die Uhr zurückzusetzen, kann ja nicht ernsthaft die Lösung sein.
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Finjas

Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by Finjas »

Ähm, geht es hier immer noch um den Landwirtschaftssimulator 2017 der Firma Giants? Kann es sein, dass hier ein wenig zu kompliziert gedacht wird? Ich meine, die Hauptzielgruppe des LS hat den Stimmbruch noch vor sich und hier versuchen einige dieses Spiel(!) mit höherer BWL zu erklären? :confusednew:

Es ist ein Spiel und keine realitätsgetreue Abbildung eines landwirtschaftlichen Betriebes. Und ja, ich finde, die Balance passt perfekt.
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DocDesastro
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Re: Zu hoher Anstieg der Unterhaltskosten (?)

Post by DocDesastro »

Stimmt, besagte, Pre-Stiummbruch User wollen dann gerne nen dicken Ernter fahren oder ihren Lieblingstrecker und gehen auf mittel und schwer pleite. Game over, ohne dass sie wissen, warum. Sind dann also verdammt, Schwierigkeitsgrad leicht zu spielen auf ewig, weil es die Diskrepanz "was kann ich alles an einem Gametag schaffen" contra "um wieviel wird mein Zeug jeden Tag teurer" gibt. Da blickt nicht nur Klein-Kevin, sondern auch nicht unbedingt Klein-Kevin's Vater durch. Und Bauer Horst wundert sich ebenfalls, denn der kennt die realen Werte. Was ich sagen will: Unterhaltskosten sind etwas, was sinnvoll ist, als Gegengewicht zu täglich ernten dürfen, aber es muss passen. Und hier teile ich die Meinung derer, die sagen, "es passt nicht" und habe versucht, herauszufinden, woran es liegt oder liegen könnte. Das hier ist ein Spiel, für das man keinen Bachelor in Wirtschaft oder Mathe brauchen sollte. Aber es sollte, wenn es schon ein stark vereinfachtes Modell der Wirklichkeit darstellen soll, auf vernünftigen Zahlen fussen. Die muss der User nicht kapieren, sondern der, der das Spiel macht.
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