Gerade dann, wenn der Stall der limitierende Faktor ist, lohnt es sich den Stall nur zu einem drittel mit Zuchtsauen zu füllen und den Rest mit Ferkeln. Dadurch kann der Wechsel zur nächsten Generation Zuchtsau fließender gestaltet werden und der Stall kann voll ausgelastet werden. Der Start läuft natürlich noch etwas schleppender, da ich bis zum 2. Wurf der 1. Generation Zuchtsau den Stall nicht voll habe.
Ich muss zwar pro Zuchtsau 2 Ferkel schon früher als erst nach 5 Monaten verkaufen, dafür habe ich mit jeder Zuchtsau sogar 5 Würfe.
Die ersten beiden Würfe kann ich (je nach belieben und vor allem Futtervorat) 5-7 Monate behalten.
Der 3. Wurf (im 17. Monat der Zuchtsau) wird nicht verkauft, sondern zur nächsten Zuchtsau herangezüchtet
Der 4. Wurf bleibt 3 Monate im Stall
Der 5. Wurf bleibt 4 Monate im Stall
Ich hab mich auch mal daran versucht das visuell darzustellen.
An den gelb markierten stellen muss ich jeweils spätestens verkaufen, damit für den nächsten Wurf Platz geschaffen wird.
Für den 5. Wurf bleiben die Zuchtsauen zwar noch einen 25. Monat im Stall, der für die Zuchtsau selbst keine Wertsteigerung mehr bringt. Durch den extra Wurf habe ich allerdings bereits im 0. Monat 88€ pro Ferkel wieder eingenommen und kann diese sogar wie oben beschrieben 4 Monate im Stall behalten.
Die Ferkel länger als 5 Monate im Stall zu behalten schmälert zwar den Gewinn pro ha Futter, dafür kann ich den Umsatz pro Stall noch weiter steigern
Als Beispiel nehme ich mal den Großen Schweinestall mit maximal 270 Sauen
Wenn ich den Stall zur hälfte mit Zuchtsauen (135) bestücke und die Ferkel alle 3 Monate verkaufe, komme ich pro Jahr auf einen Ertrag von 145.116€ durch den Verkauf der Schweine und eine Futterverbrauch von 102.516 Liter. Beim Futterbedarf habe ich gegenüber deiner Tabelle auch noch die 12,5% dazugerechnet, da der 1. Wurf der 2. Generation Zuchtsau auch schon im Juli anstatt im Oktober mitfuttert.
Wenn ich den Stall allerdings nur zu 1/3 mit Zuchtsauen (90) bestücke und die Ferkel spätestens nach 6 Monaten (Wie oben beschrieben) verkaufe, habe ich pro Jahr einen Ertrag von 153.825€ und einen Futterbedarf von 103.995 Litern.
und beim Verkauf nach spätestens 7 Monaten liegt der Ertrag bei 159.900€ und der Futterbedarf bei 111.690 Litern.
Ich habe also mit meinem Stall einen höheren Umsatz und kann meinen Kredit für den Stallbau schneller wieder abbauen, bzw. kann schneller wieder Geld ansammeln für die nächste Anschaffung.
Immerhin habe ich für meine Bauland + den zwei Schweineställen und etwas Terraforming einen Kredit von 900.000€ aufgenommen, den ich möglichst schnell wieder abbezahlen möchte...
Und bei 180 Zuchtsauen und Ferkeln die ich spätestens nach 6 Monaten verkaufe, komme ich pro Jahr auf einen Ertrag von 307.650 € durch die Schweine und kann somit allen von diesen Einnahmen meinen Kredit nach 3 Jahren abbezahlen.
Und Sofern meine Hühner fleißig Eier produzieren, kann ich mir vielleicht schon etwas früher eine eigene BGA leisten und die Einnahmen durch den Schweinedung noch etwas steigern.