Zeitumstellung 2.0
Posted: Sun Oct 30, 2022 6:33 am
Hallo Leute,
ich habe wieder einmal Lust, einen Stein ins Wasser zu werfen und zu schauen, welche Wellen er auslöst. Also:
Wie steht Ihr zur Zeitumstellung?
Wobei das Wort an sich - Besserwissermodus an - schon falsch ist. Wir stellen ja nicht die Zeit um, sondern nur die Uhren. Besserwissermodus wieder aus.
Was heute schon so gut wie vergessen ist: die heute übliche Normalzeit gibt es ja noch keine 200 Jahre. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte jeder der damaligen deutschen Kleinstaaten seine eigene Zeit. Erst als die Eisenbahn aufkam ergab sich die Notwendigkeit innerhalb eines größeren Gebietes eine einheitliche Zeit zu verwenden, da man ja sonst gar keinen Fahrplan machen konnte.
Und in noch älteren Zeiten war der einzige Fixpunkt im Tageslauf, an dem man die Zeit festmachen konnte der Sonnenuntergang. Und deshalb begann der nächste Tag mit dem Sonnenuntergang des vorhergehend. Reste hieraus haben sich bis in unsere Zeit gehalten, so kommt der Nikolaus zu den Kindern nicht am 6. Dezember, der eigentlich sein Tag wäre, sondern am Abend des 5. Dezembers und wir kennen den heiligen Abend am 24. Dezember, obwohl Weihnachten erst am 25. Dezember ist. Und bei den J.u.d.e.n (die Punkte mußten sein, da sonst die Zensur zuschlägt ) beginnt der Sabbat (Samstag) mit dem Sonnenuntergang am Freitag abend.
Aber zurück zur Zeitumstellung:
Ich sage es direkt, ich möchte, dass alles so bleibt wie es ist.
Obwohl ich ein Frühaufsteher bin (04:25 h) kann ich im Sommer eigentlich mit den hellen Stunden vor 07:00 h nichts richtiges anfangen. LS/FS spielen kann ich auch wenn es noch dunkel ist. Da sind mir die hellen Stunden am Abend lieber, da kann ich nocheinmal im Biergarten den Tag ausklingen lassen oder muß von einem Ausflug nicht im Dunkeln zurückfahren.
Als die Leute - online - gefragt wurden, was sie möchten, antwortete die antwortende Minderheit, dass sie die Zeitumstellung abgeschafft haben möchten und stattdessen ständig Sommerzeit. Das halte ich nun für gar keine gute Idee. Es würde nämlich bedeuten, dass in einigen Gegenden Deutschlands dann im Winter die Sonne erst nach 09.00 h aufgehen würde. Man würde also den halben Vormittag im Dunkeln verbringen.
Aber jetzt zu meiner Zeitumstellung 2.0:
In der heutigen Zeit, wo alle ein Smartphon haben (ausser mir) und ständig online sind müßte es doch technisch ein leichtes sein, die Zeitumstellung schrittweise vorzunehmen. Sagen wir 12 x 5 Minuten. Die Bundesanstalt in Braunschweig würde die Zeit an 12 Tagen hintereinander immer um 5 Minuten vor (im Frühjahr) oder nach (im Herbst) verändern, wir hätten Sommer- und Winterzeit wie jetzt auch, aber alle, die jetzt jammern, dass ihnen die Zeitumstellung zu schaffen macht, würden nichts mehr merken, da sich die Umstellung auf fast zwei Wochen erstreckt. Und die Smartphones und die Funkuhren würden die jeweils gültige Zeit anzeigen.
So, jetzt Ihr!
matador
ich habe wieder einmal Lust, einen Stein ins Wasser zu werfen und zu schauen, welche Wellen er auslöst. Also:
Wie steht Ihr zur Zeitumstellung?
Wobei das Wort an sich - Besserwissermodus an - schon falsch ist. Wir stellen ja nicht die Zeit um, sondern nur die Uhren. Besserwissermodus wieder aus.
Was heute schon so gut wie vergessen ist: die heute übliche Normalzeit gibt es ja noch keine 200 Jahre. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte jeder der damaligen deutschen Kleinstaaten seine eigene Zeit. Erst als die Eisenbahn aufkam ergab sich die Notwendigkeit innerhalb eines größeren Gebietes eine einheitliche Zeit zu verwenden, da man ja sonst gar keinen Fahrplan machen konnte.
Und in noch älteren Zeiten war der einzige Fixpunkt im Tageslauf, an dem man die Zeit festmachen konnte der Sonnenuntergang. Und deshalb begann der nächste Tag mit dem Sonnenuntergang des vorhergehend. Reste hieraus haben sich bis in unsere Zeit gehalten, so kommt der Nikolaus zu den Kindern nicht am 6. Dezember, der eigentlich sein Tag wäre, sondern am Abend des 5. Dezembers und wir kennen den heiligen Abend am 24. Dezember, obwohl Weihnachten erst am 25. Dezember ist. Und bei den J.u.d.e.n (die Punkte mußten sein, da sonst die Zensur zuschlägt ) beginnt der Sabbat (Samstag) mit dem Sonnenuntergang am Freitag abend.
Aber zurück zur Zeitumstellung:
Ich sage es direkt, ich möchte, dass alles so bleibt wie es ist.
Obwohl ich ein Frühaufsteher bin (04:25 h) kann ich im Sommer eigentlich mit den hellen Stunden vor 07:00 h nichts richtiges anfangen. LS/FS spielen kann ich auch wenn es noch dunkel ist. Da sind mir die hellen Stunden am Abend lieber, da kann ich nocheinmal im Biergarten den Tag ausklingen lassen oder muß von einem Ausflug nicht im Dunkeln zurückfahren.
Als die Leute - online - gefragt wurden, was sie möchten, antwortete die antwortende Minderheit, dass sie die Zeitumstellung abgeschafft haben möchten und stattdessen ständig Sommerzeit. Das halte ich nun für gar keine gute Idee. Es würde nämlich bedeuten, dass in einigen Gegenden Deutschlands dann im Winter die Sonne erst nach 09.00 h aufgehen würde. Man würde also den halben Vormittag im Dunkeln verbringen.
Aber jetzt zu meiner Zeitumstellung 2.0:
In der heutigen Zeit, wo alle ein Smartphon haben (ausser mir) und ständig online sind müßte es doch technisch ein leichtes sein, die Zeitumstellung schrittweise vorzunehmen. Sagen wir 12 x 5 Minuten. Die Bundesanstalt in Braunschweig würde die Zeit an 12 Tagen hintereinander immer um 5 Minuten vor (im Frühjahr) oder nach (im Herbst) verändern, wir hätten Sommer- und Winterzeit wie jetzt auch, aber alle, die jetzt jammern, dass ihnen die Zeitumstellung zu schaffen macht, würden nichts mehr merken, da sich die Umstellung auf fast zwei Wochen erstreckt. Und die Smartphones und die Funkuhren würden die jeweils gültige Zeit anzeigen.
So, jetzt Ihr!
matador